Hallo, hat schonmal jemand den Highkey/Lowkey der 7D getested? Ist das nur eine belichtungskorrektor (so wie bei der 9000), oder werden hier wirklich unterschiedliche Kurven fuer die Abbildung in den 8bit Bereich verwendet? (und gilt dass, wenn dem so waere nur fuer das JPEG oder ist auch schon das RAW anders?) Mir faellt auf, dass das feature bei der 5D auch angepriesen wird, ich habe es aber noch nie probiert...
Zitat von hobelHallo, hat schonmal jemand den Highkey/Lowkey der 7D getested? Ist das nur eine belichtungskorrektor (so wie bei der 9000), oder werden hier wirklich unterschiedliche Kurven fuer die Abbildung in den 8bit Bereich verwendet? (und gilt dass, wenn dem so waere nur fuer das JPEG oder ist auch schon das RAW anders?) Mir faellt auf, dass das feature bei der 5D auch angepriesen wird, ich habe es aber noch nie probiert...
Gruss
Bei der 9000 gab es so etwas auch,aber man mußte die Anmesspunkte schon ganz genau wählen.Bei ganz Hell ging es ja noch,aber bei ganz Dunkel habe ich nicht wirklich Erfolg gehabt damit. Bei Hell wurde um 2,3 Stufen reichlicher belichtet,bei Dunkel um 2,7 Stufen gekappt. In der Minoltafotoschule S23 beschrieben. Etwas pauschal. Die neueren Methoden kenne ich nicht,aber sie werden schon subtiler sein. Damals war bei Low und High Key Aufnahmen der Ausschuß an Diafilmen enorm ehe man einen Treffer hatte. Bei Schneeaufnahmen war fat alles hoffnungslos überbelichtet,wenn man nicht gerade einen sonnenbeschienenen Gletscher angemessen hat. Ernst-Dieter
Das ist in der Tat wieder ein Punkt, an dem eine detailliertere Funktionsbeschreibung (das was in der Kamera passiert) seitens des Herstellers dem Fotografen helfen könnte, sein Werkzeug besser zu verstehen und zu nutzen.
ISO wird verändert, Gradationskurve nach Drittquellen angeblich auch - aber ob tatsächlich, das weiss man nicht so genau, man kann nur annehmen und mutmassen.
hallo, ich hatte heute in den frühen Abendstunden ein schwieriges Motiv zu foten. Da ich es schon mal versucht hatte und die Belichtung mir nicht gefallen hatte, habe ich es mit der H/L Methode versucht. Ich weiß noch nicht richtig welche Parameter genau geändert werden, aber das Ergebniss war vernünftig. Während sonst entweder der dunkle Bereich völlig abgesoffen war, oder der helle Bereich verbrannt, war diese Mal das Bild in gut ausgelichtet. Es schien, als wenn der helle Bereich sich nicht verändert hatte, und der dunkle Bereich aufgehellt war.
Bisher habe ich noch nicht viel mit High/Low experimentiert. Eine Sache war mir aber aufgefallen: die EXIF-Daten sprachen z.B. von einem ISO-Wert von 250. Da wird also neben der Belichtungskorrektur auch geschraubt. Normal kommt man ja gar nicht an die halben Hunderter dran.
Ich habe bis dato recht gute Erfahrungen mit dem Zone Matching gemacht. Meist kam das "High" zum Einsatz, zum Beispiel bei Photen von Schneeeulen oder weißen Tauben, um auch das letzte bißchen an Zeichnung aus dem Federkleid zu holen. In den letzten 3 Monaten schieße ich konsequent im RAW-Modus, so daß das Zone Matching wieder in den Hintergrund getreten ist.
Zitat von hobel Hallo, hat schonmal jemand den Highkey/Lowkey der 7D getested? Ist das nur eine belichtungskorrektor (so wie bei der 9000), oder werden hier wirklich unterschiedliche Kurven fuer die Abbildung in den 8bit Bereich verwendet? (und gilt dass, wenn dem so waere nur fuer das JPEG oder ist auch schon das RAW anders?) Mir faellt auf, dass das feature bei der 5D auch angepriesen wird, ich habe es aber noch nie probiert...
