RE: minolta cle

#31 von Mark , 31.01.2005 21:41

A ja, das wars, Gummituchschlitzverschluß, das Gummi wars. Ich hatte nur gelesen das sie was gegen das einbrennen von Löchern unternommen hatten. Also doch Tuchschlitzverschluß, eben nur aus Gummi, nicht aus Stoff. Der der CLE ist aber definitiv aus Stoff.

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RE: minolta cle

#32 von matthiaspaul , 31.01.2005 22:00

Zitat von Mark
ZITATWie sieht es dann mit den Horrorgeschichten über von der Sonne durchgebrannte Verschlussrollos aus?



Gerüchte darüber habe schon mehrfach in amerikanischen Foren gelesen, gesehen habe ich einen solchen Schaden aber noch nicht. Möglich ist es aber alle Mal, da nichts schützendes zwischen Objektiv und Verschlußtuch ist, bei ungünstig einfallendem Licht ins Objektiv ist ein solcher Schaden sicher möglich. Also wenn man eine hat, Deckel aufs Objektiv.
Ist glaube ich auch einer der Gründe warum die M's keinen Tuchverschluß haben, Metall ist da deutlich resistenter und präziser /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
[/quote]
Übrigens, auch wenn der Brennglaseffekt bei den heutigen SLRs mit
Metall-Lamellenverschlüssen keinen direkten Schaden am Verschluß
mehr anrichten kann, sollte man den Deckel auf's Objektiv montieren,
wenn man die Kamera in der Sonne ablegt. Ich habe schon etliche
Minolta 9000 AF gesehen (auch eine meiner eigenen ist davon betroffen),
bei denen die schwarze Kunststoffbeschichtung des Verschlußrahmens
(d.h. in der Nähe der Fokusebene) löchrig oder regelrecht in Wellen
verschmolzen ist. Kann man sehen, wenn man von vorne in den
Spiegelkasten schaut, insbesondere der schmale Bereich oberhalb des
Spiegels ist anfällig. Das hat zwar - zumindest bei meinem Exemplar -
keine funktionalen Nachteile, aber ob das immer so ist? Und bei den
heutigen "Plastikbombern" besteht da u.U. noch viel eher eine
Gefahr nicht nur kosmetischer Beschädigungen...

Viele Grüße,

Matthias

PS. Yep, 'ne CLE oder M7 wäre noch was Schönes für unaufdringliche
Fotografie in brenzligen Situationen, aber im Moment ist sie in meinem
Etat nicht drin... Naja, vielleicht irgendwann... ;-) Ich spare derzeit auf
Mittelformat - auch wieder 'ne ganz andere Art des Fotografierens... ;-)



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RE: minolta cle

#33 von Arcis , 31.01.2005 22:17

Hallo Mark, hallo toomuchpix

ZITATA ja, das wars, Gummituchschlitzverschluß, das Gummi wars. Ich hatte nur gelesen das sie was gegen das einbrennen von Löchern unternommen hatten. Also doch Tuchschlitzverschluß, eben nur aus Gummi, nicht aus Stoff. Der der CLE ist aber definitiv aus Stoff.[/quote]

Der M-Verschluß ist schon auch aus Stoff, aber eben mit Gummierung - die ist wohl u.a. wegen der Lichtdichtigkeit, Haltbarkeit etc. angesagt.
Von der Story mit den Löchern habe ich auch schon mal irgendwo gelesen, aber noch nie jemanden getroffen, der das wirklich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Gruß Arcis



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RE: minolta cle

#34 von toomuchpix ( gelöscht ) , 31.01.2005 22:25

Klar die Gummierung ist notwendig, da Stoff in der in den Kameras verwendeten Dicke nicht richtig lichtdicht wäre. Ist auch in den SRT, XG und X-700 sowie der CLE und bei Olympus so. Gummi-Tuchverschluß ist halt ein Wortungetüm und hat einen wenig soliden Klang, deshalb fällt das Gummi- meist unter den Tisch B)

Außerdem dient die Gummibeschichtung dazu, das Tuch "staubfrei" zu machen.



toomuchpix

RE: minolta cle

#35 von Dennis , 31.01.2005 22:51

Die späteren Rangefinders von Canon und Nikon hatten Verschlüsse aus Metallfolie, exakt aus diesem Grund. Canon hatte vorher übrigens Gummituch-Verschlüsse



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RE: minolta cle

#36 von matthiaspaul , 31.01.2005 23:17

Zitat von toomuchpix
Klar die Gummierung ist notwendig, da Stoff in der in den Kameras verwendeten Dicke nicht richtig lichtdicht wäre. Ist auch in den SRT, XG und X-700 sowie der CLE und bei Olympus so. Gummi-Tuchverschluß ist halt ein Wortungetüm und hat einen wenig soliden Klang, deshalb fällt das Gummi- meist unter den Tisch  B)


Tip: Wenn einzelne Poren der Tuchverschlüsse alter Kameras altersbedingt
lichtdurchlässig werden (ohne, daß dort echte Löcher eingebrannt worden
wären!, kann man versuchen, die betroffenen Stellen mit der Tinte eines
schwarzen "edding 3000 permanent marker" von beiden Seiten zu tränken -
aber nicht zu viel, da die getrocknete Tinte die Biegsamkeit des Tuchs
leicht einschränkt (bei max. 1/1000sec kann man sowas noch wagen).

So konnte ich den Verschluß der altehrwürdigen Pentacon F (baugleich der
Contax F, Baujahr 1958) meines Vaters retten, deren Verschluß über die Jahre
regelrecht "porös" geworden war - die hält jetzt schon bald wieder zwanzig
Jahre mit einem solcherart präparierten Verschluß, allerdings habe ich die
Kamera nur noch relativ selten im Einsatz, seit ich damals von M42 und
Pentax K auf Minolta AF umgestiegen bin... Aber ab und zu überkommt es
mich, und ich schieße mal wieder einen Film ganz "back to the roots"... ;-)

Viele Grüße,

Matthias


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RE: minolta cle

#37 von schauma ( gelöscht ) , 03.02.2005 10:05

Zum Thema Schwachstellen bei CLEs:
War gestern mit meiner Kleinen bei einem Minolta-Schrauber in Stelle (bei HH). Der meinte, die Gummidichtungen um die Rückwand sind schon gerne mal angegriffen - vielleicht noch ein Punkt, auf den man vor'm Kauf gucken sollte.

Sie geht übrigens jetzt wieder - da hatte sich nur ein bisschen Mecklenburger Ackerstaub um den Auslöser drapiert. arty:

Grüße,
schauma



schauma

RE: minolta cle

#38 von Dennis , 03.02.2005 10:17

Die Rückwanddichtungen sind bei älteren Kameras immer ein Problem, da das Material krümelig wird oder zu einer teerigen Masse verklebt. Das ist allerdings ein Thema, was hier sehr häufig angesprochen wird, der Austausch ist überhaupt kein Problem. Bei ebay gibt es das Material incl ausführlicher Anleitung für einen einstelligen Euro-Betrag (Suche nach Verkäufer 'Interslice'.



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