woran kann es liegen, dass ich manchmal auf meinen Fotos (vorwiegend Landschaftsaufnahmen) einen schiefen Horizont habe, obwohl ich eigentlich beim Fotografieren immer auf einen geraden Horizont achte?
Ich nutze eine MINOLTA 505si mit folgenden Objektiven:
1. MINOLTA AF 3,5-5,6/28-80 mm mit hama Polfiter und hama UV-390-Filter (O-Haze)
2. MINOLTA AF 4,5-5,6/75-300 mm mit hama Polfiter und hama UV-390-Filter (O-Haze)
Ist dies vielleicht ein Abbildungsfehler der Objektive, welche nicht zur First Class gehören?
Der Horizont ist jedoch nicht immer schief, was eher gegen diese Vermutung spricht... /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
Mit schiefen Horizonten kenne ich mich aus, eines meiner Lieblingsmotive /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />! Spaß beiseite, meist liegt es daran, daß du (oder ich) die Kamera schief hälst. Mit der 505si (wie ich aus deinem Namen entnehme) hast du schlechte Karten, für höhere Modelle 7xx, 8xx oder 9xx-Modelle können mit einer Gittermatscheibe nachgerüstet werden.
Dadurch wird das Sucherbild durch waagerechten und senkrechten Linien unterteilt und man bemerkt den schiefen Horizon besser.
Manchmal behelfe ich mir mit der Panorma-Funktion. Dabei werden auch zwei waagerechte Linien eingeblendet. Vielleicht klappt das ja auch bei der 500si.
in den meisten Fällen wirst Du Deine Kamera nicht "gerade" gehalten haben. Gründe hierfür können verschiedenster Art sein.
Eine passende Sucherscheibe kann die Lösung sein, falls es das Gehäuse zuläßt. Ich bin allerdings der Meinung, daß nur ein Stativ in Verbindung mit einer "Neigungsanzeige" Dein Problem wirklich absolut sicher beheben wird (selbstverständlich in Verbindung mit einem Fernauslöser).
Ich muß Frank zustimmen: mit der Hand kann man (jedenfalls ich /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ) die Kamera nur mit begrenztem Erfolg gerade ausrichten. Bei vielen, vielleicht sogar den meisten Motiven macht das auch nichts, aber wenn dann ein Horizont im Bild ist, habe ich "händisch" auch schon eine Menge Ausschuß produziert. Eine Gitterscheibe kann sicher helfen, aber wirkliche Abhilfe schafft nur ein Stativ, am besten mit Wasserwaage. Die Objektive haben mit einem schiefen Horizont nichts zu tun, allenfalls bewirkt die "Verzeichnung", unter der fast alle Zooms leiden, oft einen "gekrümmten Horizont, v.a. wenn man ihn am Bildrand plaziert. Nur wenige sehr teure Zooms haben die Verzeichnung gut korrigiert. Die meisten Festbrennweiten haben dieses Problem nicht (so stark). Manfred
Hallo! Auch mir ist das Motiv der schiefen Horizonte durchaus bekannt! /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> Analysiert man die Bilder näher stellt man fest, das es sich fast immer um "Freihand" Aufnahmen handelt.
Um das Problem zu eliminieren bzw. reduzieren kann man folgendes machen:
- Stativ benutzen und die Kamera visuell genau ausrichten, oder besser noch mittels Wasserwaage (z.b. von Hama für Blitzschuh) - einige Minolta Kameramodelle erlauben den nachträglichen Einsatz von Gitternetzsucherscheiben, leider nicht Deine 505si - auch die Verwendung von "besseren" Objektive, wie Manfred es bereits beschrieb, wirkt der "eingebauten" Krümmung entgegen
Persönlich habe ich die besten Erfahrungen mit den Gitterscheibe und Stativ! /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />
Hallo Leidensgenossen. Bei mir ist aus diesem Grund demnächst auch eine Gittermattscheibe für die Dynax 7 fällig.
Wenn man auf Diafilm fotografiert, kann man kleine Fehler bei der Rahmung ausgleichen. Bei Abzügen hilft eventuell Beschnitt. Digital drehen mit entsprechender Bildbearbeitugnssoftware (wobei ich keine besitze, die das wirklich bei größeren Bildern gut beherrscht)
Oft wird allerdings auch ein schiefer Horizont mit schiefen Linien verwechselt. Uferlinien, Straßen etc., die nicht parallel zur Filmebene laufen, führen dann auchoft zu einem schiefen Bildeindruck, siehe z.B. der Verlauf des Sees hier.
habe gerade sechs Diafilme abgeholt und gesichtet und bei mindestens 80% der Bilder mit Horizont eine leichte Linksneigung festgestellt. Ich gebe zu, es waren alles Handaufnahmen.
