@Oliver
zu 1:
90mm sind verdammt kurz, ich habe selber das alte Sigma 2,8/90mm macro und es eigentlich immer mit einem 2x Konverter verwendet, sobald es um Libellen, Schmetterlinge oder Heuschrecken gieng. Spinnen gehen oft auch mit 90mm. Seit ich mein Minolta 4/200mm macro habe, setze ich es oft mit meinem 1,4x Konverter ein und oft genug hauen die Libellen trotzdem schon ab. Ein Bekannter setzt mit einigem Erfolg sas Sigma 5,6/400mm Macro ein, oft auch mit Konverter.
zu 2:
das kommt ganz darauf an, oft wird ein halber Meter nicht tolleriert, das hängt aber natürlich von vielem ab: welches Insekt, Temperatur und natürlich auch, wie vorsichtig die Annäherung ist.
zu 3:
nein, das hat nichts mit makro zu tun, ein weißer Schmetterling auf weißer Blüte wird genauso grau wie eine weiße Hauswand. Passiert aber eher selten beim Thema Insekten in freier Wildbahn, meist ist doch viel grün dabei.
zu 4:
Da kannste ein Buch zu schreiben: meist versuche ich mit natürlichem Licht zu fotografieren, manchmal helle ich nur ein bischen auf (es ist oft erstaunlich, wieciel dunkle Schatten von irgendwelchen Zweigen oder Grashalmen plötzlich auf dem Bild sind) und da ist mein 5400xi einfach auf der Kamera ausreichend, es soll ja aufhellen und dazu muß das Aufhellicht aus der optischen Achse kommen. Was anderes ist ein reines Blitzfoto. wenn man sehr nah rangeht, etwa bei hoher Vergrößerung (mein 90mm mit Balgengerät) ist ein Makroblitz, wie mein altes Minolta 1200AF sehr gut. Die Beleuchtung ist generell weich, aber wenn man die 4 Blitzröhren einzeln schaltet kann man, im Gegensatz zu einem normalen Ringblitz doch ein bischen das Licht steuern. Für größere Entfernungen funktioniert das nicht mehr (da sind die Blitzröhrenbeinfach zu dicht an der optischen Achse), da wäre dann sicher das neue Minolta 2400 ideal oder das Novoflex Flashart, habe ich aber beides nicht. Remote flash und lebende Insekten, da wäre es vermutlich am besten, man hätte selber 6 Arme oder mindestens 2 Assistenten.
zu 5:
keine Erfahrung, ich schätze, das fällt eher unter experimentelle Fotografie.
Manfred