ZITAt (Schneup @ 2011-10-20, 23:38) Ueber Adapter zu arbeiten lohnt sich nur wenn Du bereits andere Objektive besitzt die Du unbedingt weiterverwenden moechtest und die Einschraenkungen kein Problem sind.[/quote]
Oder wenn man hochwertige Festbrennweiten einsetzen möchte, die es mit E-Mount nicht gibt. Oder aus Kostengründen...
Das originale 18-55 sollte man wohl auf jeden Fall haben, für alle Brot und Butter Sachen.
Ist halt nix tolles und recht lichtschwach. Was der NEX extrem fehlt, ist ein hochwertiges, lichtstarkes Standardzoom, etwa ein 17-50/2.8.
Ich finde es sowieso erstaunlich, mit welch traumwandlerischer Sicherheit Sony es hier schafft, den alten Fehler von Minolta zu wiederholen: Tolle Kameras anbieten, die aber durch große Lücken im Objektivangebot ihre Stärken kaum ausspielen können und deshalb für viele anspruchsvollere Käufer nicht infrage kommen.
Was ist eigentlich aus den Gerüchten geworden, dass zB Tamron Objektive für die NEX anbieten wird?
Mit allen adaptierten Fremdobjektiven (außer Minolta/Sony-A-Bajonett mit LA-EA1/2, s.o.) hat man
- nur manuelle Fokussierung
- nur Arbeitsblendenmessung
- nur M- und A-Modus
- kein Antishake
...
Das empfiehlt sich also nur für Bereiche, wo man entsprechend langsam arbeiten kann.
Interessant fände ich persönlich dann ein sehr lichtstarkes 35mm als Normalbrennweite, ein ebenso lichtstarkes 50 oder 58mm für Portraits und evtl ein extremeres Weitwinkel (20/21mm). Crop-Faktor 1.5 bedenken...
Relativ günstig kriegt man sowas nur mit Bajonetten, die es neu schon lange nicht mehr gibt. ZB Minolta SR-Bajonett ("MD"/"MC", also die Objektive zu den MF-Minolta-Serien SR-T, XE, XD, XG, X...)
Aber selbst da steigen die Preise für die interessanten Linsen stark an, denn diese Ideen haben viele...
Adapter gibt es aber für so ziemlich alle alten Anschlüsse. AF-Objektive würde ich erstmal ausschließen, weil die sich in der Regel manuell viel schlechter fokussieren lassen.
mfg, Immo