Zitat von bilby
Danke erstmals für die Tipps!
Also wenn ich das mit der Achse richtig verstanden habe, dann sollte dies kein Problem für mich bedeuten. Ich muss mir für die Reise eh noch ein neues Stativ und einen Stativkopf anschaffen - und habe mich gerade auch deshalb für einen Kopf mit Wasserwage für präzise Nivellierung in der Vertikalen und Horizontalen entschieden - zusätzlich besitzt der Kugelkopf eine separate Panoramablockierung mit Gradeinteilung. Gitternetzschablonen sind ja vielleicht schon gut, aber in der Nacht und bei 360Grad Fotos kann sich die kleinste Abweichung wohl sehr verherend auswirken. Ich gehe deshalb davon aus, dass ich fast keine Randbeschneidung durchführen muss.
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Ich weiss nicht, ob Du mich da richtig verstanden hast. Das ist keine Frage des Statives oder Statvkopfes (jedenfalls nicht primär), sondern eine Frage der Positionierung der Drehachse unter dem Objektiv. Du brauchst also in der Praxis einen Kreuzschlitten (Kamera bzw. Schnellwechselkupplung haben ihre Gewinde leider seltenst auf der richtigen achse), zumindest jedoch einen Einstellschlitten (wenn Du ein Objektiv mit Schelle verwendest), um den Drehpunkt unter die Austrittspupille zu kriegen. Je nach verwendetem Objektiv verschiebt sich diese mit dem Zoomen bzw. Fokussieren. Hier sollte man m.E. entweder sehr genau arbeiten, oder man kann gleichFreihand fotografieren.
Für die Panormafotos muss die Kamera übrigens nicht zwangsweise horizontal ausgerichtet sein, bei den meisten Motiven sieht das nur besser aus. Wichtig ist bei 360°-Panoramen, dass Du dort wieder ankommst, wo Du angefangen hast, egal ob die Ebene dabei (leicht) geneigt ist, oder nicht. Der mensch guckt, auch wenn er sich um seine Achse dreht auch nciht immer genau waagerecht, er hält es nur dafür.
Zum Beschnitt: Wenn Du es schaffst die Dias vor dem Scannen so gleichmäßig zu Rahmen bzw. den Steifen so gleichmäßig einzulegen, dass der Überlapp so exakt ist, wie Du Dir das vorstellst: Herzlichen Glückwunsch.
Zitat von bilby
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Ich dachte wenn man eine Regelmässige Überschneidung macht und die Brennweite angibt, dann müsste das Panoramaprogramm eigentlich auf gar keine Details mehr achten, oder? Die Überschneidung wäre ja gegeben. Okay, kleine Abweichungen beim Zuschneiden der Dias und beim Scannen. Zumindest wäre das Programm aber im Stand die Überschneidungspunkte in einem sehr kleinen Streifen des Fotos zu suchen. Oder noch besser, ich kann das Ganze ohne Panoramaprogramm selbst zusammenschieben!
Liege ich da vollkommen falsch mit meiner Aussage?
Danke
bilby
Nachtrag: Bei Nachtfotos weiss ich eh nicht recht, ob das automatische Zusammensetzen der Bilder in einem Panoramaprogramm überhaupt funktionieren kann! -> keine markanten Ränder?! Was sind eure Erfahrungen?
Das Panoramprogramm, das ich benutze, funktioniert nicht nach diesem Prinzip der festen Abstände, sondern errechnet sich das Bild an Hand der Details und nichts anderem (zumindest nicht offensichtlich).
Zu den Nachtaufnahmen, w enn es keine Details gibt, dann kannst Du auch einen einfarbigen Hintergrund verwenden /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Im Ernst: Mann kann hinterher die Bilder immer noch maunell korriieren, d.h. etwas weiter auseinandezeihen bzw. zusammenschieben, aber die Hauptrechenarbeit (Entzerren, Vignettierung korrigieren etc.) für die Bereiche im Bild, in dem markante Details zu sehen sind (und auf die kommt es ja wohl an) leistet bei mir zumindest immer noch das Programm, s.u.
Zitat von BerndFranzen
ZITATkeine markanten Ränder
Das Zauberwort beim Zusammensetzen von Einzelbilder zu einem Panorama, ob manuell oder automatisch, lautet: markante Details.
Und die hast Du umso mehr, je größer der Überlappungsbereich ist.
Bernd, der seine Panoramen noch mit Cutter und Kleber erstellt.[/quote]
Prinzipiell richtig, aber manchmal hat man eben bildabschnitte mit wenig markanten Details - da braucht man eben mehr überlapp und manchmal sind ausreichend viele Details vorhanden, so dass man den Beschnitt spärlicher verwenden kann. Mit möglichst wenig Bildern auszukommen ist deswegen von Vorteil, weil die Bilder an den Überlappungsbereichen etwas an Schärfe verlieren.
Zitat von JayBee
Naja, für Panoramen braucht man nicht unbedingt ein spezielles Programm...
Das klappt auch in PS, indem man für jedes Bild eine eigen Ebene erstellt und diese dann von Hand solange verschiebt, bis es paßt...
Zugegeben, etwas mühselig, aber es geht.
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Also ich schaffe es nicht die Verzeichnungen, Abschattungen etc. von Hand so zu korrigieren, dass man die Bilder so ohne weiteres übereinanderschieben kann.