Forum Übersicht - SR-Bajonett-Objektive » Soligor 400/5,6 für Minolta MD MF

Hallo,

Ich habe für 35€(! ein 400er Soligor Tele mit der Lichtstärke 5,6 angeboten bekommen. Ich denke das es wenigstens meiner vorherigen "400er kombo" (Ein 200mm 1:3,5 Festbrennweite von Tokina mit einem 2x Vivatar Konverter) überlegen sein sollte - ob es mit dem 2x TC noch brauchbare Bilder gibt wage ich aber mal zu bezweifeln (obwohl 800mm sicher "lustig" wären)
Bedenkt, ich bin nurn armer Student... /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />

Und wenn ich schon dabei bin kennt jmd. die Firma "Osawa" ? /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />


Gruß

Osawa gehört, wie Soligor, zu der Liga von Drittherstellern, um die man besser einen Bogen macht. Für 70 Euro aufwärts bekommst Du ein MD 4.5/300er, das um Klassen besser ist, als das Soligor-Teil. Ich weiß, 300mm ist nicht gleich 400mm, aber 35 Euro ist schon mal die halbe Miete für ein wirklich gutes Objektiv.

Obwohl ich sonst immer für Original-Minolta Objektive plädiere:

Bei dem Preis von 35,-- Euro für das 400er Soligor würde ich es einfach mal nehmen, TESTEN und - wenn ich mit der Qualität nicht zufrieden sein sollte - in der eBucht "versenken".

Schlechter als das Tokina mit Vivitar-Converter sollte das Testergebnis AUF KEINEN Fall sein!

Ich habe hier ein uraltes und ausgefranstes 250mm Soligor (Ende der 60er Jahre?). Das macht doch erstaunlich gute Bilder...

Und ich hab ein Panagor 5,6/400, von dessen guter Leistung ich recht überrascht war.
Das Problem bei den Drittligisten ist wohl eher die Serienstreuung ...

ZITATDas Problem bei den Drittligisten ist wohl eher die Serienstreuung ...[/quote]

Das ist Fakt, teilweise sind wirklich gute Stücke dabei, aber die zu finden entspricht wirklich der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ich habe auch ein Hanimex das von exzellenter Güte ist, aber den Fund desselben möchte ich als seltenen Zufall bezeichnen. Alles was ich sonst von Hanimex hatte taugt eher als Aschenbecher...

Mark

PS.: für 35€ könnte ich mich aber sehr wahrscheinlich auch nicht zurückhalten und ein wenig vor mich hin testen /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Habe ein bissl verhandelt und es für 30€ bekommen, sieht sehr neu aus. Fühlt sich zumindest nicht billig an... Werde es bald eingehender Testen.
Hat jemand vllt. Vorschläge wie ich so mal schnell ein paar "checks" machen kann damit ich eine ganz grobe Idee von dem bekomme was mich erwartet?

Danke schonmal!

Gruß
Manuel

Problematisch sind meist, die Vignettierung, die Farbwiedergabe und die Verzeichnung.

Vignettierung:
einfach eine einfarbige möglichst homogene Fläche mit steigender Blende ablichten

Farbwiedergabe:
na ja ich habe meist einen Farbkreis abgelichtet und hinterher geprüft, geht natürlich auch einfacher mit einer farbenfrohen Fläche (auf Farbsäume achten)

Verzeichnung:
Ich habe in der Nähe ein Hochhaus mit einer schönen Kachelung, gerade Linien müsse auch gerade bleiben /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Mark

Hallo!
Bei Verzeichnung sehe ich kein Problem bei einem 400er. Ist ja normalerweise nicht für Architektur sondern für Sport und Natur.
Wichtiger wäre aber die Auflösung. Ich habe mal aus 80m Entfernung Klingelschilder, Autokennzeichen usw. fotographiert. Dabei sieht man die Auflösungsfähigkeit sehr gut.

Ach ja, 1cm hohe Buchstaben waren auf 80m bei einem Nikkor 2,8/300 noch recht gut zu erkennen, selbst bei Offenblende.

400mm sind normalerweise keine so problematische Brennweite, ich hatte ein Vivitar 5,6/400 und habe noch ein Tokina ATX 5,6/400 und ein Sigma APO 5,6/400.
Alles sehr gute Objektive!

Viele Grüße
Ralph