RE: Empfindlichkeit des menschlichen Auges

#1 von Schmetterling im Eis , 13.12.2004 22:32

Hallo Leute,

seit langem interessiert mich eine Frage. Wenn man sich mal überlegt, wie gut wir, sagen wir bei Mondschein noch sehen... welche ASA Zahl müsste ein S/W Film haben, um eine vergleichbare Abbildung zu erhalten? (Freihand oder bis 1/10Sek, sagen wir mal ...).
Mein schnellster Film war bislang ein 400er, daher hab ich keine Ahnung wie es darüber hinaus weitergeht.

Das interessante ist, dass das Auge ja, sowohl durch die Irisveränderung als auch durch dem Umstieg auf reines S/W, sprich "Stäbchen-Sehen" und, am allerwichtigsten, durch den sinkenden Verbrauch der "Sehflüssigkeit" die Empfindlichkeit in unglaublichem Maße variiert werden kann. (oh Leude, ich hab vor knapp 7 Monaten ABI gemacht mit Bio GK und schon wieder alles vergessen, vor allem die Fachausdrücke... Schande... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> )
Meine Vermutungen tippen so Richtung ASA 6400...


Meinungen? /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Schmetterling

edit: @admin/mods:
hab Überlegt es ins Off-Topic zu stellen, doch finde ich, es passt auch ganz gut in die analoge Fotografie, immerhin fällt der Fachausdruck ASA /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />



Schmetterling im Eis  
Schmetterling im Eis
Beiträge: 651
Registriert am: 10.12.2004


RE: Empfindlichkeit des menschlichen Auges

#2 von thomasD , 13.12.2004 23:14

Interessante Frage, aber
1) Die Empfindlichkeit müsste al Bandbreite angegeben werden
2) Bei Mondschein kann ich nicht von korrekter Belichtung sprechen, alles ist unterbelichtet.

Ich tippe eher auf ISO 100 - 800

Eigentlich glaube ich nicht, dass sich das so ausdrücken läßt, da ja noch andere Parameter in die Belichtung eingehen (Belichtungszeit etc.) Wie soll man da eine Aussage treffen?



thomasD  
thomasD
Beiträge: 3.549
Registriert am: 24.02.2004


RE: Empfindlichkeit des menschlichen Auges

#3 von steffens , 13.12.2004 23:41

Ich hab mal in einem Buch gelesen dass die 1/15s dem menschlichen Seheindruck am nächsten kommen - damit haben wir schon die Belichtungszeit /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />



 
steffens
Beiträge: 863
Registriert am: 08.05.2003


RE: Empfindlichkeit des menschlichen Auges

#4 von MikeB ( gelöscht ) , 13.12.2004 23:47

Leute der Vergleich hinkt, das Bild entsteht im Gehirn. Ich denke man kann das auge nicht mit einer Kamera vergleichen, es ist sehr viel komplexer, und vor allen Dingen es lebt im Gegensatz zu einer Kamera. Wir haben auch nicht mit einem Film zu tun oder mit einem Chip sondern mit Nerven. Das mit der 15tel sek. stimmt, deshalb erscheinen uns schnell ablaufende Bilder als Film.



MikeB

RE: Empfindlichkeit des menschlichen Auges

#5 von Schmetterling im Eis , 14.12.2004 17:49

Ok, einigen wir uns auf 1/15.

Natürlich hinkt der Vergleich, die Frage ist bloß, welchen Film müsste man bei Nacht und ohne zusätzliche Beleuchtung einsetzen um ungefähr das festzuhalten, was "wir" gesehen haben...

(damit fallen ISO 100-800 deutlich aus... nichts für ungut)



Schmetterling im Eis  
Schmetterling im Eis
Beiträge: 651
Registriert am: 10.12.2004


RE: Empfindlichkeit des menschlichen Auges

#6 von rsorgner , 14.12.2004 17:53

... wenn Du den Film erfindest, der das kann - bräuchtest Du nicht mehr zu arbeiten!

/wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



rsorgner  
rsorgner
Beiträge: 1.557
Registriert am: 09.08.2004


RE: Empfindlichkeit des menschlichen Auges

#7 von Schmetterling im Eis , 14.12.2004 20:26

@ Mike.. Genau genommen sind wir von einem Film gar nicht so weit entfernt...
Das Auge, bzw. das Sehen funktioniert vereinfacht ausgedrückt folgendermaßen.

In unseren Zäpfchen (Farbsehen) und Stäbchen (S/W) befinden sich gewisse Flüssigkeiten.
Trifft nun also Licht, genauer ein Lichtteilchen, also Photon auf ein Z oder S, reagiert diese Flüssigkeit darauf, es wird eine Signal an das Gehirn geleitet und ein kleiner Teil der Flüssigkeit ist verbraucht und wird durch neue ersetzt.
Wenn wir also viel Licht um uns herum haben,. wird viel Flüssigkeit verbraucht, und wenns dunkel ist eben das Gegenteil...
das macht es so schwierig, die Empfindlichkeit an einem gewissen Wert zu manifestieren...

Nun also, wie funktioniert eine Silberhalogenidstreifen? Ganz grob, liegen darauf (ganz faul...) ziemlich viele Kristalle, welche, wenn ein Photon auf sie trifft reagieren, und wenns gleich mehrere sind... reagiert es umso mehr. Nur bleibt es danach bestehen...


Soviel der Exkurs, wie weit Film und Auge wirklich auseinander liegen...ich weiß es ist rudimentär... aber immerhin...


Die schlussfolgerung ist also, man brauch "nur" einen Film, der, ebenso wie unsere Stäbchen, auf eine sehr geringe Intensität von Photonenbestrahlung/Zeiteinheit ausreichend schnell und ausgiebig reagiert...





Also Leute, postet... ich will eure Meinung /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



Schmetterling im Eis  
Schmetterling im Eis
Beiträge: 651
Registriert am: 10.12.2004


RE: Empfindlichkeit des menschlichen Auges

#8 von eugene g. ( gelöscht ) , 14.12.2004 20:33

Mir scheint, die PISA Studie wurde von Colorfoto durchgeführt... /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



eugene g.

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
| 2002- © so-fo.de | minolta-forum.de |
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz