Zur Aufrechterhaltung von Daten und Display-Anzeigen sind wohl in den Minolta 7000, 7000i, 7xi, 7000si, Dynax 7 (und natürlich in den Schwester-/ und Brudermodellen) Pufferbatterien eingebaut (ähnlich wie im Computer), die die Daten halten. Wer weiß, wann und wie diese ausgewechselt werden? Dirk
Glaube nicht, dass da Pufferbatterien drin sind. Ich hatte bisher die Dynaxen 7000i, 8000i, 9xi und 9. Eine der ältesten, die 8000i habe ich noch heute, ist inzwischen ca. 13 Jahre alt. Eine Pufferbatterie musste noch nie gewechselt werden. Auch in den Bedienungsanleitungen wurde dies noch nie erwähnt. Ich habe inzwischen mal in den noch vorhandenen Begleitbüchern von Scheibel, Henninges und Maschke nachgelesen, auch in denen ist nie eine Pufferbatterie erwähnt. Denke mal, die hätten sich über das Thema bestimmt ausgelassen... Bin zwar kein Elektronik-Fachmann, aber ich habe wohl mal was über Speicher gelesen, die ihr "Wissen" auch ohne Strom behalten.
Wenn Du das Batteriefach abnimmst befindet sich die Lithiumzelle gleich hinter der silberfarbigen Abdeckplatte. Auch ich musste sie noch nie auswechseln- Scheibel sagte- sie hält etwa 10 Jahre... meine geht ja nun auf die 20 zu :-)
MfG, Snooper
EDIT: ähm... ich beziehe mich auf die 7000AF.. bei den anderen weiss ichs net :-)
schom meine alte contax 167 mt von 1985 hat ein pufferbatterie zur aufrechterhaltung der informationen z.b. filmempfindlichkeit während eines batteriewechsels. die pufferbatterie ist in der regel auf einer platiene mit aufgelötet. zumindest bei der contax hat die pufferbatterie eine lebensdauer von ca. 15 jahren, wie es bei minolta ist weiß ich nicht. bei der contax ist eine def. pufferbatterie ein totalschaden, da diese sehr unzugänglich eingebaut ist. ich habe einmal diese batterie bei einer contax gewechselt und war 3 tage damit beschäftigt. wie gesagt ich gehe davon aus, dass es bei minolta ähnlich ist.
Das ist wie beim PC. Statische Daten (fürs Betriebssystem) sind im ROM gespeichert, also nicht löschbar und dynamische Daten werden vom Rom in einen progtamierbaren Flashrom geladen, der dann manipulierbar ist, also Einstellmöglichkeiten. Diese bleiben solange erhalten wie halt Spannung vorhanden ist oder manuell geändert werden. Bei der 7000 ist wie schon gesagt, eine Batterie extra vorhanden (auch fürs Display in off Stellung) und bei den D7 speichert sicherlich ein Pufferkondensator die dynamischen Daten (falls die Batterie fehlt).
Zitat von SnooperEDIT: ähm... ich beziehe mich auf die 7000AF.. bei den anderen weiss ichs net :-)
Die Minolta 5000 AF und 7000 AF sind die *einzigen* Gehäuse der analogen AF-Reihe, die eine solche Lithium-Pufferbatterie verwenden. Alle anderen Kameras puffern entweder gar nicht (z.B. Minolta 9000 AF, http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=6734) oder benutzen - bei den neueren Modellen - selbstpuffernde EEPROM/Flashspeicher.
Die Lithiumzellen sind nach ca. 10 - 20 Jahren leer, können aber, wie von anderen auch schon geschrieben wurde, relativ einfach selbst gewechselt werden (wenn auch "offiziell" nur durch den Minolta-Service).
Aber selbst wenn man sie nicht wechselt, muß man keine gravierenden Nachteile in Kauf nehmen, dann muß man halt eine ggfs. manuell vorgenommene ISO- Filmempfindlichkeitseinstellung wiederholen, die aktuellen Betriebsmodi nach einem Wechsel der Hauptbatterie neu wählen, und das Filmzählwerk stimmt bis zum nächsten Filmwechsel auch nicht mehr. Alles nicht besonders gravierend.
Viele Grüße,
Matthias
EDIT: Info zur Minolta 5000 AF eingearbeitet. Außerdem nach etwas Stöbern im Postarchiv eine "offizielle" Antwort von Jörg Melching, Fototechnische Abteilung, Minolta Ahrensburg aus dem Jahre 1992 wiedergefunden und oben einfließen lassen.
EDIT3: Auf mehrfachen Wunsch hier eine Explosionszeichnung aus dem Service Manual, die die Position der internen Pufferbatterie bei der Minolta 7000 AF zeigt - einfach die Abdeckung im Batteriefach abschrauben:
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