#31 von
ThomasSchneebeli
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gelöscht
)
, 23.04.2005 00:39
Ich habe mich auch schon sehr über die Preise der Hochzeitsfotografen gewundert. Zum einen auch weil noch extra bei den Abzügen und Nachbestellungen kräftig zugelangt wird.
Ich würde bei den Hochzeitsfotografen sehr vorsichtig sein und mir sämtliche Arbeitsschritte erklären lassen, wo was und wie. Bekannte und erfahrene Fotografen kassieren natürlich noch kräftigiger ein. Hat aber den Vorteil dass das Risiko böse Überraschungen zu erleben klein ist. Vor allem würde ich eine Garantie vereinbaren dass die Arbeit umsonnst ist wenn die Fotos überwiegend nicht richtig belichtet, unscharf oder nicht einwandfrei verarbeitet wurden.
Für den Durchschnittsverdiener ist meiner meinung nach jeder spezialisierte Hochzeitsfotograf so teuer dass es einem die Hochzeit verderben kann, ich würde dann eher versuchen einen Fotoamatuer zu finden der die Fotos macht und die Filme auch in einem guten Geschäft Printen lässt. Die Nachbestellungen, Fotoalbum und alles andere kann das Hochzeitspaar dann selber organisieren.
Für den Preis eines sogenannte Professionellen erhält man sicher einen Amateur der sehr motiviert ist besseres zu leisten und auch im preis entgegenkommt falls etwas nicht richtig läuft. Geprintet wird sowiso meist ausser Haus auf einem Frontier (wenn man Glück hat).
Es ist klar niemand will für einen Hungerlohn arbeiten, aber die Berufsfotografen könnten auch mal versuchen weniger zu verlangen dann könnten die sich auch viel besser und vor allem viel öfter verkaufen. Fotoalbum 70.-eu Arbeitszeit? die Stunde für X.- ?eu 16 Stunden kommen da schnell zusammen, (vorbereitung, treffen mit dem Auftraggeber, einrahmen der Vergrösserungen, Passepartouts schneiden, Fotoalbum einordnen, Anfahrt, unerwartete umtriebe) Ich glaube wer so Professionel ist kann damit Geld verdienen aber einen Reichtum kann man sich davon wohl nicht erwirtschaften. Es sei denn man arbeitet für die Scheichs.
Ein Berufsfotograf muss von seinem Beruf auch leben koennen. Es ist doch natürlich klar, dass der viel teurer sein muss als ein ambitionierter Amateur. Er muss schließlich Mwst und andere Abgaben von seine Summe auch noch abführen. Ich denke die Wahrscheinlichkeit nach dem Fototermin mit "leeren Händen"dazustehen, ist bei einem Profi viel geringer als beim Amateur. Wie schon meine Vorschreiber schrieben ist das ein besonderer Tag und man sollte auch schauen, dass die Erinnerungen dem entsprechen. Hat man das Glück im Bekanntenkreis einen "Profi" zu haben, der das fuer einen machen kann, ist man natuerlich fein raus..,
Sollte der Amateur seine Bilder dann auch bei einem Profi entwickeln lassen, kommt er mit 11ct natürlich auch nicht weit. Dem Kunden die Negative oder Bilddatein einfach in die Hand zu drücken ist auch ein Risiko für den Fotografen. Läßt der Kunde dann irgendwo Billigstabzüge davon machen und verschenkt diese oder zeigt die rum, sagen alle, das Geld für den Fotografen hättest Du dir sparen können. Denn auch die Entwicklung und Präsentation gehören zu einem guten Ergebniss.
Ich denke das aber die Preise die Du gennant hast doch etwas überhöht sind. Aus meiner Kenntnis denke ich, sind um 1/3 niedrigere Preise angemessen, sowohl bei den Bilder als auch beim Arbeitslohn.
Ich würde gern für Euch die Bilder machen, habe aber an dem Tag schon einen Fototermin beim Motorsport.
Ich wünsche Euch viel Glück für die Ehe und natuerlich bei der Suche nach den besten und preiswertesten Bildern.
@Sonnenkind: Ein kleines Entgeld würde selbstverständlich bei rüberkommen. Doch möchte ich das hier nicht so anbieten. Das könnte man dann noch pers. klären. Allerdings ist bei vielen "weit weg" schon so gemeint wenn ich mir die PLZ anschaue.
Nun habe ich ja auch schon einiges über die Preise der Fotografen gehört. Einige sagen das ist normal, andere wiederum sagen es ist etwas überteuert. Wir werden dort wohl Dienstag mal vorbeifahren. Vielleicht läßt sich da ja noch was machen, zumal ich glaube das man für ein paar Fotos im freien kaum 3Stunden (?) benötigt. Wir haben ja auch noch Gäste, die warten ja auch.
#34 von
Sonnenkind
(
gelöscht
)
, 24.04.2005 11:26
@Godspeed
Also, ich würd'mal ganz frech zu ein paar Fotografen gehen und versuchen einen Stundensatz auszuhandeln. Die Konjunktur lahmt und so dicke haben's die alle nicht. Im Märchenmarkt funktioniert handeln ja auch immer. Einen Versuch ist's allemal wert!
Habe am 16.4.2005 geheiratet /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Fotografiert hat ein Kollege (kein Profi) der schon 5 Hochzeiten fotografiert hat und dessen Aufnahmen überzeugt haben. Ich habe ihm meine Dynax 7D überlassen und somit hat er immer mit 2 Kameras hantiert.
Bis jetzt habe ich erst die Bilder von meinem Schätzchen (Dynax 7D) gesehen und bin absout zufrieden. Mal schauen wie die Abzüge von der Cannot Analogkamera rauskommen.
