Zitat von enigma
hab ich auch schon versucht, aber das hat leider auch nich funktioniert... war auch meine erste Überlegung... '
Muss ich den Fokus eigentlich auf unendlich stellen oder auf die geringste Entfernung? Das Okkular am Teleskop richtet mir doch die Lichstrahlen wieder parallel, und dann bräuchte ich doch Fokus unendlich? please oder denk ich wieder zu kompliziert?
Hallo enigma,
Ich habe die Minolta Dimage Z2, bin auch Hobbyastronom und habe
meine Z2 schon am Teleskop angeschloßen.
Es gibt zwei Möglichkeiten um durch ein Teleskop mit unseren Kameras
zu fotografieren. ABEr! Bei beiden muss ein Okular im Teleskop stecken,
da wie Du schon festgestellt hast, dass unsere Kamere das Ojektiv nicht
mehr hergibt ;-) Das nennt man Okularprojektion.
Also die etwas leichtere kostengünstiger Variante:
Du nimmst ein Oklar mit einer Brennweite zwischen 40-9mm her,
je kürzer die Brennweite des Okulars desto schwerer ist es ein Foto
zu machen
unter http://www.atmn.info,unter Archiv, unter Venustransit findest Du Bilder
von mir, die ich mit meinem 150/1200mm Refraktor in Verbindung mit einem
40mm Okular, einem Rotfilter und der Z2, die ich freihändig ans Okular
gehalten gemacht habe,
So kannst Du es auch mit dem Mond usw.. machen.
Besser geeignet ist ein sog. Okularprojektionsadapter oder ein Okularklemmring.
Beim ersten steckst du das Okular in eine Vorrichtung rein (da passen meist
mehrere verschiedene Okulare) die auf der einen Seite in den Okularauszug gesteckt
wird und auf der andeen Seite einen M42/T2 Gewinde hat. Da Brauchst Du dann nur noch den passenden Adapter auf den Z3 Tubus (gibt es doch auch für dei Z3, oder - bei meiner gibt es da einen Tubus der ins Gehäuse der Z2 gedreht wird und auf der anderen Seite ein M52 Gewinde hat) - in meinem Fall von M42 auf M52.
Diese Adapter brauchst Du auch für den Okularklemmring, der auf des Okular gesteckt wird und auf der einen Seite auch ein M42/T2 Gewinde hat. Nur bei mir passt dieser Adapter nur auf das 40mm Okular. Ist aber wesentlich leichter.
Wenn die Kamera so fest am Teleskop installiert ist kannst Du loslegen.
Ich mache es immer so, dass ich für die geweilige Brennweite, die Unendlichkeitsstellung einstelle, ist bei der Z2 komischerweise je nach Zoom total anders und den Rest der Schärfe mit dem Okularauszug einstelle.
So sind auch an hellen Deep-Sky-Objekte wie den Orionnebel usw.. heranzukommen. Ohne Zoom, Blende ganz offen, ISO 400, 30 sek Belichtungszeit
inkl. der Automatischen Rauschunterdrückung. Ist bei meiner Z2 wie das in der
CCD-Astro-Fotografie genannte Darkframe, dass das Rauschen noch etwas
unterdrückt - macht meine Z2 sehr gut.
Wichtig bei den 30 sek ist eine genaue Nachführung
Gruß
Michael