RE: Filme zum Scannen?

#1 von KaiD ( gelöscht ) , 12.03.2005 19:34

Hallo erst einmal, bin neu hier...

Ich habe gerade meine alte X-700 wieder reaktiviert, weil die Dimage7 eben doch nicht für alle Zwecke ausreichende Qualität liefert. Dazu habe ich mir einen Scanner (ArtixScan 4000t) gebraucht gekauft, der zwar eine hohe Auflösung liefert, aber einen etwas knappen Dichteumfang von 3,5 hat.
Meine Fragen:
Welcher normalempfindliche Film eignet sich am besten zum scannen (nicht zu hoher Dichteumfang, unproblematische Farben...)?
Muss es Dia sein oder gehen auch Negativfilme (können an jeder Ecke entwickelt werden und sind billiger)?
Danke, Kai



KaiD

RE: Filme zum Scannen?

#2 von arxus ( gelöscht ) , 12.03.2005 23:04

Hallo Kai,
wenn Du die Bilder sowieso nicht projizieren willst, rate ich Dir zu Negativfilmen. Dies aus folgenden Gründen:

1. Jede Filmscannersoftware ist in der Lage, die maskierung wegzurechnen, teilweise sogar mit verschiedenen Profilen der auswählbaren Filmhersteller.

2. Es erspart Dir die unvermeidliche Enttäuschung der Selbstgedruckten oder ausbelichteten Bilder. Da Papierabzüge niemals die Brillanz eines Dias aufweisen können.
(Davon können alle ein Lied singen, die jemals von ihren schönsten Dias Papierabzüge haben machen lassen.)

3. Wie Du schon selbst erwähntest, kannst Du die Negativfilme an jeder Ecke innerhalb einer Stunde entwickeln lassen.

4. Die Auswahl an Negativfilmen ist erheblich grösser als bei Umkehrfilmen.

Schliesslich aber noch eine Warnung: Ich habe erhebliche Zweifel, ob Du bei vergleichbaren Aufnahmedaten, (Brennweite, Blende, ASA-Einstellung) mit dem Scanner bessere Bilder bekommst als mit der Dimage 7.
Ist Deine Motivation aber: Geringere Schärfentiefe durch lichtstärkere analogobjektive oder grösser Bildwinkel und Dergleichen wünsche ich viel Erfolg beim Scannen.

Gut Licht: Arxus



arxus

RE: Filme zum Scannen?

#3 von !!wolf!! , 13.03.2005 00:50

Hallo Kai,

grundsätzlich hat arxus recht.

Das Hauptproblem bei Negativfilmen ist die Maskierung (der Orangestich des Negativs). Es gibt nämlich nicht DIE Maskierung, sondern (fast) jeder Film oder zumindest jede Filmserie hat eine andere. Du musst also immer mit farbstichigen Scans rechnen, da die Software selten alle denkbaren Filmmasken-Orangetöne kennen kann.

Diafilm hat noch den weiteren Vorteil, dass Du zur Bildbeurteilung keine Ausbelichtung vornehmen lassen musst, das die Farben bereits passen.

Ich würde Dir empfehlen, einfach mal einen Diafilm zum Vergleich mit zu verwenden, um zu testen, welche Arbeitsweise Dir besser liegt. Bei mir hat sich der Fuji Provia 100F als sehr gut scannbar erwiesen. Er ist im Fachhandel erhältlich und nicht ganz billig (ca. 8,- EUR). Bei den billigen Diafilmen erscheint mir den Kodak Elitechrom Extra Color recht gut scannbar, er ist jedoch etwas grobkörnig.

Gruß, Wolf



!!wolf!!  
!!wolf!!
Beiträge: 671
Registriert am: 07.05.2003


   


| 2002- © so-fo.de | minolta-forum.de |
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz