Ich wollte nur mal kurz anmerken das ich sowohl den Tura 400 als auch diverse Lucky Filme immer so um die 8 Minuten fixiert habe, ohne Trübung oder sonstige Macken. Dafür hat mir die Abstreifzange beim letzten Mal einen dicken Kratzer beschert /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />
Hat vielleicht jemand einen Tipp wie man das verhindern kann, die war noch original eingepackt /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Zitat von MarkIch kenne das auch im Verhältnis 1+4 und bin meist mit 4 -5min dabei, je nach "Abnutzung", das Strecken des FIxbades habe ich meist vermieden, gibt manchmal nicht nachvollziehbare Ergebnisse und Phänomene. Und, man muss schon ein doller Schwabe sein wenn man beim Fixierer spart. Der kostet doch nun wirklich fast nichts.
Mark
PS.: das erklärt dann wohl auch das 1:50 und/oder 1:100 Verhältnis beim Entwickler /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Ich bin halt ein friedliebender und auf Ausgleich bedachter Mensch. Und das versuche ich halt auch meinem Rodinal beizubringen. /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Ehrlich? 1+4 ist die Standardmischung? Huch, muss ich mal heute abend auf der Pulle in der Küche nachschauen... Äh... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
ZITATDafür hat mir die Abstreifzange beim letzten Mal einen dicken Kratzer beschert[/quote]
Meistens benutze ich die Finger, aber gerade bei umgedrehten Filmen habe ich mir eine schöne weiche von Jobo angeschafft. Die ist wirklich gut. Man muss sie nur gut sauber machen. Aber, in 99% aller Fälle tun es die Finger auch (Ehering nicht vergessen abzunehmen)
Zitat von Mark(Ehering nicht vergessen abzunehmen)
Oder besser: erst gar NIE einen überstreifen! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Okay, zurück zur Sachlichkeit... Die Abstreifzange habe ich gestern nur benutzt, damit die Filme schneller trocken wurden. Da es sich nur um Testfilme handelte, wären mir Kratzer egal gewesen. Ansonsten streife ich die Filme nicht ab.
Zitat von MarkIch kenne das auch im Verhältnis 1+4 und bin meist mit 4 -5min dabei, je nach "Abnutzung", das Strecken des FIxbades habe ich meist vermieden, gibt manchmal nicht nachvollziehbare Ergebnisse und Phänomene.
Habe gerade auf der Tetenal Superfix Plus Flasche nach dem empfohlenen Mischungsverhältnis geschaut. Dort steht "1+3 .. 1+9" bei einer Fixierzeit von "2 ... 4 min".
ZITATHabe gerade auf der Tetenal Superfix Plus Flasche nach dem empfohlenen Mischungsverhältnis geschaut. Dort steht "1+3 .. 1+9" bei einer Fixierzeit von "2 ... 4 min".[/quote]
Ich weiß nicht mal wo ich die 1+4 herhabe, wahrscheinlich habe ich es von jemandem anderen übernommen. Na ja es hat ja funktioniert, daher habe ich es nicht geändert...
Ja, klar, so gings mir ja mit den 1+9 auch. War total überrascht und irritiert, als Du was von 1+4 geschrieben hast. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Ich hab die Flasche nicht hier, bin aber sicher, dass nur 1+4 draufsteht. Ich nehme aber auch den Superfix geruchslos /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Ich hab mal ein Bild in die Galerie gestellt, das aus dieser Serie von trüben Filmen stammt. Nebelbild
Ich benutze einen Fixierer von Ilford und da steht was von 1+4 für Filme und 1+9 für Papierbilder drauf. Verstehe ich das richtig, dass ihr 1+9 auch für Filme benutzt? Wie oft kann man den Fixierer dann benutzen? Schon nach dem ersten Film wegschütten oder mehrfach verwenden. Ich habe bislang auch mit 1+4 gemischt und in einem Liter Arbeitslösung mehr als 20 Filme fixiert.
Also, ich habe gestern extra nochmals auf der Flasche geschaut. Die 1+4 ... 1+9 gilt auch für Filmfixierung. Ich kuck heute abend nochmal - sicherheitshalber... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Wenn ich 1+9 mische - also immer /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> - dann fixiere ich damit i.a. 8 Filme.
Da ich mich als Aussendiensttechniker bei AGFA-Schweiz mehr als 20 Jahre um den Unterhalt von SW-Entwicklungsmaschinen gekümmert habe, sehe ich mich veranlasst einige grundsätzliche Bemerkungen zur Fixierung von SW-Filmen zu machen.
