Zitat von Michi
Zitat von Mark
ZITATAuf der KODAK Photo CD gehen max. 100 Dateien drauf, gleich ob Dia oder Negativ. Die Dateien sind in 5 verschiedenen Auflösungen gespeichert und die gängisten Bildbearbeitungsprogramme können die noch lesen, dann kann diese unter jeder anderen Dateibez. gespeichert werden. Der Preis ist unterschiedlich, das kommt es darauf an, wie man scannen läßt, ob mit oder ohne Korrektur.
Im *.pcd format passen genau 36 Aufnahmen auf eine CD, eine Auflösung, ein Format. Zumindest mit der Original Kodaksoftware sieht das genau so aus.
Mark
Hallo,
Udo hat recht. Auf eine Kodak Photo-CD passen 100 Fotos in 5 Auflösungen. Die Kodak Photo-CD kann in mehreren Sessions beschrieben werden. Man braucht dazu einen speziellen Brenner und spezielle Gold-CD-Rohlinge. Mit einem Standart CD-Brenner läßt sich keine Kodak Photo-CD brennen. Man kann zwar inzwischen mit Shareware-Programmen PCD-Dateien herstellen, aber die so hergestellen CDs nennt man Kodak Portfolia CD und sind nich 100% kompatibel zur echten Photo-CD. Ich ahbe solche CDs vor kurzem selber gebrannt und ein schon ein kleiner Fehler und die CD ist schrott. Die CD läßt sich bei einem Fehler nicht einmal mehr am PC auslesen. Darum brenne ich nur noch normale CD-Roms. Ist viel einfacher und schneller.
Gruß
Michi[/quote]
Mark liegt definitiv falsch. Es passen mehr als 36 Aufnahmen auf eine PhotoCD. Sogar mehr als 100. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Ich habe hier z.B. eine mit 102, die CD ist damit aber auch ziemlich voll. Man kann sagen 100 Bilder passen sicher drauf, evtl. auch mehr, je nach Inhalt der Bilder und wie gut diese sich "packen" lassen.
Hier gibt es ein paar mehr, wenn auch längst nicht vollständige, Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Photo_CD
Es gab auch verschiedene Typen der PhotoCD. Eine mit noch höherer Auflösung für medizinische Zwecke (Röntgenbilder?) auf die dann entsprechend weniger Aufnahmen passten und auch eine mit geringerer Auflösung auf die dann deutlich mehr als 100 Bilder passten.
Damals, zur Einführung der PhotoCD, gab es auch spezielle PhotoCD Player zum betrachten der Bilder am Fernseher. Außerdem konnten auch die Philips CD-i Geräte diese Photo CDs abspielen. Davon zeugt auch ein Verzeichnis CDi (oder so ähnlich) auf jeder PhotoCD.
Leider konnte sich das PCD Format nicht durchsetzen und ist heute wohl eher bedeutungslos. Obwohl es eigetlich keine dumme Idee ist, die Bilder in verschiedenen Auflösungen in einer Datei zu speichern, denn so hatte man eine kleine Auflösung für eine Vorschau, eine mittlerer zum Betrachten am Fernsehen und eine hohe z.B. zum Drucken. Mag aber mittlerweile, bei modernen schnellen Rechnern auch nicht mehr so wichtig sein. Dann skaliert man halt die hohe Auflösung entsprechend bei Bedarf. Vermutlich ist das Format einfach an den Kodak Lizenzgebühren gescheitert.
Ich habe mir die PhotoCDs damals noch bei Mediamarkt erstellen lassen. In durchaus guter Qualität, aber auch recht teuer. Für 100 Bilder so um die 100 DM. Die CDs wurden auch nicht mit der Filmentwicklung erstellt, sondern ich habe mir die Negative raus gescuht die drauf sollten und dann die CDs erstellen lassen.
Nebenbei bemerkt, es gab auch CDs mit fertigem Bildmaterial in dem Format.
Unter Linux gibt es mehrere Möglichkeiten solche CDs zu lesen. Z.B. mit XPCD. Nicht super komfortabel, aber es geht. Ich habe auf Basis der libPCD auch ein KIO Slave für KDEs Konqueror geschrieben. Konqueror zeigt damit für PhotoCDs Ordner mit den Bildern in verschiedenen Auflösungen im JPEG und PNG Format an. Die so direkt verwendet werden können. Leider habe ich immer noch nicht die Zeit gefunden den Code in KDE zu integrieren. Ob ich das jemals schaffe steht in den Sternen. Für meine Zwecke funktioniert es aber ganz gut. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Spezielle, goldene CDs, braucht man natürlich nicht. Allerdings sind diese CDs wohl hochwertiger und zur Zeit der PhotoCDs, sahen beschreibbare CDs eben so aus. Richtig ist, daß die CDs auch in mehreren Sessions erstelt werden konnten. Man konnte also z.B. zunächst eine CD mit 40 Bildern erstellen lassen und nachträglich weitere hinzufügen. Multisession eben. Die PhotoCDs lassen sich übrigens problemlos auf normale Rohlinge kopieren, was ich aus Sicherheitsgründen bei meinen CDs auch gemacht habe. Waren ja wie gesagt nicht ganz billig.
So genug, Bla Bla von mir jetzt dazu. Eines würde mich aber noch interessieren, falls hier jemand selbst CDs im PhotoCD Format erstellt, welche Software nutzt ihr dazu?