Beim Stöbern im Netz bin ich über einen sehr alten Beitrag bei dpreview gestolpert, wo jemand die Aussage trifft, daß die japanische Version der Minolta Dimage 7 / 7i / 7Hi über spezielle Unterstützung für ein Funkmodem in CF-Karten-Formfaktor verfügte, über die Bilddaten über eine Funktelefonverbindung direkt aus der Kamera hätten übertragen werden können. Diese Lösung sei aber nie in anderen Ländern eingeführt und von der A1 / A2 / A200 dann auch nicht mehr unterstützt worden.
http://www.dpreview.com/forums/thread/1177596?page=2
ZITATI don't know if the Ax series had this - but the Japanese version of the Dimage 7 series supported a CF form-factor mobile phone card and would transmit the pictures over a phone call instead of storing them.
The actual method of moving the image files was probably ftp-tcp/ip over a mobile phone data call.
The 'feature' was never available outside Japan and disabled in the non JP firmware, but the TCP/IP stack is probably still lurking in there, and even if the idea was dropped in Japan and not provided in the A series, the history of it is still buried in the firmware.
It's also quite possible that the development prototypes really do have Ethernet and they connect them to a network for ease of testing and development.[/quote]
Ich habe davon noch nie etwas gehört, aber es würde zumindest erklären, wie Code zur Ansteuerung von Netzwerkadaptern, zum Aufbau vom Dialup-Modemverbindungen, zum E-Mail-Versand und Dateitransfer per FTP in die Firmware der Dimage A2 gekommen ist - offenbar tatsächlich toter Bibliothekscode aus früheren Projekten, der nicht wegoptimiert wurde:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=160207
ZITAT(matthiaspaul @ 2006-04-15, 23:12) Die DiMAGE A2 läuft unter dem Echtzeit-Betriebssystem pSOSystem/MIPS (pSOS+/MIPS V2.5.4, pREPC+/MIPS V2.5.2, pHILE+/MIPS FA V4.0.2, pNA+/MIPS V4.0.5) von Integrated Systems, Inc. (ISI) [...]
In der Firmware der A2 finden sich auch etliche Dinge, die zunächst mal reichlich überflüssig erscheinen, etwa Code für das ISO 9660 CD-ROM Dateisystem, Code zur Netzwerkanbindung über Ethernet-Adapter oder Modem-Dialup-Verbindungen, Code zum E-Mail-Versand, offenbar sogar ein FTP-Server und -Client. Entweder ist das toter Bibliothekscode, der einfach nicht wegoptimiert wurde, oder Minolta hatte noch einiges mehr mit der Kamera vor, was leider nicht mehr fertig geworden ist. Ich spekuliere jetzt mal: Möglichkeit des Verbindungsaufbaus zum Internet, wo man die gerade gemachten Aufnahmen uploaden und speichern, per E-Mail verschicken oder über einen Dienstleister drucken könnte...[/quote]
Daß diese Lösung nie weiter verfolgt wurde, kann einfach daran gelegen haben, daß das verwendte Funkmodem vermutlich nur japanische Mobilfunkstandards unterstützte und dessen Hersteller keine Versionen für andere Regionen anbot.
Nichtsdestotrotz, kennt jemand diese Lösung?
Viele Grüße,
Matthias