RE: Erfahrungsbericht DiMage 7Hi

#1 von ede007 ( gelöscht ) , 04.06.2003 22:47

Hallo Frank,
du hast mich mal vor langer Zeit gebeten, einen Erfahrungsbericht über meine neue DiMage 7Hi zu geben. Hier hast du ihn.
Zuerst ein paar Sätze über mich, damit das Geschriebene besser eingeordnet werden kann. Ich fotografiere seit über 30 jahren mit Minoltakameras, habe Einblicke in spezielle fotografische Techniken wie Studiofotografie erhalten und verarbeite seit über 25 jahren meine Fotos (SW und Farbe) im eigenen Fotolabor.
Seit Beginn der Digitalfotografie interessiere ich mich dafür und habe auch schon 1959 eine der ersten digitalen Kameras erworben, die Chinon ES 3000. Meine zweite Digitale war die Nikon Coolpix 950. dieses Modell war von der Handhabung recht praktisch, konnte aber nicht als Ersatz der analogen Kameras dienen, zumal der Ausdruck und die digitale Präsentation sich erst am Anfang befanden.
Für eine neue Kamera wartete ich so lange, bis mein Anforderungsprofil erfüllt wurde.

Anforderungsprofil:
Die neue digitale Kamera sollte
- klein und leicht und handlich sein.
- eine gute Bildqualität besitzen.
- eine Auflösung bieten, die mich im privaten Bereich nicht einschränkt.
- einen schnellen Zugriff auf wesentliche Kamerafunktionen erlauben (wie bei der alten (! Coolpix).
- einen geringen Stromverbrauch haben (nicht wie bei der Coolpix pro Tag 3 Akkupacks).
- mich nicht beim Fotografieren einschränken.
- die Kosten in einer für mich akzeptablen Größe nicht überschreiten.

Um diese Anforderungen zu überprüfen, habe ich den Digitalkameramarkt recht gut beobachtet und die Testberichte kritisch begutachtet. Diese kommerziellen Testberichte in den einschlägigen Zeitschriften unterliegen ja dem Problem, den Hersteller nicht zu vergraulen (Anzeigen), so dass die Nachteile der Kameras nicht deutlich herausgestellt werden. Das ist ein Grund für die vielen unzufriedenen Kunden.

Alle meine Anforderungen wurden im wesentlichen nur von der aktuellen Minolta DiMage 7Hi erfüllt.

Der große, nicht zu unterschätzende Vorteil dieser Kamera ist der große interne Speicher, der es erlaubt, die Kamera immer einsatzbereit zu haben. Ich kann so lange hintereinander auslösen, bis der Speicher voll ist. Dabei wird beständig abgespeichert. Der Speicher ist für ein nicht eingeschränktes Fotografieren groß genug. Dieses Merkmal ist nicht nur für schnelle Schnappschüsse wichtig, sondern auch in den Bereichen, der Portrait- und Landschaftsfotografie ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Die Handhabung der DiMage 7HI ist erfreulich einfach. Hat man sich erst mal in kurzer Zeit mit den Handhabungs-Funktionen vertraut gemacht, geht alles spielend leicht. Diese leichte Bedienung ist nicht zu unterschätzen, denn muss ich erst für eine bestimmte Kamerafunktionen durch ein verschachteltes Menue navigieren, so ist diese Funktion für den Besitzer verloren, da sie nicht eingesetzt wird.

Der Brennweitenbereich entspricht meiner Fotografierpraxis. Lediglich ein Tierfotograf wird andere Ansprüche stellen, auch für besondere Nahaufnahmen hätte ich andere Anforderungen. Extreme Weitwinkelaufnahmen sind heute mit den Digitalkameras kein Problem, da durch die digitale Montagetechniken Weitwinkelaufnahmen mit bisher nicht gekannter Dynamik hergestellt werden können. Für viele Landschaftsaufnahmen reicht aber der vorhandene große Weitwinkel.

