Hi,
ich bin mittlerweile so durch mehrere Foren getingelt. Überall hab ich ähnliches gefunden: Fotografen, die sich großen Kummer um die maximale Minimalauflösung eines Linienpaares eines festbrennweitigen Kleinbildobjektives an einer digitalen noch kleineren Kleinbildkamera gemacht haben.
Und die Fotos dazu?
Mal hier ein Backfokus...mal dort ein Frontfokus...klaro, es ist ein technischer Fehler.
Und in den Bildergalerien wird ein schwarzer Felsen im Meer als abgesoffen kritisiert, obwohl ich selbst mit einer Großbildkamera nicht einen solchen Spielraum habe, hier noch etwas Zeichnung hinein zu bekommen.
Da ich schon seit langer Zeit ein Minolta-User bin, aber weniger häufig im Netz der Netze bin, habe ich gehofft, zumindest in dem bei google am höchsten angesiedelten Forum für Minoltaner auf etwas bessere Inhalte zu stoßen.
Aber auch hier scheint mir die Frage: ich geh zum Kiosk-welchen Film im Vordergrund zu stehen.
Schade eigentlich, früher hat niemand bei einem tollen Bild danach gefragt, ob 6 oder 5 Linsen bei der Vergrößerung gereicht haben. Und heute wird diskutiert, ob ein Sensor mehr als 112 Linienpaare pro mm auflösen kann (so ungefähr zumindest).
Bitte besinnt euch zurück auf das eigentliche: Das Motiv
Ob anatal oder diglog oder Leicazeiss oder hasselcanikon, alles uninteressant. Mir persönlich kommt es darauf an: Wo Bild gemacht, komm ich selbst dorthin, kann ich es vielleicht anders besser machen. Und letztlich: gefällt mir mein Bild?
Wünsch euch trotzdem weiterhin viel Spaß beim Diskutieren über Details und beim Machen guter Fotos - letzteres ist am wichtigsten.
sp