RE: Anfänger

#16 von kurt-oder-horst , 18.05.2005 18:50

Zitat von Seppel
...stelle am Belichtungszeitenrad ... P ein...


"Seppel" aus NRW, du bügelst meine wohlüberlegte didaktische Vorgehensweise platt!

Selbstzitat: ZITATdrehe das Betriebsartenwählrad auf "A"[/quote]

Spaß beiseite, je weniger Automatik, umso größer der Lerneffekt. So zumindest meine persönliche Meinung.

An den Lehrling: Es sei noch auf die Bedienungsanleitung verwiesen, dort werden die elementaren Grundlagen vermittelt (man korrigiere mich, sofern die X-700-Gebrauchsanweisung dazu nicht geeignet sein sollte).



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RE: Anfänger

#17 von -MM- , 18.05.2005 19:14

ich hab am anfang den "großen national geographic photoguide" gelesen, da steht fürn anfang mal sehr viel drinnen

zb hier



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RE: Anfänger

#18 von CaT ( gelöscht ) , 18.05.2005 19:39

hey gina

freut mich dass ich dir weiterhelfen konnte.

also zu deiner ausrüstung da hast du ja schon mal einiges zum anfangen das ist sehr gut. wie gesagt wurde schraub mal die verschiedenen objektive auf deine kamera und schau nur mal durch. und schon wirst du unterschiede erkennen.

zum thema blitz vielleicht noch ein tipp. verwende den am anfang vielleicht nicht sofort. denn ich persönlich (fotografiere auch noch nicht sehr lange richtig bewusst) finde es noch realtiv schwer, mit dem blitz ein schönes foto zu machen. da sollte man sich meiner meinung schon etwas einarbeiten. und in den meisten situationen verfälscht ein blitz die ganze lichtsituation und das ist dann schade um's bild. also am anfang evlt. den blitz noch etwas auf der seite lassen.

falls du noch mehr fragen hast oder nicht ganz weisst wie und was dann frag einfach /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

ach ja. vielleicht ist dir am anfang das einstellen von blende und verschlusszeit etwas zu viel. dann kannst du das natürlich auch automatisch von der kamera machen lassen. das einzige was du machen musst ist abdrücken. aber wenn es dich wirklich interessiert gestalterisch etwas zu machen und mehr aus deinen bildern rauszuhohlen würde ich dir empfehlen die einstellungen von verschlusszeit und blende selbst vorzunehmen. so kannst du ein bild genau für deine ansrpüche und nach deinen wünschen fotografieren. und wenn dich das wirklich interessiert dann geh einfach mal raus und nimm dir zeit. ich finde es wichtig dass du dir zeit nimmst für ein bild. also würde ich z.B. nicht am anfang gleich mit 10 leuten fotografieren gehen. ich habe gerne mein ruhe beim fotografieren wo ich alleine bin. dann kann ich für mich ein motiv aussuchen dass mir gefällt und anschliessend fotografier ich es. wenn du keine leute im nacken hast die dich stressen, dann kannst du dir auch in ruhe gedanken über die enistellungen (blende / verschlusszeit) machen. wie jetzt alles zusammehängt usw.



CaT

RE: Anfänger

#19 von Goodspeed , 18.05.2005 19:52

Zitat von kurt-oder-horst
Es sei noch auf die Bedienungsanleitung verwiesen, dort werden die elementaren Grundlagen vermittelt (man korrigiere mich, sofern die X-700-Gebrauchsanweisung dazu nicht geeignet sein sollte).


Die Bedienungsanleitung der X-700 ist sehr ausführlich. Nicht ohne Grund habe ich oben empfohlen, sich da mal ein bisschen hinein zu vertiefen. Es wird sehr viel ausführlicher auf die Hintergründe und die Wirkung der Einstellungen auf das Bild eingegangen als das bei aktuellen Anleitungen der Fall ist.

@gina:

Solltest Du die Anleitung nicht (mehr) haben, schick mir mal Deine eMail-Adresse; dann kann ich Dir ein PDF zusenden.

Christian



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RE: Anfänger

#20 von gina ( gelöscht ) , 19.05.2005 17:06

Zitat von Goodspeed
Hallo Gina!

Die Vorredner haben schon Recht: Probieren, Testen, Üben, durch Fehler Lernen. So bekommt man nach und nach raus, was man beim Fotografieren welche Wirkung hat. Nur mal schnell ein bisschen Grundsätzliches (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!:

Die Angaben mit der Einheit "mm" geben Informationen über die "Brennweite" des Objektivs und hängen direkt zusammen mit dem Aufnahmewinkel. Alles um die 50 mm herum bezeichnet man als "Normalobjektiv". Werte, die darunter liegen (z.B. 28 mm, 35 mm) nennt man "Weitwinkelobjektiv". Der Aufnahmewinkel ist bei diesen Objektiven größer als beim Normalobjektiv. Ist die Brennweite deutlich größer als 50 mm, handelt es sich um eine "Teleobjektiv". Teleobjektive haben einen engeren Aufnahmewinkel. Bei 100 mm Brennweite wird z.B. alles doppelt so groß abgebildet wie bei 50 mm Brennweite. Deswegen sagt man auch, mit einem Teleobjektiv "holt man das Motiv näher ran".

