Ich habe mehrere ältere Kompaktkameras /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> erwerben können (Minolta HI-MATIC, Yashica MF-2) deren Lichtdichtungen in keinem guten Zustand mehr sind, bzw. zum Teil schon fast "matschig" sind. Da die Kameras ansonsten in einem sehr guten Zustand sind und noch nicht Ihr Gnadenbrot erhalten sollen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> würde ich gerne neue Lichtdichtungen einsetzen.
Größtes Problem für mich ist zur Zeit die saubere Entfernung der alten Lichtdichtungen. Mit Taschentüchern und Q-Tips versuche ich sehr vorsichtig - ohne Kratzer oder Spuren zu hinterlassen - die Lichtdichtungen, bzw. deren matschigen Reste zu entfernen. Dies ist allerdings sehr aufwendig und ich werde vermutlich eine Wagenladung Tempos und Q-Tips verbrauchen /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />
Meine bescheidene Frage: Gibt es einen Tip wie man die Lichtdichtungen entfernen/ auflösen kann ohne das Gehäuse selbst zu beschädigen? Vielleicht mit Alkohol, einem speziellen Reinigungsmittel oder gibt es besondere Zaubersprüche dafür? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
(Ja, ich habe das Forum durchsucht aber zu diesem Thema wirklich nichts passendes finden können.)
Mfg Stephan /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Ich weiss nicht, wie es in der HiMatic aussieht, aber bei vielen Kameras sind die Lichtdichtungn mit einer Art Klebeband befestigt. Wenn du das am Anfang zu fassen kriegst (z.B. mit einem Zahnsocher ablösen), dann ist der Rest Ratzfatz weg...
Genau, ein Zahnstocher oder ein anderes dünnes Holzstäbchen ist Arbeitsmittel No. 1. Als Lösungsmittel kannst Du Spiritus oder Waschbenzin versuchen, auf den lackierten Metallflächen kannst Du damit keinen Schaden anrichten.
Wegen des rechteckigen Querschnitts favorisiere ich ein gutes, altes Streichholz (leicht angespitzt). Und mal wieder Spiritus ... *lall* /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />
Sehr gut bewährt haben sich bei mir Pommes-Gabeln von McDonald! Das Holz ist deutlich härter als ein Streichholz, ohne zu verkratzen. Und passt perfekt in die Nut.
Ausserdem viele Q-Tip, Klopapier und Alkohol zum Lösen der Rückstände. Für die Minoltas war Alkohol immer ok. Nur einmal hatte ich Probleme, dass selbst Alkohol zu scharf war und die Lackierung gelöst hat. Weiss nicht mehr, ob das eine Canonet oder eine Olympus RC35 war.
ZITATSehr gut bewährt haben sich bei mir Pommes-Gabeln von McDonald! Das Holz ist deutlich härter als ein Streichholz, ohne zu verkratzen. Und passt perfekt in die Nut.[/quote] Interessanter Tip! Zum einen, weil die Streichhölzer tatsächlich zum Abbrechen neigen. (Besser das Streichholz als die Kamera /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ) Zum anderen, weil ich bis jetzt noch nie bei McDonald's Gabeln zu den Pommes bekommen habe. Und das, obwohl ich nachweislich mit Messer und Gabel umgehen kann! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
ZITATFür die Minoltas war Alkohol immer ok. Nur einmal hatte ich Probleme, dass selbst Alkohol zu scharf war und die Lackierung gelöst hat. Weiss nicht mehr, ob das eine Canonet oder eine Olympus RC35 war.[/quote] Da sieht man mal, was so eine Minolta-Qualität ist... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
ZITATZum anderen, weil ich bis jetzt noch nie bei McDonald's Gabeln zu den Pommes bekommen habe. Und das, obwohl ich nachweislich mit Messer und Gabel umgehen kann![/quote]
Die Gabeln gibt es auch nicht am Schalter zusammen mit den Pommes, sondern abseits an einem Tisch, wo es auch Strohhalme und Servietten gibt. Das hat den Vorteil, dass es das Werkzeug auch ohne zusätzliche Kalorien gibt. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Irgendwo gibt es auch "Kaffee-Umrührer" aus hartem Holz, die auch sehr prktisch sind. Ob bei Burger-King oder McDonalds weiss ich nicht mehr.
