Ein Freund von mir möchte ein paar Geräte neu anschaffen. Für seine Frau sucht er ein Objektiv "mit dem man Nah - Objekte recht gut fotografieren kann. Evtl. Tele Zoom bis 300" Er wollte bis 200 Teuro ausgeben. Des Weiteren sucht er einen Dia- bzw Filmscanner mit USB (kein SCSI) für den er bis 400 Teuro ausgeben würde. Könnt ihr ihm (mir) da ein paar Tips und Empfehlungen geben?
Zitat von deranonymeEin Freund von mir möchte ein paar Geräte neu anschaffen. Für seine Frau sucht er ein Objektiv "mit dem man Nah - Objekte recht gut fotografieren kann. Evtl. Tele Zoom bis 300" Er wollte bis 200 Teuro ausgeben.
Suchst du ne eierlegende Wollmilchsau!? Mit so wenig Budget wirst du in dem Telebereich eh nix finden!
Eventuell vll. mal ein Schnäppchen ... 2,8/105 Sigma EX für 250€ (sehr empfehlenswert) o.ä. ...
Telezoom bis 300 und Makro bis 1:2 bietet das Sigma 70-300 für unter 200,-. Die optische LEistung ist nicht berauchend, aber mehr kann man für das Geld auch nicht erwarten. Oder ein gebrauchtes Sigma 2,8/105 oder Tamron 2,8/90. Optisch um welten besser als das Zoom, aber eben kein Zoom, sondern eine Festbrennweite.
Meine Empfehlung für den Scanner: Minolta Scan Dual IV oder Reflecta CrystalScan 3600 ICE. Die Scanergebnisse sind bei beiden Geräten OK, der Reflekta bietet ICE (autom. Staubentfernung) aber nur manuellen Bildtransport. Der Minolta scannt bs zu 4 Negative in einem Rutsch, aber ohne ICE.
wie schon mein Vorredner sagte, das mit dem Makro-Objektiv wird in dieser Preisklasse wirklich ein bisschen schwierig. Freilich ist es auch eine Frage der Ansprüche, die an das Objektiv gestellt werden! Es gibt zahlreiche Zoom-Objektive (Gebrauchtsektor durchstöbern!, die einen "Makro-Bereich" mitbringen. Damit lassen sich schon recht hübsche Aufnahmen machen, wenngleich man mit diesen Objektiven nicht an reinrassige Makro-Objektive herankommt.
Was den Filmscanner betrifft, sieht es ähnlich aus, wie mit dem Makro-Objektiv. Für 400,- € bekommt man Geräte, die für Hobby-Anwendugen ganz brauchbar sind; zum Beispiel könnte man sich den Minolta Scan Dual IV einmal ansehen. Sollen aber gehobenere Ansprüche abgedeckt werden, dann muß man einfach den doppelten Betrag auf die Ladentheke legen, z.B. für den Minolta Dimage Scan 5400. Der liegt qualitativ deutlich höher und sollte Amateuransprüchen durchaus genügen - professionelle Leistungen sind in diesem Preissegment allerdings immer noch nicht zu erwarten.
Letztlich bleibt es eine Frage der Ansprüche!
Beispielweise habe ich mir soeben für Office-Anwendungen einen Flachbettscanner geholt (etwas über 100,- €. Dieser bringt als "Nebenprodukt" eine aktive Durchlichteinheit zum Scannen von Dias/Negativen mit. Von dieser Option habe ich mir eigentlich nicht viel versprochen, doch umso überraschter war ich, was das Ding letztlich leistet. Einen Scan für einen einfachen 10x15 Abzug kriegt man damit allemale hin. Wie gesagt, nichts professionelles, aber wenn's keine gehobenen Ansprüche erfüllen muß...
Flachbettscanner erreichen beim Filmscan nicht die Qualität reinrassiger Filmscanner, aber möglicherweise ist Dein Bekannter ja auch mit einem solchen - vielseitigeren - Gerät ganz gut bedient.
Hallo Frank, bei Filmscanner können dir vielleicht ein paar Zahl als Orientierung dienen. Denn einen 4000 dpi Scanner kann man nur ist guten Filmen und Objektiven ausreizen. Für die meisten Fälle reichen 2700 dpi beim Kleinbildformat bekommt man dann etwa 8 Megapixel. Mit günstigen Filmen reicht das schon. Erst mit feinkörnigen und langsamen Filmen (ich glaub die meisten ISO 200 sind schon zu grob) wirst du sicher in die Fähigkeiten des Scanners sprengen. Ein Scanner wie der Scan Elite 5400 ist wahrscheinlich schon mehr als der Durchschnittsuser braucht. Aber bloß keinen Plustek Scanner mit "7200" dpi nehmen, ersatzweise könnte man dann auch mit der Digicam die Dias ablichen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Dabei kommt es sehr auf die Ansprüche und den Geldbeutel an. Getestet habe ich mit geposteten Ergebnissen 4 Methoden: 1) Abfotografieren von der Leinwand (projiziertes Dia) 2) Abfotografieren des Dias (direkt, mit Dia-Kompendium) 3) Scannen mit Flachbettscanner und Durchlichtaufsatz 4) Scannen mit Filmscanner
Die besten Ergebnisse errachte erwartungsgemäß ein guter Filmscanner (Nikon Super Coolscan 4000 ED, 4000 dpi). Überrschenderweise waren die Makros per Dia-Kompendium nicht schlecht. Schlecht dagegen die Flachbettscanner (HP-ScanJet 6500 und HP-ScanJet 7400c) und die abfotografierte Leinwand.
Ansonsten verweise ich auf den oben genannten Beitrag.