ZITAT(ingobohn @ 2014-06-24, 7:39) ZITAT(Giovanni @ 2014-06-24, 0:58) ZITAT(boxer62 @ 2014-06-23, 21:19) Ich habe seit ca. 3 Monaten eine Fuji X-100S als kleine, leichte "Zweit-Kamera". Und seit ich die habe, ist mir erst wieder bewußt wie gut die A900 ist![/quote] In welcher Hinsicht ist diese Fuji nicht so gut? [/quote] Interessant ... bei mir ist es genau umgekehrt, d.h. seit ich die X100 (ohne s) habe (ca. 1 Jahr), bleibt meine A700 eigentlich nur noch im Schrank liegen. [/quote]
Ich kenne nun die Fuji nicht, aber als ich mir die A850 zugelegt hatte, habe ich mir auch die A700 länger angesehen - und angefasst - und mir hat die A850 deutlich mehr zugesagt.
ZITAT(ingobohn @ 2014-06-24, 8:39) ZITAT(Giovanni @ 2014-06-24, 0:58) ZITAT(boxer62 @ 2014-06-23, 21:19) Ich habe seit ca. 3 Monaten eine Fuji X-100S als kleine, leichte "Zweit-Kamera". Und seit ich die habe, ist mir erst wieder bewußt wie gut die A900 ist![/quote] In welcher Hinsicht ist diese Fuji nicht so gut? [/quote] Interessant ... bei mir ist es genau umgekehrt, d.h. seit ich die X100 (ohne s) habe (ca. 1 Jahr), bleibt meine A700 eigentlich nur noch im Schrank liegen. [/quote]
So sieht es bei mir ehrlich gesagt auch aus. (x100 vs. a850)
Dynamik ist für mich vergleichbar Megapixel, es gewinnt die a850 Rauschen, es gewinnt die x100 haushoch Größe Gewicht Unauffälligkeit, es gewinnt die x100 haushoch VF Bildeindruck, es gewinnt "leider" die a850 Objektivwechselbarkeit, nur im geringen Umfang relevant da x100 (35mm +28mm), a850 (meistgenutzt 35mm +24mm)
Ich habe einige Informationen zur Detailauflöung bei ca. 20mm Brennweite sowie Beispiele des "Italian Flag Syndromes*"[/url] (dh der Farbverschiebung zum Bildrand hin) angefügt: Detailauflösung bei 21mm Brennweite: A900 & ZA 2.8/16-35mm vs M240 & ZM 4.5/21mm vs "A7 & ZM 4.5/21mm
Mir ist absolut bewusst, dass ich mit dem ZM 4.5/21mm eines der "schwierigsten" Objektive an die A7/M240 angeschraubt habe - ich wollte neben den problemlosen langen Brennweiten auch mässig schwierige 35er und eben ein wirklich anspruchsvolles Superwide (das Zeiss ZM 4.5/21mm mit seiner extrem hohen Auflöung) testen.
Gr Steve
* mit Italian Flag Syndrome werden asymmetrische Farbverschiebungen (zB linker Bildrand gelblich-grün, rechter Bildrand violett) bezeichnet. Sie haben ihre Ursache darin, dass die "Verdrahtung" der einzelnen Pixel bei vielen Sensoren stark asymmetrisch ist - was dann zu ungleichen Farbverschiebungen führt, je nachdem ob der Pixel schräg von links oder schräg von rechts beleuchtet wird
ZITAT(stevemark @ 2014-08-14, 19:37) Ich habe einige Informationen zur Detailauflöung bei ca. 20mm Brennweite sowie Beispiele des "Italian Flag Syndromes*"[/url] (dh der Farbverschiebung zum Bildrand hin) angefügt: Detailauflösung bei 21mm Brennweite: A900 & ZA 2.8/16-35mm vs M240 & ZM 4.5/21mm vs "A7 & ZM 4.5/21mm
Mir ist absolut bewusst, dass ich mit dem ZM 4.5/21mm eines der "schwierigsten" Objektive an die A7/M240 angeschraubt habe - ich wollte neben den problemlosen langen Brennweiten auch mässig schwierige 35er und eben ein wirklich anspruchsvolles Superwide (das Zeiss ZM 4.5/21mm mit seiner extrem hohen Auflöung) testen.