Bei der 9000 gab es so etwas auch, aber man mußte die Anmesspunkte schon ganz genau wählen. Bei ganz Hell ging es ja noch,aber bei ganz Dunkel habe ich nicht wirklich Erfolg gehabt damit. Bei Hell wurde um 2,3 Stufen reichlicher belichtet, bei Dunkel um 2,7 Stufen gekappt.
Was dann aber nichts mit dem Zone-Matching der Dynax-Digital-Modelle zu tun hat, sondern eine Spotmessung auf die Lichter oder Schatten darstellt (auch bekannt von der Chipkarte H/S (Highlight/Shadow) oder anderen Spiegelreflexkameras), also eine Spotmessung mit Belichtungskorrektur.
Zitat von konsolIch verstehe gerade nicht so ganz was ihr mit High/Lowkey an der 7D meint, oder wie ich das anwenden kann.
Zone-Matching lässt sich auf die Iso-Taste der 7D legen. Wie bereits beschrieben wird der Tonwertbereich der dunklen oder hellen Motivanteile gespreizt. Im Modus "High" wird gleichzeitig die Empfindlichkeit auf 250 Asa, im Modus "Low" auf 100 Asa gelegt.
Zitat von eugene g.ISO wird verändert, Gradationskurve nach Drittquellen angeblich auch - aber ob tatsächlich, das weiss man nicht so genau, man kann nur annehmen und mutmaßen.
Wieso mutmaßen? Die bereits erwähnte Beschreibung des Herstellers erklärt doch, dass die Tonwertkurve angepasst wird: ZITATLow-key Zone Matching In predominantly dark compositions where noise would normally be a problem, setting Zone Matching to LOW brings out details in the dark areas by slightly increasing exposure to widen the low end of the tone curve, and by reducing the tone curve of the entire shot to the appropriate level.[/quote] ZITATHigh-key Zone Matching In predominantly light compositions where normal digital photography would produce significant saturation, setting Zone Matching to HIGH brings out the details in the light areas by reducing exposure to widen the high end of the tone curve, and by raising the tone curve of the entire shot to bring the brightness back down to the appropriate level.[/quote] Und aus dem deutschsprachigen Katalog:
Zitat von Dynax_7D_PRO.pdfHigh-Key und Low-Key Zone Matching- Funktion Erweitert den Dichteumfang des CCDs und passt die Tonwertkurve so an, dass High- oder Low-Key-Bereiche des Bildes betont werden.
@mts: Wobei die Frage offen bleibt, ob das im Schritt von RAW zum JPEG passiert, oder vorher (wobei fraglich ist wie das gehen koennte). Wenn es vom RAW zum JPEG passiert, kannst Du also auch ein RAW machen und das hinterher in Software selber machen. Ich grueble noch ein bischen, wie der Versuchsaufbau auszusehen hat, mit dem das zu klaeren ist...
Zitat von hobelWenn es vom RAW zum JPEG passiert, kannst Du also auch ein RAW machen und das hinterher in Software selber machen.
Ebent. Bevor ich mich bei heiklen Motiven an der Kamera verkünstele um ein verkrüppeltes 8bit-RGB-JPEG zu erhalten, und mich dabei auf irgnedwie parametrierte Automatik verlassen muß, mache ich das ganze lieber gleich in Raw. Da kann ich dann hinterher alles genau so steuern, wie ich es haben will.
Das mit dem RAW ist schoen und nett. Man fragt sich aber, enthaelt ein RAW alles was die Kamera kann? Die Kamera kann 100-3200 ASA. Das heisst, in den Schatten muss maechtig was gehen (das sieht man ja auch in einem RAW, dass da noch was ist.) Die Frage ist: Ist im RAW schon das Maximum, oder steckt da bei LowKey noch mehr? Ok, man sollte es auf jeden Fall mal testen.
Raw gibt die Daten des Sensors wieder, quasi die vollständige Information, die die Kamera zu erfassen in der Lage ist .JPEG ist schon deutlich eingeschränkt, vor allem durch die Kompression in den 8bittigen Farbraum. Alle Manipulationen, also auch dieses High/LowKey-Gezappel, fußen auf den Daten des Raw-Files.