Forum Übersicht - Vermischtes » Interview mit Sigma-CEO Kazuto Yamaki

Das spanische DSLR Magazine hat ein ausführliches Interview mit Sigmas Chef Kazuto Yamaki geführt, das einige interessante Einblicke in Bezug auf Sigmas Marktsituation und Philosophie erlaubt. Interessant sind auch einige Anmerkungen zu Sony.

http://www.dslrmagazine.com/digital/tecnic...o-de-sigma.html

(http://translate.google.de/translate?hl=de...o-de-sigma.html)

Durchaus lesenswert.

Viele Grüße,

Matthias

Hier mal mein (relativ freier) Übersetzungsversuch einer Passage von Kazuto Yamakis Antwort:
ZITATViele Leute treten an uns mit der Bitte heran, Vollformatobjektive für die A7 zu produzieren, aber wir ziehen es derzeit vor, das Thema noch weiter zu untersuchen. Unserer Meinung nach ist der Bajonettdurchmesser des Sony-E-Bajonetts, wie auch der des Nikon-F-Bajonetts, etwas zu klein für das digitale 24x36mm-Format. Sony ist durchaus in der Lage, anständige Objektive dafür herzustellen, wir bei Sigma möchten jedoch Objektive höchster Qualität entwickeln, und der kleine Bajonettdurchmesser behindert uns dabei...
[...]
Wenn man sich Sonys Entwicklungsgeschichte für das E-Bajonett anschaut, dann liegt es wahrscheinlich daran, daß dieses Bajonett ursprünglich für APS-C-Format-Kameras entwickelt wurde, und man erst später die Möglichkeit sah, damit auch das 24x36mm-Format zu bedienen.[/quote]
Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(matthiaspaul @ 2014-11-08, 15:32) Unserer Meinung nach ist der Bajonettdurchmesser des Sony-E-Bajonetts, wie auch der des Nikon-F-Bajonetts, etwas zu klein für das digitale 24x36mm-Format.[/quote]

Hallo,
ich glaub da gibt es doch soein Bajonett was 4mm dicker ist, ist das nicht brauchbar (Minolta A-Bajonett)?

Gruß Ewald

Noch ein photokina-Interview mit Kazuto Yamaki, geführt von Dave Etchells und Mike Tomkins von Imaging Resource:

http://www.imaging-resource.com/news/2014/...foveon-feasible

Stichpunkte:
- Sigmas Bücher sind voll.
- Neuere Sigma-Objektive verwenden z.T. wesentlich mehr Linsen als früher
- Sigma hat in den vergangenen Jahren viel Geld in die Erweiterung der Produktionskapazitäten am Firmenstandort Aizu investiert.
- Trotzdem gibt es Engpässe in der Fertigung, die zum Teil zu erheblichen Verzögerungen bei der Auslieferung führen.
- Sigma verfolgt nach wie vor das Ziel, möglichst viel selbst im Haus zu erledigen und sich nur von wenigen, ausschließlich japanischen Vorlieferanten abhängig zu machen.
- Sigma fühlt sich seinen Mitarbeitern und Lieferanten gegenüber in der Verantwortung, deshalb möchte man nicht über ein gesundes Maß hinaus neue Mitarbeiter einstellen, um sie dann bei einer möglichen Flaute in der Zukunft wieder entlassen zu müssen (wie dies inzwischen auch in Japan sonst üblicher geworden ist).

Viele Grüße,

Matthias