alt laut artaphot: Beim Abblenden nimmt merkwürdigerweise die Schärfe in den Bildecken deutlich ab - das Verhalten ist real (also keine Verwechslung von Bildern), erklären kann ich es mir nicht präzise. Vermutlich haben wie eine deutliche Bildfeldwölbung, die durch sphärische Restfehler bei Offenblende teils kompensiert werden; beim Abblenden fallen sie weg, und die Bildfeldwölbung fällt stark auf
neu laut artaphot:Abgeblendet auf f5.6 kann die Linse als gutes und über das ganze APS-C-Bildfeld scharfes Objektiv gelten
QUOTE (u. kulick @ 2012-12-03, 10:18) Ja hoffentlich die jüngere Version:
alt laut artaphot: Beim Abblenden nimmt merkwürdigerweise die Schärfe in den Bildecken deutlich ab - das Verhalten ist real (also keine Verwechslung von Bildern), erklären kann ich es mir nicht präzise. Vermutlich haben wie eine deutliche Bildfeldwölbung, die durch sphärische Restfehler bei Offenblende teils kompensiert werden; beim Abblenden fallen sie weg, und die Bildfeldwölbung fällt stark auf
neu laut artaphot:Abgeblendet auf f5.6 kann die Linse als gutes und über das ganze APS-C-Bildfeld scharfes Objektiv gelten[/quote] Habe ich auch vorher gelesen, vielleicht spielt ja die Serienstreuung auch eine Rolle? Wenn ich Vergleichswerte zum 1,4/50mm Minolta habe werde ich sie in Oiginalgröße (als Link ausnahmsweise) hier ins Forum stellen. Ernst-Dieter
ZITAT(Ernst-Dieter aus Apelern @ 2012-12-03, 10:43) Habe ich auch vorher gelesen, vielleicht spielt ja die Serienstreuung auch eine Rolle?[/quote]
Das glaube ich in dem Fall eher nicht, da sich immer wieder entsprechende Eindrücke finden, auch bei der Einführung des MC-II wurde es ja schon festgestellt.
ZITAT(roseblood11 @ 2012-12-03, 15:29) ZITAT(Ernst-Dieter aus Apelern @ 2012-12-03, 10:43) Habe ich auch vorher gelesen, vielleicht spielt ja die Serienstreuung auch eine Rolle?[/quote]
Das glaube ich in dem Fall eher nicht, da sich immer wieder entsprechende Eindrücke finden, auch bei der Einführung des MC-II wurde es ja schon festgestellt. [/quote]
Ich muß jetzt mal doof fragen. Meines ist ein Berg-und-Tal. Welches ist das denn jetzt? Und es ist top.
ZITAT(tapsbaer @ 2012-12-03, 18:16) ZITAT(roseblood11 @ 2012-12-03, 15:29) ZITAT(Ernst-Dieter aus Apelern @ 2012-12-03, 10:43) Habe ich auch vorher gelesen, vielleicht spielt ja die Serienstreuung auch eine Rolle?[/quote]
Das glaube ich in dem Fall eher nicht, da sich immer wieder entsprechende Eindrücke finden, auch bei der Einführung des MC-II wurde es ja schon festgestellt. [/quote]
Ich muß jetzt mal doof fragen. Meines ist ein Berg-und-Tal. Welches ist das denn jetzt? Und es ist top. [/quote] die begehrte MC-II Variante. Ich hätte meine beiden ja längst vor die Nex geschnallt um etwas Klarheit zu schaffen, aber es sind beides MC-I Ausführungen.
Mein Exemplar MC ROKKOR-PF 1:1.4 f=58mm, dass ich ab und an mal an der umgebauten Canonolta benutzt habe ist ein excellentes Objektiv. Es handelt sich um ein Berg und Tal mit einer SerienNr 55757xy.
Es braucht sich vor dem MC Rokkor 1:1.2 58mm nicht zu verstecken, und liefert praktisch genau so excellente Resultate ab, auch hinsichtlich des Bokeh. Mit den 16MP oder 24MP APS-C Sensoren kann man nicht mal im Ansatz Unterschiede in der Bildmitte bei optimalen Blenden um f4-f5 herausarbeiten, denn da sind alle guten 50iger den heutigen Sensoren meilenweit überlegen, denn sie lösen im Zentrum bei optimaler Scharfstellung Strukturen in der Größenordnung von <1mykrometer auf. Selbst der NEX-7 Sensor hat eine RGB-Pixelgröße von etwa 4mykrometer und zusätzlich einen AA-Filter davor.
Um ein gutes 50iger in der Bildmitte annähernd auflösen zu können bräuchten wir einen APS-C Sensor mit mindestens 100MP ohne AA-Filter.