1. Fixier hat bekanntlich die Aufgabe, alle unbelichteten Silberkörner aus der Schicht heraus zu waschen.
2. Der Härterzusatz soll die Oberfläche der Filmschicht härten und sie etwas widerstandsfähiger machen gegen mech. Beschädigungen bei der Weiterverarbeitung. das ist jedenfalls die gängige Meinung.
Das stimmt zwar, ist aber nicht der Hauptfaktor, viel mehr besitzen einige Filmtypen die unangenehme Eigenschaft, dass die Oberfläche beim Trocknungsprozess, in der halbtrockenen Phase sehr kleberig werden und dadurch beim Durchlauf an der zweiten oder dritten Trocknerwalze ankleben und aufgewickelt werden. Sie müssen dann mühsam mit dem Messer entfernt werden, da sie im kleberigen Zustand wie Tesafilm zusammenkleben. Ausschliesslich deswegen wird dem Fixer Härter zugegeben und zwar nur soviel bis die Filme störungsfrei durch den Trockner laufen. Maximal 2%.
Der Härter hat nämlich auch gravierende Nachteile: So lassen sich die Filme bei der Nachbearbeitung fast nicht mehr ätzen. ( Abschwächen), da durch die Schliessung der Poren durch den Härter die Aetzlösung nich mehr in die Emulsion eindringen kann.
Im Weiteren besteht die Gefahr, dass bei zu hoher Dossierung die Filme nicht ausfixiert werden!
Jetz sind wir auf des Pudels Kern angelangt!
Eine zu hohe Dossierung des Härters führt dazu, dass beim Eintauchen des Filmes in das Fixierbad die Poren auf der Oberfläche der Emulsion blitzartig geschlossen werden und dem Fixer den Zugang zu den unbelichtete Silberkörnern verwehrt wird, bzw. die Silberkörner die zu kleinen Poren nicht mehr passieren können. Beim Standartfix von Agfa ( G333c) ist das bei einigen Fimen schon bei 4%, statt der empfohlenen max. 2% der Fall.
Hochempfindliche Filme sind anfälliger gegen höhere Härterzugaben, was damit zusammenhängt, das die Silberkörner grösser sind und beim Auswaschen auch grössere Poren benötigen um die Emulsion verlassen zu können.
3. Die Aussage des sogenannten "Fachmannes" der Film sei zu Tode fixiert worden ist völliger Schwachsinn. Ein Film kann problemlos 30 Minuten im Fixier bei etwa 25 Grad Celsius liegen. ( sofern dem Fix kein Bleacher zugesetz wurde, was aber in der Amateurdunkelkammer kaum geschieht).
4. Die milchigen Filme lassen sich möglicherweise retten. Lasse sie in der Filmspirale etwa einen Tag bei Zimmertemperatur in Wasser liegen und fixiere sie anschliessend nochmal 20 Minuten. Durch das Aufquellen der Emulsion im Wasser ist es möglich, dass die unbelichteten Silberkörner die Schicht verlassen können. Noch Fragen? Dann her damit! Gut Licht: Arxus
Zitat von arxus3. Die Aussage des sogenannten "Fachmannes" der Film sei zu Tode fixiert worden ist völliger Schwachsinn. Ein Film kann problemlos 30 Minuten im Fixier bei etwa 25 Grad Celsius liegen. ( sofern dem Fix kein Bleacher zugesetz wurde, was aber in der Amateurdunkelkammer kaum geschieht).
/unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> Seltsam - den Spruch habe ich von meinem Fotohändler aber auch schon gehört. Er meinte, zu langes Fixieren führe dazu, dass der Fixierer nicht nur bloss das unbelichtete Silber aus der Filmschicht auswäscht, sondern auch das belichtete Silber. Daher verliere das Negativ bei zu langem Fixieren an Kontrast und wirke "verschleiert". /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />
Schlagt mich, wenn ich noch mehr Unsinn verbreite. Aber führt übermässiges Fixieren nicht auch zu Runzelkorn? ich bin der Meinung, das so gelesen zu haben. Kann mich aber auch täuschen. Auf alle Fälle ging mir dieser Gedanke grad heute Morgen noch durch den Kopf ...
Die Filme sind schon in Streifen à 6 bilder "zerlegt. Ich kann ja mal einen davon nach dem Vorschlag von Arxus behandeln und gucken, was dabei raus kommt.
Meines Wissens entseht Runzelkorn eher bei zu aggressivem Entwickler. Also z.B. falscher Entwickler (Feinstkornfilm mit Rodinal), zu hohe Konzentration etc. Und durch zu niedrige Wasser-Temperaturen.