Forum Übersicht - RE: Sony A7R vs. 39MP MF - 2

ZITAT(aidualk @ 2014-01-31, 10:12) Das 'Fokus by wire' der FE Objektive, mit der variablen, aber eher unkontrollierbaren Reaktion auf Drehbewegungen, empfinde ich als nicht wirklich gut gemacht. Ich habe damit deutliche Probleme, ganz im Gegensatz zu den SSM Objektiven. Aber dafür ist der AF sehr treffsicher.[/quote]ja... so wirklich "intuitiv" funktioniert die Technik nicht.
Aber ich denke, man kann sich durchaus daran gewöhnen. Nur eben je Objektiv daran gewöhnen, denn beim 35er fühlt es sich anders an, als beim 55er.
Es ist andererseits eigentlich immer so, dass jedes einzelne Teil ein bestimmtes "Verhalten" hat (bzw. verlangt), das man dann irgendwann verinnerlicht.
Wird schon werden ...

ZITAT(aidualk @ 2014-01-31, 10:12) Das 'Fokus by wire' der FE Objektive, mit der variablen, aber eher unkontrollierbaren Reaktion auf Drehbewegungen, empfinde ich als nicht wirklich gut gemacht. Ich habe damit deutliche Probleme,...[/quote]

Habe derzeit weder die Kamera noch ein FE Objektiv.
Was muss ich mir unter diesem Phänomen vorstellen?

Matthias

Wenn du ein Objektiv manuell fokussierst, egal ob Stange oder SSM, hast du mit einem bestimmten Drehweg immer die gleiche Veränderung des Fokus. Bei Stange ist es direkt, beim SSM leicht untersetzt. Aber egal wie sehr, man bekommt sehr schnell ein Gefühl für das jeweilige Objektiv. Mit dem SSM habe ich etwas mehr Gefühl beim manuellen Fokussieren durch die leichte, gleichmäßige und spielfreie Untersetzung.
Bei den FE Objektiven hat man eine stufenlose variable Über- und Untersetzung, die abhängig von der Drehgeschwindigkeit reagiert. Je schneller man dreht umso stärker verändert sich der Fokus. Je langsamer man dreht umso langsamer verändert sich der Fokus. Das klingt erstmal gut und logisch. Leider ist es aber nicht fest gestuft, sondern stufenlos (zumindest konnte ich noch keine Stufen feststellen oder ich bin dafür zu gefühllos). Beim schnellen drehen drehe ich immer sofort viel zu weit und beim langsamen drehen habe ich oft das Gefühl, ich komme nicht vom Fleck. Drehe ich dann wieder etwas schneller, bin ich dann auch gleich wieder zu weit. Bei einem mittleren Dreheversuch bin ich auch irgendwo gefühllos unterwegs. Es fehlt (mir zumindest) die direkte und konstante Veränderung, so dass ich mich an die Art der Drehgeschwindigkeit gewöhnen könnte. Mir fällt es jedenfalls schwer.

Danke für die Erklärung.

Matthias