Was wir in all den Tests, auf denen sich angebliche Schärfeunterschiede in der Bildmitte ergeben, also nur sehen sind mehr oder weniger falsch fokussierte Aufnahmen, aus denen dann auch noch unsinnige Rückschlüsse gezogen werden.
Die notwendige präzise Scharfstellung gelingt auch praktisch nie, egal mit welcher Einstellhilfe (AF, Zoom, peaking, Schnittbild, Mikroprismen usw. usf.) auch gearbeitet werden mag Es mangelt schlicht an der nötigen Präzision beim Verstellen des Entfernungsrings. Die einzig mir bekannte Möglichkeit bietet ein Einstellschlitten mit entsprechender Fokusreihe.
Also seht die "Tests" mal mit der nötigen Distanz, dann kann man die Ergebnisse die veröffentlich werden mit deutlich größerer Gelassenheit betrachten.
Zum Bildrand hin und in den Ecken und auch bei nicht optimalen Blenden schaut die Sache natürlich ganz anders aus. Da ist es sehr, sehr häufig die Bildfeldwölbung die das Resultat bestimmt, und die kann sich mit der Aufnahmeentfernung dramatisch ändern.
ZITAT(Joachim Hans @ 2012-12-02, 18:58) Mein Favorit ist das Takumar 1.4/50 M42 von Pentax. Benutze ich häufiger als das 1.2/58 MC. Ist leichter und etwas kontrastreicher. Die Schärfe absolut geil.[/quote] Ich habe schon mehrere Super Takumare 1.4 50mm und auch Super Multi Coated Takumare 1.4 50mm getestet, und die Schärfe in der Bildmitte ist wirklich excellent, aber vor allem am Vollformat fällt es gegenüber dem Minolta AF 1.4 50mm und erst recht z.B. hinter das MC Rokkor PG 1.4 50mm zurück. Vom Kontrast her gibt es im Bild bei Einsatz einer geeigneten Streulichtblende praktisch keine Unterschiede zwischen den genannten Objektiven sie arbeiten alle mit vergleichsweise hervorragendem Kontrast, wenn man die offene Blende (bei allen nur im Notfall einzusetzen) mal beiseite lässt.
ZITAT(Hans-J. @ 2012-12-03, 22:16) Es braucht sich vor dem MC Rokkor 1:1.2 58mm nicht zu verstecken, und liefert praktisch genau so excellente Resultate ab, auch hinsichtlich des Bokeh. Mit den 16MP oder 24MP APS-C Sensoren kann man nicht mal im Ansatz Unterschiede in der Bildmitte bei optimalen Blenden um f4-f5 herausarbeiten, denn da sind alle guten 50iger den heutigen Sensoren meilenweit überlegen, denn sie lösen im Zentrum bei optimaler Scharfstellung Strukturen in der Größenordnung von <1mykrometer auf. Selbst der NEX-7 Sensor hat eine RGB-Pixelgröße von etwa 4mykrometer und zusätzlich einen AA-Filter davor.
Um ein gutes 50iger in der Bildmitte annähernd auflösen zu können bräuchten wir einen APS-C Sensor mit mindestens 100MP ohne AA-Filter.
Was wir in all den Tests, auf denen sich angebliche Schärfeunterschiede in der Bildmitte ergeben, also nur sehen sind mehr oder weniger falsch fokussierte Aufnahmen, aus denen dann auch noch unsinnige Rückschlüsse gezogen werden.
Die notwendige präzise Scharfstellung gelingt auch praktisch nie, egal mit welcher Einstellhilfe (AF, Zoom, peaking, Schnittbild, Mikroprismen usw. usf.) auch gearbeitet werden mag Es mangelt schlicht an der nötigen Präzision beim Verstellen des Entfernungsrings. Die einzig mir bekannte Möglichkeit bietet ein Einstellschlitten mit entsprechender Fokusreihe.
Also seht die "Tests" mal mit der nötigen Distanz, dann kann man die Ergebnisse die veröffentlich werden mit deutlich größerer Gelassenheit betrachten.
BG Hans[/quote]
Danke Hans, besser und deutlicher hätte man nicht beschreiben können, was ich stümperhaft mit dem Satz "Die -Pixel Peeping APS-C Bildausschnitt Tests- würde ich für die bildmäßige Fotografie nicht überbewerten" ausdrücken wollte
ZITAT(u. kulick @ 2012-12-03, 22:44) sieht auch gut aus: http://www.flickr.com/photos/huzu1959/4314...pool-camerawiki[/quote] Wir diskutieren zwar gerade ein 40€ Objektiv, das 55/1.2 ASPH ist sicherlich ganz vorne beim Rennen um den Ersten Platz der Normalobjektive dabei.
Im Übrigen mag die neue NEX-Generation die Nachfrage nach MC/MD-Objektiven erhöht haben, weil gebrauchte NEX-Bodies günstig im Angebot waren und Minolta-Objektive zum Adaptieren z. Zt. entsprechend gut nachgefragt. So könnte das Preisniveau, gerade jetzt vor Weihnachten, auch im GEbrauchtmarkt etwas höher sein.
Mein 1,4/58mm Rokkor ist angekommen!Klasse Verarbeitung und mit toller Streulichtblende (Zeiss Ikon). Sieht an der Nex richtig gut aus! Eine Frage, welche Funktion hat das Metallhebelchen rechts am Bajonett? Sicherlich diente es mal als Abblenhenbel. Kann man aufgrund dieses Hebels und der Objektivbezeichnung Minolta Auto Rokkor 1,4/58mm PF mit der Seriennummer 1240985 in etwa das Hersttellungsjahr herausbekommen? Mit manueller Belichtung M läßt sich sehr genau und gut arbeiten. Wenn ich mit Zeitautomatik A arbeite, ändert sich die Zeit im Sucher und das Histogramm, nicht aber die Helligkeit des Suchers.Die Ausdehnung der Tiefenschärfe beim Abblenden ist aber sehr gut zu sehen, bei quasi offenblend hellem Sucher.Adapter ist der Fotga MD-Nex. Bei meinen beiden CANON FD's verdunkelt hingegen sich der Sucher beim Gebrauch der Zeitautomatik, bei diesen beiden Objektiven ist der KIWI Adapter im Einsatz. Wie läßt sich das unterschiedliche Verhalten bei Zeitautomatik erklären? Ernst-Dieter
ZITAT(Ernst-Dieter aus Apelern @ 2012-12-08, 10:23) Kann man aufgrund dieses Hebels und der Objektivbezeichnung Minolta Auto Rokkor 1,4/58mm PF mit der Seriennummer 1240985 in etwa das Hersttellungsjahr herausbekommen?[/quote] Das ist ein ganz frühes Auto, noch vor den hier diskutierten MCs. Du könntest es mal auf die Wage stellen, wenn es 265g wiegt so ist das Herstellungsjahr vermutlich 1965, wenn es 320g wiegt zwischen 1961 und 1965. Ein vorteil dieser Variant sind wohl die 8 Blendenlammellen, nach meinem Wissen hatten alle Objektive der MC Generation mit Ausnahme des 58/1.2 nur noch 6 Blendenlamellen.
Optisch fällt es scher das Objektiv einzuordnen weil es recht selten ist, mir ist noch nie ein prä-MC in die Hände gefallen und ich habe schon so manches Kameraset ersteigert.
ZITAT(Ernst-Dieter aus Apelern @ 2012-12-08, 10:23) Wenn ich mit Zeitautomatik A arbeite, ändert sich die Zeit im Sucher und das Histogramm, nicht aber die Helligkeit des Suchers.Die Ausdehnung der Tiefenschärfe beim Abblenden ist aber sehr gut zu sehen, bei quasi offenblend hellem Sucher.Adapter ist der Fotga MD-Nex. Bei meinen beiden CANON FD's verdunkelt hingegen sich der Sucher beim Gebrauch der Zeitautomatik, bei diesen beiden Objektiven ist der KIWI Adapter im Einsatz. Wie läßt sich das unterschiedliche Verhalten bei Zeitautomatik erklären? Ernst-Dieter[/quote]
Die NEX hellt das Sucherbild je nach Einstellung so auf, dass man entweder immer ein vernünftig helles Bild hat oder aber das Bild anzeigt, was Du später als Foto bekommst. Bei Zeitautomatik (ohne Belichtungskorrektur) ist das wurscht, da sind beide Einstellungen gleich - wenn Du im Studio blitzt, dann muss das entsprechend eingestellt werden, sonst sieht man nix. Bei einem optischen Sucher sieht man immer das, was an Licht noch auf die Mattscheibe fällt. Und das ist bei geschlossener Blende halt weniger als bei offener.
QUOTE (Schmiddi @ 2012-12-08, 11:57) Bei einem optischen Sucher sieht man immer das, was an Licht noch auf die Mattscheibe fällt. Und das ist bei geschlossener Blende halt weniger als bei offener.
Viele Grüße, Andreas[/quote] So sollte es sein und ist es bei meinen Canon FDs auch genauso, aber nicht bei meinem Rokkor! Beim Abblenden wird es für einen ganz kurzen Moment dunkler , dann stellt sich sofort die alte Helligkeit wieder ein. Bei Blende 16 und Zeitautomatik ist das Sucherbild also genauso hell wie bei Blende 1,4! Die größergewordene Schärfentiefe ist aber sichtbar und gut zu beurteilen. Nutze ich M an meiner Nex 5n, dann wird es beim Abblenden dunkler und bleibt auch so. Ergänzung: Das Objektiv wiegt 322 gramm, hat 8 Lamellen und ist 42mm lang! Ernst-Dieter