Gr Steve
* mit Italian Flag Syndrome werden asymmetrische Farbverschiebungen (zB linker Bildrand gelblich-grün, rechter Bildrand violett) bezeichnet. Sie haben ihre Ursache darin, dass die "Verdrahtung" der einzelnen Pixel bei vielen Sensoren stark asymmetrisch ist - was dann zu ungleichen Farbverschiebungen führt, je nachdem ob der Pixel schräg von links oder schräg von rechts beleuchtet wird[/quote]
Wäre wirklich interessant wie sich das 20er Minolta hier schlagen würde . mfg
ZITAT(laurel @ 2014-08-14, 20:29) ... Wäre wirklich interessant wie sich das 20er Minolta hier schlagen würde . mfg[/quote]
Vergleiche der MinAF/SAL-Objektive sind längst gemacht; siehe hier! Das MinAF AF 2.8/20mm ist bei 2.8 und f4 am Rand und in den Ecken recht "weich" (dh kontrastarm), die Details sind aber schon da. Bei f11 ist es leicht besser als das ZA 2.8/16-35mm, während bei Offenblende das ZA deutlich mehr Kontrast liefert. Das AF 2.8/20mm hat überdies eine deutlich störendere Verzeichnung als das ZA 16-35mm @ 20mm.
Pressekonferenz des Dalai Lama in Hamburg (Aug 2014): Nach geschlagener Schlacht lässt der dpa-Fotograf eine seiner drei Profi-EOS inkl EF 2.8/70-200 im Saal liegen - was mir erst auffällt, als alle den Saal schon verlassen haben. Die Cam ist glücklicherweise angeschrieben und findet rasch zu ihrem Besitzer zurück. "Wusste gar nicht, das Sony auch auch richtige Kameras macht ..." murmelt er beim Blick auf meine A900. "Und die Objektive ... sind die gut?". Ich erwähne das ZA 16-35mm, und beim Namen "Zeiss" wird es sofort andächtig ruhig (ob das nun gerechtfertigt ist, sei dahingestellt...).
Einen Tag und einige kurze Gespräche später schauen wir dann die gemachten Bilder an. "Wow, die Schatten sind ja alle durchgezeichnet ..." und "... da ist ja überall noch Farbe, wo bei mir alles schwarz ist!!" waren sinngemäss die Aussagen zu den JPGs aus der A900. Klar, die JPGs aus der aktuellen EOS 1D / EOS 5D rauschen bei 4000 ISO soviel wie meine bei ISO 1600 - aber bei den Rohdaten ist der Unterschied schon wesentlich weniger ausgeprägt. Zudem sind seine hochlichtstarken Linsen nicht stabilisiert, was den ISO-Vorsprung teils wieder auffrisst.
Kurz und gut: Zu meiner Überraschung schlägt sich die alternde A900 selbst bei available light gegenüber den aktuellen Canon FF Profimodellen nach wie vor wacker, wenn man das ganze System (und nicht nur die Kamera an sich) berücksichtigt. Aber ebenso klar ist, dass der dpa-Mann dank seiner Erfahrung viel "rücksichtsloser" fotografiert und dadurch "autenthischere" Bilder bekommt - fehlende Schattendurchzeichnung hin oder her
Gr Steve
PS ein 2.8/400er, das zumindest zwei der anwesenden Fotografen nutzten, fehlt allerdings im Sony-System
ZITAT(stevemark @ 2014-09-11, 10:27) ein 2.8/400er, das zumindest zwei der anwesenden Fotografen nutzten, fehlt allerdings im Sony-System [/quote] Das waren dann wohl die etwas weniger rücksichtslosen Fotografen?
QUOTE (Giovanni @ 2014-09-13, 21:46) QUOTE (stevemark @ 2014-09-11, 10:27) ein 2.8/400er, das zumindest zwei der anwesenden Fotografen nutzten, fehlt allerdings im Sony-System [/quote] Das waren dann wohl die etwas weniger rücksichtslosen Fotografen? [/quote] Oder die wahren Paparazzi?
