A ja, das wars, Gummituchschlitzverschluß, das Gummi wars. Ich hatte nur gelesen das sie was gegen das einbrennen von Löchern unternommen hatten. Also doch Tuchschlitzverschluß, eben nur aus Gummi, nicht aus Stoff. Der der CLE ist aber definitiv aus Stoff.
Zitat von MarkZITATWie sieht es dann mit den Horrorgeschichten über von der Sonne durchgebrannte Verschlussrollos aus?
Gerüchte darüber habe schon mehrfach in amerikanischen Foren gelesen, gesehen habe ich einen solchen Schaden aber noch nicht. Möglich ist es aber alle Mal, da nichts schützendes zwischen Objektiv und Verschlußtuch ist, bei ungünstig einfallendem Licht ins Objektiv ist ein solcher Schaden sicher möglich. Also wenn man eine hat, Deckel aufs Objektiv. Ist glaube ich auch einer der Gründe warum die M's keinen Tuchverschluß haben, Metall ist da deutlich resistenter und präziser /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. [/quote] Übrigens, auch wenn der Brennglaseffekt bei den heutigen SLRs mit Metall-Lamellenverschlüssen keinen direkten Schaden am Verschluß mehr anrichten kann, sollte man den Deckel auf's Objektiv montieren, wenn man die Kamera in der Sonne ablegt. Ich habe schon etliche Minolta 9000 AF gesehen (auch eine meiner eigenen ist davon betroffen), bei denen die schwarze Kunststoffbeschichtung des Verschlußrahmens (d.h. in der Nähe der Fokusebene) löchrig oder regelrecht in Wellen verschmolzen ist. Kann man sehen, wenn man von vorne in den Spiegelkasten schaut, insbesondere der schmale Bereich oberhalb des Spiegels ist anfällig. Das hat zwar - zumindest bei meinem Exemplar - keine funktionalen Nachteile, aber ob das immer so ist? Und bei den heutigen "Plastikbombern" besteht da u.U. noch viel eher eine Gefahr nicht nur kosmetischer Beschädigungen...
Viele Grüße,
Matthias
PS. Yep, 'ne CLE oder M7 wäre noch was Schönes für unaufdringliche Fotografie in brenzligen Situationen, aber im Moment ist sie in meinem Etat nicht drin... Naja, vielleicht irgendwann... ;-) Ich spare derzeit auf Mittelformat - auch wieder 'ne ganz andere Art des Fotografierens... ;-)
ZITATA ja, das wars, Gummituchschlitzverschluß, das Gummi wars. Ich hatte nur gelesen das sie was gegen das einbrennen von Löchern unternommen hatten. Also doch Tuchschlitzverschluß, eben nur aus Gummi, nicht aus Stoff. Der der CLE ist aber definitiv aus Stoff.[/quote]
Der M-Verschluß ist schon auch aus Stoff, aber eben mit Gummierung - die ist wohl u.a. wegen der Lichtdichtigkeit, Haltbarkeit etc. angesagt. Von der Story mit den Löchern habe ich auch schon mal irgendwo gelesen, aber noch nie jemanden getroffen, der das wirklich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
#34 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 31.01.2005 22:25
Klar die Gummierung ist notwendig, da Stoff in der in den Kameras verwendeten Dicke nicht richtig lichtdicht wäre. Ist auch in den SRT, XG und X-700 sowie der CLE und bei Olympus so. Gummi-Tuchverschluß ist halt ein Wortungetüm und hat einen wenig soliden Klang, deshalb fällt das Gummi- meist unter den Tisch B)
Außerdem dient die Gummibeschichtung dazu, das Tuch "staubfrei" zu machen.
Die späteren Rangefinders von Canon und Nikon hatten Verschlüsse aus Metallfolie, exakt aus diesem Grund. Canon hatte vorher übrigens Gummituch-Verschlüsse
Zitat von toomuchpixKlar die Gummierung ist notwendig, da Stoff in der in den Kameras verwendeten Dicke nicht richtig lichtdicht wäre. Ist auch in den SRT, XG und X-700 sowie der CLE und bei Olympus so. Gummi-Tuchverschluß ist halt ein Wortungetüm und hat einen wenig soliden Klang, deshalb fällt das Gummi- meist unter den Tisch B)
Tip: Wenn einzelne Poren der Tuchverschlüsse alter Kameras altersbedingt lichtdurchlässig werden (ohne, daß dort echte Löcher eingebrannt worden wären!, kann man versuchen, die betroffenen Stellen mit der Tinte eines schwarzen "edding 3000 permanent marker" von beiden Seiten zu tränken - aber nicht zu viel, da die getrocknete Tinte die Biegsamkeit des Tuchs leicht einschränkt (bei max. 1/1000sec kann man sowas noch wagen).
So konnte ich den Verschluß der altehrwürdigen Pentacon F (baugleich der Contax F, Baujahr 1958) meines Vaters retten, deren Verschluß über die Jahre regelrecht "porös" geworden war - die hält jetzt schon bald wieder zwanzig Jahre mit einem solcherart präparierten Verschluß, allerdings habe ich die Kamera nur noch relativ selten im Einsatz, seit ich damals von M42 und Pentax K auf Minolta AF umgestiegen bin... Aber ab und zu überkommt es mich, und ich schieße mal wieder einen Film ganz "back to the roots"... ;-)
Viele Grüße,
Matthias
Dateianlage:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Zum Thema Schwachstellen bei CLEs: War gestern mit meiner Kleinen bei einem Minolta-Schrauber in Stelle (bei HH). Der meinte, die Gummidichtungen um die Rückwand sind schon gerne mal angegriffen - vielleicht noch ein Punkt, auf den man vor'm Kauf gucken sollte.
Sie geht übrigens jetzt wieder - da hatte sich nur ein bisschen Mecklenburger Ackerstaub um den Auslöser drapiert. arty:
Die Rückwanddichtungen sind bei älteren Kameras immer ein Problem, da das Material krümelig wird oder zu einer teerigen Masse verklebt. Das ist allerdings ein Thema, was hier sehr häufig angesprochen wird, der Austausch ist überhaupt kein Problem. Bei ebay gibt es das Material incl ausführlicher Anleitung für einen einstelligen Euro-Betrag (Suche nach Verkäufer 'Interslice'.