RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#16 von Mark , 03.01.2005 10:12

Das HH geht aber auch gerne mal für 100-125€ weg, ich habe ein Weile zugeschaut, da ich mir eines zulegen will, für meine SRT. Das 85er hatte ich mehr aus Neugier mit in der "beobachten Liste", da wird sich der Empfänger freuen, so günstig habe ich lange keines weggehen sehen.
Manchmal sind zwischen den Festtagen echte Schnäppchen drin, ich habe einen Versamask mit fünf Masken für 60€ abgegriffen, ich bin wirklich zufrieden...

@Wilfried
das 24-50 lohnt sich IMHO wenn man es mit dem 50-135 zusammen einsetzt, das mag ich aber nicht so, ist optisch nicht soooo dolle. So ist mir die Überschneidung zum 35-70 zu groß und der Brennweitengewinn zu klein, daher nutze ich (wenn denn Zoom) lieber das VFC mit dem Zoom.
Was ich vermisse ist ein schönes 17-35 (oder etwas in der Richtung), ich hatte mal eines von Sigma, aber das war nicht so brauschend. Wenn ich mich recht erinnere gibt es auch ein AT-X in dem Bereich, weißt du da was genaues oder überhaupt eine Alternative?

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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#17 von ingobohn , 03.01.2005 10:19

Zitat von toomuchpix
das 85er war dann wohl eher ein Schnäppchen, vielleicht lags daran, daß es nur ein MC war


Das 85er hatte schwergängige (verharzte?) Belndenlamellen. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />



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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#18 von Mark , 03.01.2005 10:20

ZITATDas 85er hatte schwergängige (verharzte?) Belndenlamellen.[/quote]

Das ist, zumindest bei dem Objektiv, kein Problem /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#19 von ingobohn , 03.01.2005 10:22

Ja, aber da hab ich mich dann doch nicht rangetraut. hab sowas noch nie gemacht. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />



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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#20 von fwiesenberg , 03.01.2005 10:35

@toomuchpix & @Mark

Soviel ich weiß, ist auf jeden Fall das 24mm 2,8 MC "mit Leica verwandt"; ebenso das "frühe" MD ohne Blendenfeststeller. Ich meine, eins mit Feststeller gesehen zu haben, das deutlich kürzer baut, was für eine andere Rechnung sprechen würde...
Mit dem "frühen" MD bin ich SEHR zufrieden...

Ich habe letztens "als Beifang" zu einer defekten XE-1 (brauchte ich für Teile) ein 35mm 1:1,8 MD aus der Bucht gefischt. Leider auch defekt: Das Ding ist wohl "übergedreht" worden - will heißen, daß der Blendenübertrager ausgehakt und blockiert war und zudem die Focussierung blockiert war. Nach ca. 2h (viel Einstellarbeit und immer wieder messen/zerlegen...) Arbeit funktioniert das Ding wieder wie neu!
Und optisch ist es auch nicht zu verachten! Vergleiche mit dem 2,8er ergaben für mich keine sichtbaren Unterschiede...



 
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#21 von toomuchpix ( gelöscht ) , 03.01.2005 11:49

Und wie ist das mit dem 24er VFC? das basiert doch sicher auch auf dem "langen" 24er?



toomuchpix

RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#22 von fwiesenberg , 03.01.2005 11:59

Nach Brück/Mante "Die Spiegelreflex-Fotografie mit Minolta-Rokkor-Objektiven" würde ich darauf tippen, daß das alte 24mm und das VFC im wesentlichen gleich gerechnet sind: Beide haben 9 Elemente in 7 Gruppen und dieselbe Naheinstellgrenze; auch die Schnittbilder sehen ziemlich ähnlich aus...

Zitat (S.140): "Bei dieser markierten Stellung (des VFC-Ringes) ist die Abbildungsleistung IDENTISCH mit dem normalen MC-Rokkor 2,8/24mm."



 
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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#23 von Mark , 03.01.2005 12:43

Rechnung und Bau sind immer noch zwei Paar Schuhe, viele Rechnungen auch späterer Minolta Linsen basieren auf den alten Leitz Rechnungen. Aber nur die bekannten aus der Zeit der Zusammenarbeit sind auch im Verarbeitungsweg identisch. Den Minolta durfte einige durch Patente gesicherte Verarbeitungsschritte nicht mehr durchführen und musste alternativ arbeiten.
Daher ist das native 24er wohl dichter am Leica "Original" als das VFC. Das nutze ich allerdings lieber, trotzdem es nicht zu 100% Leica ist.

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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#24 von alois , 03.01.2005 13:02

Leitz misst jede Linse durch sortiert die Linsen nach nach Abweichungen vom Sollwert. Die Linsen werden dann so zusammengesetzt, dass sich die Fehler aufhoben. Zumindest haben sie das früher so gemacht und deshalb war/ist der Preis so hoch. Von Minolta mit der Massenfertigung würde ich sagen, ist dieser Aufwand nicht betrieben worden.

Ich nehme an, das ist auch der Grund, weshalb das gleiche Modell eines Fremdobjektivs sehr gut oder grottenschlecht sein kann. Mal heben sich die immer vorhandenen minimalen Linsenfehler (Fertigungstoleranzen) auf, mal addieren sie sich.

Alois



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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#25 von Mark , 03.01.2005 13:14

mmmh, wenn ich mich recht erinnere hat in dieser Zeit Minolta einen sehr großen Teil der Fertigung für Leitz übernommen, nur das QM stammte von Leitz. Daher ist die erste Ware zu Leitz gegangen und die zwote zu Minolta. Bei einigen Geräten war eine Selektion von Hand gar nicht möglich, bedingt durch die produzierten Stückzahlen.
Daher sind in ca 75-85% aller 3.5/35-70 Leitz/Minolta dieselben Linsenkörper verbaut, mit gleicher Qualität. Optische Abbildungen sind selbst im Labor nur extrem schwer zuzuordnen.