Möglichkeit 1: Objektiv (siehe oben) Quatsch, außerdem habe ich die teuren Minolta-Objektive.
Möglichkeit 2: Falsche Kamerahaltung Schwierig zu glauben, daß ich die Kamera immer gleich falsch halte. Und normalerweise habe ich ein exzellentes Augenmaß (und trage auch keine Brille).
Möglichkeit 3: Das Sucherbild stimmt nicht mit dem Bild auf dem Film überein. Möglich, schließlich könnte ja der Spiegel schief liegen. Hier geht's ja um Abweichungen im Zehntel-Millimeter-Bereich.
Ich werde jetzt also eine Testreihe mit Stativ und Fernauslöser machen. Hier stimmt doch was nicht! Meine Ergebnisse werde ich hier wieder posten.
@ alle Minolta-Nutzer, die zu diesem Thema etwas gepostet haben
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Dies zeigt mir wenigstens, dass ich nicht allein dieses Problem habe. Ich denke, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach an einer schiefen Kamerahaltung liegen wird. Also demnächst die Kamera noch mehr ausrichten oder wenn möglich ein Stativ nutzen!
@ Volker
Da bin ich mal gespannt, was des Rätsels Lösung sein wird. /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
des Rätsels Lösung wird für viele "Fotografen" wohl eine Digicam und der Einsatz von EBV sein /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Für mich als Diafotograf war's und ist's halt eine Gittermattscheibe /clapping.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="clapping.gif" />
Gute Nachrichten! Meine Testreihe mit einer Wasserwaage als Motiv ist fertig und entwickelt.
Ich kann nur sagen, an der Kamera liegt's nicht, wenn man einen schiefen Horizont produziert. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />
ABER - selbst die Bilder mit einer schiefen Wasserwaage bzw. einer extra verdrehten Kamera kann ich "geraderücken". Wie? Indem ich das Dia im Rähmchen bewege.
Was das heißt, kann sich jeder selbst ausmalen - es ist vielleicht gar nicht der Horizont, sondern das Dia, das Spiel hat im Rahmen.
ALLERDINGS - ich habe die Wasserwaage einmal mittig, einmal am oberen Rand und einmal am unteren Rand fotografiert. Die Kissenverzeichnung ist bei 70mm deutlich zu sehen (24-105mm D).
Puh, da bin ich ja beruhigt, daß es "nur" an mir liegt, wenn mal wieder der Atlantik ausläuft ... /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
In letzter Zeit habe ich mein Archiv etwas durchforstet, sortiert und einiges Richtung Ablage "P" befördert. Was mir oft aufgefallen ist, dass speziell die Freihandaufnahmen nach rechts wegkippen. Daraufhin habe ich mich mal näher beim Fotografieren betrachtet (-n lassen), und festgestellt, dass schon der Druck auf den Auslöser etwas ausmacht. Also wenn der Widerstand zu gering ist, oder die entsprechende auslösekraft zu groß, kann auch dies bei falscher Kamerahaltung eine leichte Schieflage bewirken. Schau einfach mal deine bilder an ob du eine Tendenz nach rechts feststellst.
Die Mindestanforderung für einen geraden Horizont ist ein Stativ. Ergänzend kann man noch Gittermattscheiben (oder eingeblendete Gitternetze) und sogenannte "Libellen" (Wasserwaage) verwenden. Bei der Verwendung von Libellen gibt es aber glaube ich Probleme mit dem speziellen Blitzschuh bei Minolta.
Freihand ist eine exakte Bildaussrichtung fast nicht möglich, weil das Auge am Sucher das gesamte Bild nur schwer beurteilen kann. Der Aha-Effekt kommt dann immer beim sichten der Dias,Bilder, Dateien.
Im Moment des Auslösens hat man meist noch ein gutes Gefühl.
Das wichtigste Zubehör für eine exakte Bildgestaltung bleibt das Stativ. Auch wenns schwer fällt. (Gewicht, Transport) Belohnt wird der Einatz mit gut gestalteten Aufnahmen. Und wenn schon Stativ dann auch Fernauslöser oder wenigstens Selbstauslöser benutzen.
Aber keine Regel ohne Ausnahme. Learning by doing.