Hallo Forum,
hier mal eine Frage für Gewitterfotografenspezialisten. (äähhhm tolles Wort:-)
Neulich morgend's, ca 03.00 Uhr, starkes Gewitter bei uns.
Raus aus dem Bett, Kamera im Türrahmen aufgestellt, (Stativ und Fernauslöser),
ausgelöst, gewartet bis es blitze, (aber nie länger als 10 sec), und danach wieder neu ausgelöst.
Blende 5,6 Entfernung unendlich, (manuell).
Ich hab nur einen Blitz erwischt und den schlecht.
Es trat aber ein Phänomen auf, dem ich noch nicht ganz auf die Schliche gekommen bin.
Bei der Auswertung hab ich ein Bild gefunden, das die Umgebung hell erleuchtet zeigt, fast wie bei Tageslicht, ein Blitz ist nicht zu sehen.
Ich hab ein wenig rumgespielt damit und bei der Tonwertkorrektur fiel mir auf, dass, wenn man den Tonwert fast ins schwarze schiebt, plötzlich ein Blitz zu sehen ist.
Ihr findet hier die Bilder dazu.
(ich wollt sie nicht in die Galerie hochladen, ich glaube, dort haben sie nicht wirklich was verloren).
http://www.frank-media.com/minolta/blitz/blitz.htm
Das Bild scheint schlicht total überbelichtet zu sein denn ich wollte ja den Blitz und nicht die Landschaft.
Meine Frage an die Gewitterfotografen wäre:
Können Blitze so hell sein, dass Bilder komplett überbelichtet werden wenn man sie direkt erwischt?
(meinen hatte ich ja nicht mal direkt erwischt)
Und wenn ja, wie machen die das dann die so schöne Biltzbilder hinbekommen, bei denen muss das Licht ja genauso hell sein.
Und noch ne blödere Frage, kann die Kamera durch das helle Licht Schaden nehmen?
Ich hab das zwar noch nie gehört aber wer weiss.
Wie gesagt, ich hatte ausgelöst und sofort nach einem Blitz den Verschluss wieder geschlossen und das ganze nie länger als ca 10 sec, (auch wenns nicht geblitzt hat in der Zeit).
Weiss jemand was dazu?
Grüsse
Günter