ZITATLeitz misst jede Linse durch sortiert die Linsen nach nach Abweichungen vom Sollwert. Die Linsen werden dann so zusammengesetzt, dass sich die Fehler aufhoben. Zumindest haben sie das früher so gemacht und deshalb war/ist der Preis so hoch.[/quote]

Das funktioniert leider nicht. Den die Gruppen existieren ja nicht im luftleeren Raum, sondern nur im Verbund der Gesamtkonstruktion und dort über vier oder mehr Gruppen solche Fehler zu kompensieren ist selbst für Leitz/Leica nicht möglich.
Die Vorgehensweise ist viel simpler, jede Linse wird vermessen, unterliegt sie nicht den (sehr engen) Toleranzen wird sie nicht verwandt und wandert in die Schmelze. Hier wird wie überall anders auch ein Standardprodukt angestrebt, keine Einzelstücke.
Der hohe Preis resultiert eher daher das jede Linse einzeln vermessen wird und teilweise auch per Hand verarbeitet wird. Dazu kommt das die Konstruktionen zum größten Teil sehr aufwendig sind (kein anderer Hersteller geht diesen Aufwand), als Beispiel war das 4/35-70 (nicht das 3.5/35-70 sondern der Nachfolger) zu seiner Zeit das einzige Zoom seiner Zeit mit Asphären. Dazu kommt noch die extreme Auswahl an Basismaterialien, wer asphärische Linsen mit sechs verschiedenen Glassorten in einer Linsen bauen kann und das auch noch in Serie tut, der kann dafür schon den einen oder anderen Pfennig fordern.

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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#26 von alois , 03.01.2005 15:02

Zitat von Mark
ZITATLeitz misst jede Linse durch sortiert die Linsen nach nach Abweichungen vom Sollwert. Die Linsen werden dann so zusammengesetzt, dass sich die Fehler aufhoben. Zumindest haben sie das früher so gemacht und deshalb war/ist der Preis so hoch.



Das funktioniert leider nicht. Den die Gruppen existieren ja nicht im luftleeren Raum, sondern nur im Verbund der Gesamtkonstruktion und dort über vier oder mehr Gruppen solche Fehler zu kompensieren ist selbst für Leitz/Leica nicht möglich.
Die Vorgehensweise ist viel simpler, jede Linse wird vermessen, unterliegt sie nicht den (sehr engen) Toleranzen wird sie nicht verwandt und wandert in die Schmelze. Hier wird wie überall anders auch ein Standardprodukt angestrebt, keine Einzelstücke.
Der hohe Preis resultiert eher daher das jede Linse einzeln vermessen wird und teilweise auch per Hand verarbeitet wird. [/quote]
Ich habe nur geschrieben, was man mir bei Leitz erzählt hat. Früher war ich öfter mal dort, als ich noch verschiedene Leitzgeräte hatte. Möglich, dass die mir auch nur etwas erzählt haben.

Alois



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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#27 von Polylux , 03.01.2005 15:24

Zitat von cutty
Leitz misst jede Linse durch sortiert die Linsen nach nach Abweichungen vom Sollwert. Die Linsen werden dann so zusammengesetzt, dass sich die Fehler aufhoben.
...
Alois


Das ist aber auch meine Info. Bin mir aber nicht sicher, ob man das noch macht.
Ist aber eigentlich nicht so wichtig WIE sie die Qualität hinbekommen, sondern DASS sie sie hinbekommen.
Zudem sind es nicht nur die Linsen, die zur Qualität beitragen. Auch z.B. die Mechanik ist wichtig. Bin mir aber nicht sicher, ob man hier einfach MF und AF vergleichen sollte. Der Fokkus der Leica Objektive ist bekannt für eine geschmeidige, satte und gleichmässige Verstellung. Ein AF-Motor müsste hier aber wohl zu viel Kraft aufbringen.
Mein Minolta AF 2,8/200mm G APO war in der manuellen Fokussierung nicht zu leichtgängig und schnell im AF. Das war auch sehr gut gelöst!

Gruß
Jörg



 
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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#28 von Mark , 03.01.2005 15:25

ZITATIch habe nur geschrieben, was man mir bei Leitz erzählt hat. Früher war ich öfter mal dort, als ich noch verschiedene Leitzgeräte hatte. Möglich, dass die mir auch nur etwas erzählt haben.[/quote]

Mein Arbeitgeber hat gerne bei Leitz gekauft und über Bekannte die ebenfalls in der Branche arbeiten ist mir das Verfahren bekannt. ich wollte dich auf keinen Fall angreifen.
Aber wie gesagt, ein realistische Serie, in der dann auch Komponenten austauschbar bleiben sollen (und sind), ist eine extrem geringe Fertigungstoleranz praktikabler als ein "Handauslesen". Möglich dass das in ganz frühen Zeiten so war, aber vorstellen kann ich es mir nicht, da es ohne Probleme möglich ist auch Linsen aus einem Objektiv Baujahr 1970 einzeln wechseln zu lassen.

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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#29 von Rhamsis , 09.01.2005 18:07

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Werbung: Da isse wieder inne e-Bucht ?!?!?

Wer will noch mal /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Gruß
Jürgen B.


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RE: Minolta 9000 AF in der Bucht

#30 von MikeB ( gelöscht ) , 09.01.2005 18:11

Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Ich auf jeden Fall nicht. Glaube war gut die Finger davon zulassen



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