Der Kollege hat mir die Filme gleich nach der Hochzeit in die Hand gedrückt. D.h. ich zahle die Filme und lade den Kollegen zu einem Nachtessen ein ... Was will man mehr .. super Bilder für wenig Geld
Profis verlangen bei uns in der Schweiz horrende Stundenhonorare und so kann der Spass sehr schnell ein paar Tausend Euro kosten.
TIPPS: - Vorher Hochzeitsalben vom Fotografen anschauen - Genau besprechen was man haben möchte - Witzige Hilfsmittel mitnehmen - Eventuell mit zwei Kamerabodies arbeiten (Analog und Digital) - Genauen Zeitplan erstellen wer wann und wo bereitstehen soll
Zu den Fotos: Meine Schwägerin hat auch letztes Jahr geheiratet. Die hat das meiner Meinung nach sehr gut gelöst. Die Fotos in der Kirche und vorher in einem Studio wurden von einem "Profi" gemacht (bzw. machen lassen). Die Qualität der Fotos waren - naja sagen wir mal - ok. Für die Feier und das ganze drumherum bat meine Schwägerin und ihr jetziger Mann alle Besucher, die eine Digitalkamera haben, diese mitzubringen und Fotos zu machen. Nach ca. einer Woche waren alle Fotos auf CD eingetroffen und die beiden konnten aus einem Pool von über 1000 (eintausend) Fotos die schönsten raussuchen.
Das hat imho den Vorteil, dass jede/r Fotografierende eine andere Sichtweise der Geschehnisse hat und diese auch dokumentiert. Ausserdem kann daraus ein richtiger Wettbewerb entstehen und den üblichen Spruch: "Ooch, mich bitte nicht fotografieren" hört man so gut wie überhaupt nicht.
Sieht nur ein bissel deppert aus, wenn alle "Fotografierten" auch grad ihre Kamera vor der Visage haben /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Zitat von DieterFFMFür die Feier und das ganze drumherum bat meine Schwägerin und ihr jetziger Mann alle Besucher, die eine Digitalkamera haben, diese mitzubringen und Fotos zu machen.
Nicht vergessen den Leuten einzutrichtern, daß Digitalzoom böse ist und die Kombination niedrigste Auflösung mit höchster Komprimierung zwar kleine Dateien, aber auch scheiße Bilder produziert.
Nach meiner Hochzeit bekam ich von manchen Leuten tonnenweise JPGs mit 40-80k Größe...
Wie wäre es auf allen Tischen Einwegkameras auszulegen? So kriegt man sicher auch noch paar nette Bilder von der Feier...
ZITATWie wäre es auf allen Tischen Einwegkameras auszulegen? So kriegt man sicher auch noch paar nette Bilder von der Feier...[/quote] Hab ich schon probiert. Ergebnis: 80-90% Ausschuss (*). Wenn man damit leben kann, ist der Rest ganz gut brauchbar.
(*) Fehlerquellen: Die Dinger werden hoffnungslos überschätzt, Blitzen durch den ganzen Raum, Blitzen auf Entfernungen unter 2 Meter, Schärfe liegt trotz Fixfocus oft völlig daneben und vieles mehr.
Zitat von BerndFranzenZITATWie wäre es auf allen Tischen Einwegkameras auszulegen? So kriegt man sicher auch noch paar nette Bilder von der Feier...
Hab ich schon probiert. Ergebnis: 80-90% Ausschuss (*). Wenn man damit leben kann, ist der Rest ganz gut brauchbar.
(*) Fehlerquellen: Die Dinger werden hoffnungslos überschätzt, Blitzen durch den ganzen Raum, Blitzen auf Entfernungen unter 2 Meter, Schärfe liegt trotz Fixfocus oft völlig daneben und vieles mehr.
Bernd [/quote] Fotografisch darf man da natürlich nicht viel erwarten, erstens wegen der beschriebenen technischen Mängel, mehr noch, weil an den Dingern sich natürlich fast ausnahmslos "hoffnungslose Knipser" betätigen. Trotzdem, man bekommt dadurch viele "atmosphärische" Bilder, die man sonst nie bekommen hätte. Man muß sich halt darüber im klaren sein, daß man 90% wegschmeißen muß und das kann nur Ergänzung, sicher kein Ersatz für einen erfahrenen Fotographen sein.
Als ich die letzte Hochzeit fotografiert habe, habe ich die Digitalfotografen direkt mit einbezogen. Ich wusste, dass ein Beamer im Saal sein würde, also habe ich kurzerhand das Notebook mit Universalkartenleser mitgebracht und einen Fotowettbewerb ausgeschrieben, bei dem jeder Gast seine Bilder einreichen konnte. Hauptzweck war natürlich, möglichst schnell an möglichst viele Bilder zu kommen, damit das Brautpaar nicht jahrelang darauf warten muss. Noch schnell ein paar Preise aus der gräulich-Kategorie (wird jetzt wirklich so geschrieben) verteilt, die originellsten (nicht unbedingt die peinlichsten) Bilder kurz gebeamt und fertig.
#42 von
Sonnenkind
(
gelöscht
)
, 26.04.2005 18:57
ZITATIch wusste, dass ein Beamer im Saal sein würde, also habe ich kurzerhand das Notebook mit Universalkartenleser mitgebracht und einen Fotowettbewerb ausgeschrieben, bei dem jeder Gast seine Bilder einreichen konnte. Hauptzweck war natürlich, möglichst schnell an möglichst viele Bilder zu kommen, damit das Brautpaar nicht jahrelang darauf warten muss.[/quote] Das ist genial und genial einfach, aber auf die Idee muß man kommen!
ZITATgräulich-Kategorie (wird jetzt wirklich so geschrieben)[/quote] Nix da, ich schreib'wie die FAZ, das kann ja dann nicht falsch sein...