RE: Pufferbatterie Minolta 7000 AF ff.

#1 von shunkan , 29.01.2005 23:47

Zur Aufrechterhaltung von Daten und Display-Anzeigen sind wohl in den Minolta 7000, 7000i, 7xi, 7000si, Dynax 7 (und natürlich in den Schwester-/ und Brudermodellen) Pufferbatterien eingebaut (ähnlich wie im Computer), die die Daten halten. Wer weiß, wann und wie diese ausgewechselt werden?
Dirk



shunkan  
shunkan
Beiträge: 288
Registriert am: 20.09.2002


RE: Pufferbatterie Minolta 7000 AF ff.

#2 von HorstE , 30.01.2005 00:40

Glaube nicht, dass da Pufferbatterien drin sind.
Ich hatte bisher die Dynaxen 7000i, 8000i, 9xi und 9. Eine der ältesten, die 8000i habe ich noch heute, ist inzwischen ca. 13 Jahre alt. Eine Pufferbatterie musste noch nie gewechselt werden. Auch in den Bedienungsanleitungen wurde dies noch nie erwähnt. Ich habe inzwischen mal in den noch vorhandenen Begleitbüchern von Scheibel, Henninges und Maschke nachgelesen, auch in denen ist nie eine Pufferbatterie erwähnt. Denke mal, die hätten sich über das Thema bestimmt ausgelassen...
Bin zwar kein Elektronik-Fachmann, aber ich habe wohl mal was über Speicher gelesen, die ihr "Wissen" auch ohne Strom behalten.

Gruß Horst



HorstE  
HorstE
Beiträge: 642
Registriert am: 22.03.2004


RE: Pufferbatterie Minolta 7000 AF ff.

#3 von fwiesenberg , 30.01.2005 00:47

ZITATGlaube nicht, dass da Pufferbatterien drin sind.[/quote]
Doch!
Zumindest von der 7000er weiß ich es.
Nur wechseln mußte ich sie noch nie.



 
fwiesenberg
Beiträge: 10.065
Registriert am: 03.11.2004


RE: Pufferbatterie Minolta 7000 AF ff.

#4 von Snooper ( gelöscht ) , 30.01.2005 11:52

Wenn Du das Batteriefach abnimmst befindet sich die Lithiumzelle gleich hinter
der silberfarbigen Abdeckplatte.
Auch ich musste sie noch nie auswechseln- Scheibel sagte- sie hält etwa 10 Jahre...
meine geht ja nun auf die 20 zu :-)

MfG,
Snooper

EDIT: ähm... ich beziehe mich auf die 7000AF.. bei den anderen weiss ichs net :-)



Snooper

RE: Pufferbatterie Minolta 7000 AF ff.

#5 von eichbaum08 ( gelöscht ) , 30.01.2005 12:47

schom meine alte contax 167 mt von 1985 hat ein pufferbatterie zur aufrechterhaltung der informationen z.b. filmempfindlichkeit während eines batteriewechsels.
die pufferbatterie ist in der regel auf einer platiene mit aufgelötet.
zumindest bei der contax hat die pufferbatterie eine lebensdauer von ca. 15 jahren, wie es bei minolta ist weiß ich nicht.
bei der contax ist eine def. pufferbatterie ein totalschaden, da diese sehr unzugänglich eingebaut ist.
ich habe einmal diese batterie bei einer contax gewechselt und war 3 tage damit beschäftigt.
wie gesagt ich gehe davon aus, dass es bei minolta ähnlich ist.

gruß frank



eichbaum08

RE: Pufferbatterie Minolta 7000 AF ff.

#6 von labese ( gelöscht ) , 30.01.2005 14:20

Also, in der Bedienungsanleitung zu Dynax 7 steht:

"Wenn die Batterien für einen längeren Zeitraumentfernt werden, müssen Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden."

Scheint als wäre da irgendeine Art "Akku" verbaut, der von den Batterien aufgeladen wird.



labese

RE: Pufferbatterie Minolta 7000 AF ff.

#7 von Joachim Hans , 30.01.2005 19:07

Das ist wie beim PC. Statische Daten (fürs Betriebssystem) sind im ROM gespeichert, also nicht löschbar und dynamische Daten werden vom Rom in einen progtamierbaren Flashrom geladen, der dann manipulierbar ist, also Einstellmöglichkeiten. Diese bleiben solange erhalten wie halt Spannung vorhanden ist oder manuell geändert werden.
Bei der 7000 ist wie schon gesagt, eine Batterie extra vorhanden (auch fürs Display in off Stellung) und bei den D7 speichert sicherlich ein Pufferkondensator die dynamischen Daten (falls die Batterie fehlt).

Schönen Abend, Achim



Joachim Hans  
Joachim Hans
Beiträge: 198
Registriert am: 10.01.2005


RE: Pufferbatterie Minolta 7000 AF ff.

#8 von matthiaspaul , 31.01.2005 00:36

Zitat von Snooper
EDIT: ähm... ich beziehe mich auf die 7000AF.. bei den anderen weiss ichs net :-)


Die Minolta 5000 AF und 7000 AF sind die *einzigen* Gehäuse der analogen
AF-Reihe, die eine solche Lithium-Pufferbatterie verwenden.
Alle anderen Kameras puffern entweder gar nicht (z.B. Minolta 9000 AF,
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=6734) oder
benutzen - bei den neueren Modellen - selbstpuffernde EEPROM/Flashspeicher.

Die Lithiumzellen sind nach ca. 10 - 20 Jahren leer, können aber, wie von anderen
auch schon geschrieben wurde, relativ einfach selbst gewechselt werden (wenn
auch "offiziell" nur durch den Minolta-Service).

Aber selbst wenn man sie nicht wechselt, muß man keine gravierenden Nachteile
in Kauf nehmen, dann muß man halt eine ggfs. manuell vorgenommene ISO-
Filmempfindlichkeitseinstellung wiederholen, die aktuellen Betriebsmodi nach
einem Wechsel der Hauptbatterie neu wählen, und das Filmzählwerk stimmt bis
zum nächsten Filmwechsel auch nicht mehr. Alles nicht besonders gravierend.

Viele Grüße,

Matthias

EDIT: Info zur Minolta 5000 AF eingearbeitet. Außerdem nach etwas Stöbern
im Postarchiv eine "offizielle" Antwort von Jörg Melching, Fototechnische Abteilung,
Minolta Ahrensburg aus dem Jahre 1992 wiedergefunden und oben einfließen
lassen.

EDIT2: Themenverwandte Beiträge zu neueren Kameras:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=80764
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=7049

EDIT3: Auf mehrfachen Wunsch hier eine Explosionszeichnung aus dem Service
Manual, die die Position der internen Pufferbatterie bei der Minolta 7000 AF zeigt -
einfach die Abdeckung im Batteriefach abschrauben:


Dateianlage:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
f93t5940p66003n1.doc

matthiaspaul  
matthiaspaul
Beiträge: 14.595
Registriert am: 08.06.2004


   

Fotografieren auf Infrarotfilm
Welche Kamera? Minolta Dynax 4, 40 oder 5?

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
| 2002- © so-fo.de | minolta-forum.de |
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz