Habe festgestellt, dass bei nachfolgendem Setting dann und wann ein oder zwei Blitze nicht zuendeten. Ist so etwas im Betrieb am Triple connector ueberhaupt vorgesehen?
X-700, Modus "P" Triple connector 3 x Kabel EX 1 x Kabel OC 2 x 280px (Modus "Hi" 1 x 360px (als Hauptblitz am Connector, Modus "TTL" alle Batterien ok, Blitze geladen Verbindungen fest ASA 400 kein Film in der Kamera Testmotiv ein Stapel bunter Kleidungsstuecke in ca. 1 Meter Abstand MD 45/2.0 Blitzgeraete von drei Seiten keine feste Kameraposition
Wollte damit die Funktion der Kombi pruefen.
Ich koennte mir vorstellen, dass zB der 360px bereits ausreichend Licht abgegeben hat und so die Nebenblitze fallweise "keinen Auftrag" hatten. Kann das sein? Und muss fuer korrekte Blitzinnenmessung/Blitzsteuerung ein Film eingelegt sein?
Gegenprobe mit einer anderen X-700: Alle Blitzgeraete zuenden gemeinsam einwandfrei, keines setzt aus.
Damit waere der Fehler einmal grob eingegrenzt. Was koennte die Ursache dafuer sein, dass die Kamera hier Aussetzer produziert? Eventuell Zusammenhang mit dem bekannten "Kondensatorproblem" oder sonstiges Elektronikuebel? Mich wundert dabei, dass der Fehler nicht permanent auftritt - entweder ja oder nein ;-) Aber ich hab von Elektronik keine Ahnung.
ZITAT(Ando @ 2013-09-04, 20:27) Gegenprobe mit einer anderen X-700: Alle Blitzgeraete zuenden gemeinsam einwandfrei, keines setzt aus.
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Was meint ihr dazu?[/quote] Ich habe den Triple Connector als eher unzuverlässig in Erinnerung. Bei der Einrichtung eines Setups mit mehreren Blitzgeräten (genau wie das von Dir beschriebene) mag noch alles funktioniert haben. Im "Ernstfall" gab es dann aber Aussetzer, die ich z.T. erst nach der Entwicklung des Films bemerkt hatte. Ich hatte den Eindruck, dass vor allem die Kontaktstellen am Connector anfällig sind.
Das erklärt Deine Beobachtung nicht direkt. Aber ich zweifle, dass es an der X-700 liegt. Wahrscheinlicher scheint mir, dass mit dem Umstecken für ein neues Arrangement gewisse heikle Kontakte geschlossen worden sind.
Übrigens, für die korrekte Lichtmessung muss natürlich ein Film eingelegt sein, denn es wird die Reflexion vom Film gemessen und die muss nicht identisch sein mit der Reflexion von der Filmandruckplatte. Es kann jedoch nicht sein, dass aufgrund der Messung einzelne Blitzgeräte in einem solchen Arrangement nicht gezündet werden. Es sollten alle gezündet werden. Und wenn dabei, trotz kürzester Blitzzeit, zuviel Licht entsteht, ist das Bild halt eben überbelichtet. Dagegen ist die TTL Blitzsteuerung nicht gefeit. Das Kontrollsignal (schnell blinkende LED im Sucher) gibt an, ob die Blitzleistung für die korrekte Belichtung des Bildes genügend ist. Aber gerade mit solchen Arrangements mit mehreren Blitzgeräten kann es leicht passieren, dass man zuviel Licht produziert. Ich betrachte es als kleine Unvollkommenheit der X-700 (natürlich auch der X-500), dass es bei Überbelichtung kein entsprechendes Kontrollsignal gibt.
Ich sehe es jetzt als Eigenheit des - verdienstvollen - MPS-Systems und auch ein bisschen aus der Sammlerperspektive: EX-Kabel und Connector sind ja rar ;-)
ZITAT(Ando @ 2013-09-04, 14:20) Habe festgestellt, dass bei nachfolgendem Setting dann und wann ein oder zwei Blitze nicht zuendeten. Ist so etwas im Betrieb am Triple connector ueberhaupt vorgesehen?[/quote] Das klingt für mich nach einem Wackelkontakt zwischen dem Triple Connector und dem Master-Blitzgerät oder der Kamera.
In diesem Zusammenhang ist vermutlich der folgende Thread, der sich mit den Unterschieden zwischen dem "alten" Minolta Triple Connector und dem "neuen" Minolta Triple Connector TC-1000 (aka Sony FA-TC1AM) beschäftigt und auf einige Besonderheiten bei der Verwendung des alten Triple Connectors eingeht, für Dich interessant:
Braucht der Minolta Auto Electroflash 360PX, den Du als Master verwendet hast, denn immer länger zum Wiederaufladen als die beiden 280PX?
Viele Grüße,
Matthias
"All the important human advances that we know of since historical times began have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition." --Bertrand Russell