Es gibt Objektive, sogenannte Festbrennweiten, die haben nur eine Brennweite (z.B. Dein 50-mm-Objektiv). Bei anderen lässt sich die Brennweite in einem bestimmten Bereich stufenlos verstellen (z.B. bei dem Tokina 80-200 mm). Solche Objektive werden als "Zoom" bezeichnet.

Je größer die Brennweite ist, desto größer ist die Gefahr, beim Fotografieren zu verwackeln. "Verwackeln" bedeutet, man bewegt die Kamera beim Auslösen so stark, dass das Bild durch die Bewegung unscharf wird. Als Faustregel gilt: Die Belichtungszeit (in Sekunden) sollte maximal 1/Brennweite (in mm) sein. Bei einem Normalobjektiv also maximal 1/50 Sekunde (0,02 Sekunden). Deshalb die Aussage von Sebastian (Seppel), keinen Wert länger als 1/60 Sekunde einzustellen.

Die Belichtungszeit hängt zusammen mit der Blendenöffnung. Je weiter man die Blende, also das Loch im Objektiv, öffnet, umso mehr Licht gelangt gleichzeitig auf den Film. Bei einer großen Öffnung braucht man also kleine Belichtungszeiten, bei kleiner Öffnung große Belichtungszeiten. Die Blende stellt man mit dem Ring am Objektiv ein, der sich direkt am Kameragehäuse befindet. Was zunächst etwas verwirrend ist: Je größer die Zahl, desto kleiner die Öffnung (nur zur Info, aber zunächst nicht weiter wichtig: das liegt daran, dass die Blendenzahlen aus dem Quotient von absoluter Blendenöffnung und Brennweite des Objektivs bestimt werden).

Natürlich könnte man jetzt fragen, warum man nicht einfach immer einer große Blendenöffnung (also z.B. Blendenzahlen zwischen 1,7 und 3,5) wählt, wo doch dabei die Belichtungszeiten so schön kurz sind. Das liegt daran, dass die eingestellte Blende auch eine Wirkung auf die Schärfe des Bildes hat. Wenn Du durch die Kamera blickst und an dem Fokussierring drehst (das ist der, auf dem eine Meter- und Fußskala (m und ft) aufgedruckt ist), wirst Du feststellen, dass alle Gegenstände in einem bestimmten Entfernungsbereich scharf erscheinen, der Rest dagegen mehr oder weniger unscharf. Je kleiner nun die Blendenöffnung ist (also bei großen Blendenzahlen), weitet sich der scharfe Bereich immer weiter aus. Das nennt man "Schärfentiefe". Du kannst den Effekt nachvollziehen, wenn Du die schwarze Plastiktaste, die sich unten links am Bajonett (Objektivanschluss) der Kamera befindet, drückst und dabei durch den Sucher schaust: Das Sucherbild wird dunkler, aber ein größerer Bereich wirkt scharf.

Alles das, was ich hier geschrieben habe, lässt sich aber sicher noch viel besser formuliert auf der oben empfohlenen Internetseite nachlesen. Oder Du leihst Dir ein Buch aus (oder lässt es Dir ausleihen), in dem man vieles nachlesen kann. Das schöne ist, dass dabei die Wirkung von verschiedenen Einstellungen gleich mit Beispielbildern verdeutlicht wird. Wenn es Dir auf konkrete Bedienhinweise zu Deiner Kamera ankommt, dann vertief Dich mal in die (sehr ausführliche) Bedienungsanleitung. Da steht auch eine ganze Menge drin, was über die Beschreibung der Knöpfe und Einstellräder hinaus geht. Und wenn Dir dann etwas unklar ist, kannst Du auch gleich viel konkreter nachfragen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Christian


danke für deine hilfe blinzel



gina

RE: Anfänger

#21 von Snooper ( gelöscht ) , 19.05.2005 18:07

Alle genannten Tips sind gut und werden Dir helfen.
Ich würd' Dir aber auch einfach mal raten mit einer Halb- oder sogar
Vollautomatik zu experimentieren.
Ganz am Anfang steht die Motivation und Spaß am Fotografieren. Die
Einfachen Techniken, wie Zeit und Blendenkombinationen sind schnell erlernt.

Viel Spaß,
Snooper



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