ZITAT(roseblood11 @ 2014-11-15, 23:45) Ist auch eine Preisfrage. Die NEX-6 hat zwar sehr nachgegeben, aber die A6000 ist vergleichsweise günstig eingestiegen. Ob 16 oder 24MP, ist für die meisten wohl nicht so entscheidend. Die A6000 hat aber schon deutliche Fortschritte. Der AF ist eine ganz andere Klasse, das allein wäre für mich Grund genug, sie vorzuziehen. Auch wenn man meist nur die MF-Linsen verwendet, empfielt es sich, zumindest ein Kitzoom mit zu kaufen, und mit der A6000 erhält man dann eine wirklich schnelle und treffsichere Kombination auf DSLR-Niveau. Selbst wenn man das nur für Alltagsbilder am Sandkasten nutzt, ist es ein echter Pluspunkt. Und mit dem 16-50 hat man dann auch genug Weitwinkel. Ansonsten gibt es das SAL 2,8/16mm, das zwar optisch eher durchwachsen ist, an den aktuellen Kameras dank interner Korrektur aber gut nutzbar ist.
Für die A7 spricht natürlich, dass die Objektive ohne Crop-Faktor verwendet werden. Aber da ist auch ein Nachteil: Alle Randschwächen der Objektive sind sichtbar, und man sieht sie deutlicher, als man es vom Film kennt. Die APS-C-Sensoren zeigen eher den mittleren Bereich des Bildkreises, wo die meisten Objektive ja besser sind. Andererseits sollte man gerade bei der A6000 nicht vergessen, dass sie durch die kleinen, dicht sitzenden Pixel auch höhere Anforderungen an die Objektive stellt, als die A7. Es wird zwar oft begeistert festgestellt, dass zumindest die besseren der alten Rokkore selbst an der "High-End" A7r eine gute Figur machen, aber deren Pixelpitch entspricht eben eher dem der NEX-6.
Die A7 würde ich z.Zt. nur kaufen, wenn sie wirklich auf Dauer nahezu ausschließlich für MF verwendet werden soll. Es ist damit zu rechnen, dass ihr Nachfolger einen AF auf Niveau der A6000 haben wird, wenn man warten kann, dürfte es sich lohnen. Wenn man dann noch umsteigen möchte, denn mit der A6000 kommt man ja schon sehr weit.
Ich schätze für MF nach wie vor meine NEX-5n mit dem externen EVF sehr. Die hat nämlich einige Vorzüge:
- Bildqualität entspricht der NEX-6
- Gehäuse ist wertiger als das aller NAchfolger mit APS-C-Sensor
- der EVF sitzt in der optischen Achse, wie von X-500 und Co gewohnt. Das bietet die A7 auch, aber der Sucher auf der 5n lässt sich um 90 Grad nach oben schwenken, was sehr praktisch ist, zB bei Makroaufnahmen oder bei sehr tiefem Kamerastandpunkt.
- Touchscreen. Verwende ich für Fotos nie, bei Video ist es aber nützlich, weil man den Fokus per Fingertipp setzen kann. Und filmen mit Rokkoren geht richtig gut...
- lässt man den Sucher zu Hause, ist die Kamera viel kleiner als die Modelle mit integriertem EVF und taugt als Kompaktkameraersatz.
- das Gehäuse ist gebraucht sehr günstig zu haben. Nachteil: der EVF nicht
mfg, Immo[/quote]
Besten Dank. Ich wusste gar nicht, dass der AF der 6000 besser ist als der der A7. So läuft es wohl auf die 6000 hinaus, denn ehrlich gesagt werde ich wohl nicht ausschließlich mit dem Altglas fotografieren. Die Variante mit dem 16-50 Objektiv und schnellem AF dürfte für einige Situationen gut sein, wo ich bislang eher auf gut glück knipse: Kinder beim Fußball usw.