Der Batterieverbrauch ist erfreulich minimal. Er ist viel geringer, als ich ihn nach den vielen negativen Testberichte erwartet habe. Als Akkus kann ich die der Firma Ansmann 2000mAh empfehlen, da sie problemlos in das Batteriefach passen.

Um die volle Fuktionalität der Kamera erfassen zu können, sollte man sich auf jeden Fall das Handbuch ausdrucken. Vielleicht habt ihr dann hier weniger Arbeit.

Zum Schluss noch ein Kritikpunkt: Warum werden die Bilder in der Dimage 7Hi mit der unüblichen Extension. Jpe gespeichert. Es gibt recht viele Programme, die die korrekte Extension .JPG erwarten. Das bedeutet, dass alles umbenannt werden muss. Wer nicht mit dem Speekommader arbeitet, sollte sich dafür das Freeware-Programm Joe zulegen (http://www.lab1.de), das noch weitere Möglichekeiten bietet und intuitiv zu bedienen ist.

Probleme habe ich mit der DiMage 7Hi bisher noch nicht gehabt.

Das wars erst mal java script:emoticon (''
java script:emoticon (''
eDe



ede007

RE: Erfahrungsbericht DiMage 7Hi

#2 von Qwertz ( gelöscht ) , 05.06.2003 15:49

Das Format JPE nimmt sie nur bei eingebettetem Farbprofil, wenn Du dieses Feature abstellst, hast Du ganz normale JPEGs.



Qwertz

RE: Erfahrungsbericht DiMage 7Hi

#3 von SuperMario ( gelöscht ) , 05.06.2003 18:39

Hallo Leute!
Habe inzwischen auch schon ein bißchen mit meiner neuen 7Hi rumgespielt, mir ist noch eine Sache aufgefallen (vielleicht bin ich auch bloß zu blöd richtig zu lesen) /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> : Der Autofokus: Für Blitzaufnahmen in dunkler Umgebung wäre ein Hilfslicht nicht schlecht. Leider habe ich das meines 3600er Zusatz-Blitzgerätes noch nicht zur Zusammenarbeit bewegen können.
Ist da 'n Trick dabei? Bedienungsanleitung und Forum hab' ich schon abgeklappert.



SuperMario

RE: Erfahrungsbericht DiMage 7Hi

#4 von Bernd , 05.06.2003 20:16

Hallo SuperMario,

da gibt es leider keinen Trick - Die Dimage 7xx kann kein AF-Hilfslicht nutzen und auch das des 3600er nicht auslösen. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />



 
Bernd
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RE: Erfahrungsbericht DiMage 7Hi

#5 von Qwertz ( gelöscht ) , 05.06.2003 20:36

Solange Digitalkameras dieser Klasse den Video-AF nutzen und ein IR-Filter eingebaut haben, kann man konventionelle AF-Unterstützung nicht nutzen. Hat also nichts mit Minolta zu tun. Du kannst aber, mit technischem Bastelgeschick, eine weisse LED in das Gehäuse einbauen - aber raten würde ich Dir nicht dazu, wenn Du nicht in diesem Gebiet fit bist. Und der AF der Hi ist empfindlich genug, so daß er eine AF-Lampe eigentlich nicht braucht.



Qwertz

RE: Erfahrungsbericht DiMage 7Hi

#6 von Marcus , 06.06.2003 11:38

Hallo Quertz & Hallo eDe007!

Mich würde mal interessieren, warum Ihr Euch für die 7hi entschieden habt und nicht die etwas günstigere 7i gewählt habt?



 
Marcus
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RE: Erfahrungsbericht DiMage 7Hi

#7 von Qwertz ( gelöscht ) , 06.06.2003 13:22

Bei mir waren es drei Gründe: Der interne Speicher ist grösser (=mehr Bildfolgen bevor gespeichert wird); der EVF dunkelt nicht ab, während gespeichert wird (=Motivverfolgung möglich); die Oberfläche ist unempfindlicher (= ich gebrauche sie eher wie ein gekochtes Ei denn als ein rohes) und unauffälliger. Der Preisunterschied war mir nicht so wichtig.



Qwertz

   


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