Ich habe einen Canon BJC-6100 (gekauft im Sommer 2000). Der war damals wohl nicht soo übel, wenn es um Foto-Druck ging (der Schwarz-Druckkopf kann bei Bedarf gegen einen Foto-Kopf mit "Foto-Schwarz" und zwei zusätzlichen "Foto-Farben" getauscht werden). Ich habe ihn jedoch nicht für den Zweck, Fotos zu drucken, angeschafft. Ausschlaggebend waren die günstigen Tintenkosten, das (damals) überzeugende Design mit zusätzlichem Einzug für dickes Papier und die Möglichkeit, die Druckköpfe auszutauschen, wenn es notwendig sein sollte. Die Tintenkosten gehören heute immer noch mit zu dem günstigsten, was es auf dem Markt so gibt. Erfreulicherweise hat Canon noch bei vielen Nachfolgemodellen die gleichen Einzel-Tintentanks verwendet. Den Typ findet man überall und die großen Stückzahlen waren bestimmt auch nicht schädlich für den Preis.
Aber eins ist klar - in den letzten Jahren hat sich (dank Digitalfotowelle) beim Drucken in Fotoqualität einiges getan. Der BJC-6100 kann da heute nicht mehr mithalten.
Zitat von klaga
Wie siehts eigentlich mit den Druckköpfen bei Canon oder Epson aus,wie oft müssen die gewechselt werden .
Letztes Jahr (also nach vier Jahren Nutzung) habe ich den Farb-Druckkopf ausgewechselt, weil die blaue Farbe irgendwie in die gelbe Patrone diffundierte. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Danach war wieder alles bestens. Jetzt habe ich mir vor kurzem noch einen neuen Schwarz-Druckkopf gekauft, weil er recht günstig zu bekommen war und die Qualität des Schwarzdrucks so langsam nachließ. Wenn der nächste Druckkopf fällig ist, wird es wohl eher ein neuer Drucker werden.
ZITATBei Hp sind die ja immer frisch in der Patrone.[/quote]
Genau das war immer mein Argument gegen HP-Drucker. Ist doch eine absolute Geld- und Ressourcen-Verschwendung. Ich finde es bei Canon genial gelöst, dass man den Druckkopf dann tauschen kann, wenn es nötig ist - und nicht tauschen muss, wenn die Patrone leer ist. Für die Druckköpfe gilt das gleiche wie für die Tintenpatronen: Da selten ein Druckkopf nur in einem einzigen Druckermodell zum Einsatz kommt, ist die Typvielfalt übersichtlich und erschwinglich. Bei Epson (zumindest den älteren) ist ein Tausch durch den Anwender dagegen gar nicht möglich. Epson glaubte wohl, durch die Piezo-Technologie sei ein Austauschen überflüssig. Was ich aus eigener Erfahrung leider nicht so ganz bestätigen kann (siehe unten).
Zitat von WinSoft
Bei den Epson-Druckern habe ich noch nie den Druckkopf wechseln müssen...
Ist ein Austausch des Druckkopfs/der Druckköpfe bei neueren Epsons denn überhaupt möglich?
Meine Eltern nutzen beide einen Epson Stylus Color II (von 1997, damals der Top-Drucker für den Privatanwender). Die könnten dringend einen neuen Druckkopf gebrauchen, der sitzt jedoch fest und unaustauschbar auf einer runden Führungsstange. Bei dem einen ist jedes Mal ein intensiver Reinigungsdurchgang vonnöten, wenn man in Farbe drucken will. Bei dem anderen ist Farbdruck gar nicht mehr möglich. (Natürlich ist es bei diesem Alter nicht verwerflich, mal über die Anschaffung eines neuen Geräts nachzudenken, die meisten "Consumer"-Drucker sind wohl (leider) eher auf kürzere Lebenszyklen angelegt. Aber er wird dringend gebraucht und häufig genutzt, weil es kaum noch Drucker gibt, mit denen man unter MS-DOS und aus Windows 3.11 heraus drucken kann.)
Christian