hier möchte ich auch etwas beitragen. Das Biossphärenreservat ist eines der positiven Überbleibsel der deutschen Teilung. Der Schaalsee lag früher im Grenzgebiet (besser gesagt die Grenze verlief mitten durch). Somit hat sich die Natur in den letzten 50 Jahren fast unberührt weiterentwickelt und ist fast gänzlich ohne menschlichen Einfluß geblieben.
Das Schutzgebiet existiert seit 1992 und ist 2000 als UNESCO Biospärenreservat anerkannt worden. Mit etwas Glück ist es möglich hier viele sehr selten gewordene Vogelarten zu beobachten, darunter sind Rohrdommel, Eisvogel und Seeadler. Einen Eisvogel und den Seeadler habe ich selbst schon zu Gescht bekommen, eine Rohrdommel leider nicht. Viele Vögel Überwintern hier auch, was einen Besuch im Winter auch interessant macht.
Für einen Besuch sollte man sich aber Zeit mitbringen, da das gesamte Reservat fast 300km² umfasst. Ich habe das Gebiet schon merhfach besucht und es immer genossen, auch wenn ich nichts sensationelles vors Objektiv bekommen habe. Die Gemeinden rund um den Schaalsee sind sehr bemüht das Gebiet so wie es ist zu erhalten und es sind durch sie mehrere Förderprogramme ins Leben gerufen worden die es schützen und vor allem auch präsentieren sollen.
Ein Blick auf die folgenden Seiten hilft in jedem Fall bei der Planung eines Besuchs, da geführte Touren und Unterkünfte vermittelt werden können.
Die Anreise gestaltet sich eigentlich recht einfach. Aus Richtung Berlin oder Hamburg kommend, die A24 bis zur Abfahrt Zarrentin. Danach in Richtung Zarrentin. Ab hier ist es sinnvoll sich vorher eine Karte anzuschauen und zu erwägen wo man hin möchte. Wie gesagt das Gebiet ist recht groß und da es ein sogenanntes "Zonenrandgebiet" ist und zudem noch in einem der dünner besiedelten Gebiete Deutschlands liegt, ist eine Planung des Besuches zu empfehlen.
Hi! Ich war kurz nach dem Mauerfall einmal dort. Es ist ein wirklich wunderschönes Gebiet. Ich hatte auch das große Glück, 2 Seeadler im Flug zu sehen. Allerdings waren sie sehr weit weg. Schön zu lesen, dass die Unesco das Gebiet zum Biosphärenreservat erklärt hat. Als Berliner hab ich ja gute Möglichkeiten, mal wieder dorthin fahren.
genau deshalb ist eine Planung der Tour erforderlich. Wenn man an einer geführten Tour teilnimmt steigt die Wahrscheinlickeit ungemein auch ohne 600er oder 800er ein paar schöne Schüsse hinzubekommen. Festes (und manchmal auch wasserdichtes) Schuhwerk ist aber dringend angeraten. Die Führer sind echte Mecklenburger /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />, manchmal ein wenig merkwürdig aber sehr hilfsbereit und vor allem wissen die Jungs wovon sie reden. Ich habe bis jetzt 3 Touren mitgemacht und jede für sich war ein Abenteuer und ein Erfolg. Ich habe gehört es sollen sogar Tauchtouren angeboten werden, der See ist nebenbei auch noch der teifste Norddeutschlands und gerüchteweise soll es sogar Welse geben.
Von Berlin aus ist es ja wirklich nicht weit, ich kann es nut empfhlen.