QUOTE (stevemark @ 2014-09-11, 10:27) Hier eine kleine Ankedote zum Thema ...[/quote]
hatte vor kurzem einen Presse Foto Job auf der IFA, allerdings kam es dort nicht auf Portraits aus Distanz sondern auf mehr auf Umfeld und Gruppenaufnahmen an. Kurz ich hatte die A99 + 1635 und 2470, und die A900 als Backup; aber beim Testlauf kurz vor dem Event habe ich einfach mal so mit der RX100M3 fotografiert und es ging sowohl vom Fokus als auch von den Belichtungsumständen sehr gut. Im Grunde hätte ich dann den Event auch mit der RX100M3 fotografieren können, aber dann doch nicht weil ich nicht neben der Horde mit DSLR Boliden behängter Pressefotografen mit einer "Knipse" dabei sein wollte...
ich hatte heute die Pentax 645 Z (51 MP, Sensor 33x43 mm) in der Hand und war auf Anhieb sehr angetan vom Gehäuse:
* Leichter als erwartet! * liegt mir sehr gut in der Hand * mit ebenso vielen Knöpfen wie die A900 (sprich: vermutlich im harten Alltag leicht bedienbar) * hat einen Sony-Sensor * bietet mit >50MP und 1.7x grösserer Sensorfläche sowie fehlendem AA-Filter auch deutlich mehr Details als die A900 * hohe Sensorempfindlichkeiten * Live-View & KLappdisplay * HDR * sowie eine Art DRO
... Und natürlich den optischen Sucher
Noch ungeklärt ist, inwiefern sich die Kamera für Aufnahmen aus freier Hand - gerade bei Innenaufnahmen! - eignet; hier setzt die A900 mit stabilisierten und lichtstarken Weitwinkeln die Messlatte schon sehr hoch.
Kurz und gut: die Pentax 645 Z ist die erste Kamera, von der ich das Gefühl hatte, dass sie in meiner Aufnahmepraxis (! mit der A900 konkurrieren könnte: Ich werde sie als möglichen Nachfolger meiner vier A900 definitiv in Betracht ziehen.
Nachdem ich gestern etwas länger mit der Pentax 645D gearbeitet habe, bestätigt sich der überaus positive Ersteindruck vom Dez 2014 in vielen Einzelheiten. Besonders die neuen "digitalen" Objektive - darunter das 28-45mm Superwide (entspricht 22-35mm) machen einen exzellenten Eindruck. Ohne allzu sehr ins Detail zu gehen, kann man den Qualitätsgewinn A900 => 645Z durchaus mit dem Sprung A700 => A900 vergleichen. Zudem hat die 645Z in bester Pentax-Tradition zahlreiche nützliche "Kleinigkeiten" an Bord, die dem professionellen Fotografen das Leben erleichtern. Wer die A900 kennt, findet sich bei der 645Z sehr schnell zurecht; beides sind wirkliche Werkzeuge, die den Fotografen unterstützen und sich selbst bescheiden in den Hintergrund stellen, so dass man sich voll auf das Sujet konzentrieren kann.
Die 645Z liegt überdies fantastisch in der Hand - deutlich besser als die A900 und sogar besser als die Kombination von X-700 mit Motor MD-1, die mir diesbezüglich bislang am besten gefallen hatte. Das Gewicht der 645Z ist mit ca. 1.5 kg nur unwesentlich grösser als das einer Dynax 9 mit Motor.
Nachdem mich die Leica S2 aufgrund ihres Bedienungs-Konzeptes und aufgrund des Sensors eher entäuscht hatte (die Leica-S-Objektive natürlich nicht!!, scheint mir die 645Z eine veritable und auch durchaus bezahlbare Alternative zu den Topmodellen von CaNikon.
Überrascht war ich, wie viel besser das sicher nicht einfach zu rechnende Mittelformat-Superwide-Zoom 28-45mm gegenüber dem ZA 16-35mm abzuschneiden scheint; wieviel davon auf die interne bildfehler-Korrektur der 645Z zurückzuführen ist, bleibt abzuklären.