ZITATIrgendwo gibt es auch "Kaffee-Umrührer" aus hartem Holz, die auch sehr prktisch sind. Ob bei Burger-King oder McDonalds weiss ich nicht mehr.[/quote]
Die gibt's bei uns in der Firma am Kaffeeautomaten. Sind allerdings nicht so dolle: Lassen sich wie Gummi biegen ("hartes" Holz ist das beim besten Willen nicht! und sind zu dünn. /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" /> Also auf zu McDonald's! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Ich habe es heute ausprobiert: Bis jetzt sind die Pommes-Gabeln von McDonald's unschlagbar gut zum Entfernen der alten Kameradichtungen geeignet. Die Form paßt ohne Schnitzarbeiten! Und wenn man die in der Mitte durchbricht, kommt man wirklich überall dran.
Danke für den Tip! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />
Wiederankleben ist auch nicht viel teurer als die McDonald-Gabel, hab ich gerad theoretisch herausgefunden, jedenfalls wird ein in Frage kommender wiederablösbarer wasserfester Montagekleber, der NEBEN guter Holzwerkstoffeignung AUCH für Metall und Gummi tauglich sein soll, von Conrad Elektronik angeboten. Das wäre der Greven Montagekleber für 1,99 EUR pro Tube.
Welchen Kleber benutzt ihr für Dichtungen und Spiegelschlagpolster?
Zitat von u. kulickWiederankleben ist auch nicht viel teurer...
Was meinst Du mit "Wiederankleben"? Bei den Kameras, bei denen ich bisher die Dichtungen ausgetauscht hatte, gab es nichts mehr zum wiederankleben. Nur noch schmierige schwarze Brösel. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Oder ging es Dir um das Ankleben der neuen Dichtungen?
ZITATWelchen Kleber benutzt ihr für Dichtungen und Spiegelschlagpolster?[/quote] Bei den Sets vom "Kameradoktor" sind Dichtung und Dämpfung selbstklebend. Folie ab - und dann einsetzen. Bei der Rückwanddichtung geht das relativ problemlos, wenn man einmal gerafft hat, wie das Zeug auf die verschiedenen Werkzeugbewegungen reagiert. Beim Spiegelanschlagdämpfer sollte man gaaanz vorsichtig und genau arbeiten. Klebt er einmal fest, ist er fest.
Bei den selbstklebenden Dichtungen hilft anfeuchten der Klebeseite, zumindest an einer Seite. Die Dichtung lässt sich dann noch leicht verschieben. Trocknet die Flüssigkeit ist es bombenfest.
Für die langen Gehäusedichtungen in der Nut wird kein selbstklebendes Material benötigt. Hier haben sich bei mir die sehr günstigen Dichtungen von interslice (J. Goodman) aus dem US-ebay bewährt. Geht schnell und hält ohne Klebe!
So ein Set vom Kameradoktor hatte ich auch mal. Hier sind die Lägsdichtungen selbstklebend und das Einsetzen in die schmale Nut dadurch etwas fummelig. Wer sicher ist, dass er nur eine Kamera abdichten möchte, ist mit dem Kameradoktor gut bedient, bei mehreren Kameras kann ich interslice nur jedem empfehlen.
Hallo Die Lichtdichtungen von J.Goodman sind schon unterwegs, der Mann berechnet nur 80 Cent Porto für das kleine Set, Niedrigstversandkostenrekord meiner Ersteigerungen! Wenn ich für diese Dichtungen keinen Klebstoff zusätzlich benötige, um so besser, aber für die Neubelederung werd ich mir den genannten Kleber bei Gelegenheit doch holen, weil diese Art Kleber dafür hier im Forum bereits empfohlen wurde. Könnte es auch nützlich sein, die in die Nut zu steckenden Dichtungsstreifen etwas festzukleben? Herzlichen Gruß, Uwe