Forum Übersicht - Speicher und Organisation » Bilder auf Speicherkarte mit 0 Byte

Hallo,

ich habe im Urlaub mit meiner KM Dynax 7D viele Bilder geschossen, bis ich merkte, dass die letzten ca. 50 Aufnahmen von der Kamera "nicht darstellbar" (mit vorangeführtem Ausrufezeichen auf gelbem Dreieck) sind. Daraufhin habe ich sofort die Karte gewechselt und wollte mich um das Problem kümmern, wenn ich wieder zu hause bin und einen PC zur Verfügung habe.

Wenn ich nun auf die Karte vom PC (und auch MAC) zugreife, dann ist zu erkennen, dass Datein mit fortlaufenden Nummern weiterhin angelegt worden sind, diese allerdings eine Dateigröße von 0 Byte haben. Die Bilder sind nicht darstellbar. Ich habe mit einem Datenrettungsprogramm mir die Karte angeschaut, allerdings sind dort auch nur die Bilder mit 0 Byte zu erkennen.

Mir ist nie etwas aufgefallen, da das Motiv was ich abgelichtet habe ordnungsgemäß kurz nach dem Erstellen des Bildes mit der Kamera auch für einige Sekunden angezeigt wurde. Nun befürchte ich, dass das angezeigte Bild aus dem Pufferspeicher der Kamera gezeigt wird und nie auf der Speicherkarte wirklich physikalisch gespeichert worden ist. Die Karte (eine Transcend, 16GB, 133x) werder ich wohl aussortieren.

Aber hat noch jemand eine Idee, ob und wie man an die Bilder kommen könnte?

Lieben Gruß

Ich dacht, dass man bei einer vollen Speicherkarte gar nicht auslösen kann!

QUOTE (erich_k @ 2011-08-02, 21:41) Ich dacht, dass man bei einer vollen Speicherkarte gar nicht auslösen kann![/quote]

Die Karte war auch nicht "voll". Ca. 8 von 16 GB waren genutzt.

Hi,

kann die Kamera überhaupt mit 16GB-Karten umgehen (Ich vermute: Eher nicht.)? Vielleicht liegt da das Problem.

Meine DImage A2 aus etwa der gleichen Zeit (2006) kann es nicht.

Wenn die Kamera auf eine Karte schreiben will, mit deren Dateisystem sie nicht umgehen kann, schreibt sie entweder nur Müll oder, wohl wie in Deinem Falle, nichts.


Servus
der Michael

QUOTE (mischel @ 2011-08-03, 19:47) kann die Kamera überhaupt mit 16GB-Karten umgehen (Ich vermute: Eher nicht.)? Vielleicht liegt da das Problem.[/quote]

Ich muss ehrlich sagen: ich bin mir nicht sicher. Ich habe die Karte schon eine ganze Weile, habe sie aber noch nie ganz voll geschossen. Vielleicht aus genau dem Grund? Ich denke, dass die Bilder verloren sind mit der 0 Byte Größe. Und dann werde ich einmal versuchen, die Karte zu füllen.

Ich hatte ein ähnliches/gleiches Problem aber auch schon mit nur 30 geschossenen Bildern. Die letzten paar konnte die Kamera nicht mehr darstellen. Und wenn ich dann in der Kamera den Bildbetrachtungsmodus verlasse und dann wieder dorthin zurückkehre, sind auf einmal andere Bilder noch hinzugekommen, die "nicht darstellbar" sind. Ich hoffe inständig, dass es kein Kamera Problem ist.

Hallo nochmal,

mach' mal auf die Karte eine FAT32-Partition mit 4GB und probier sie dann mal in Deiner Kamera aus.

Wenn's damit geht, das gleiche nochmal mit 8GB. Wenn's damit auch geht, weißt Du, daß Deine Kamera
nicht mit 16GB-Karten umgehen kann.

Wenn's in beiden Fällen nicht geht und Du sicher weißt, daß die Kamera in Ordnung ist, Karte im PC mit
einem Festplattenquäl-Programm testen oder am besten gleich entsorgen.

Servus
der Michael

ZITAt (SoniCX @ 2011-08-03, 10:43) ZITAt (erich_k @ 2011-08-02, 21:41) Ich dacht, dass man bei einer vollen Speicherkarte gar nicht auslösen kann![/quote]

Die Karte war auch nicht "voll". Ca. 8 von 16 GB waren genutzt.
[/quote]
Bei 8 GB ist gerade eine kritische Grenze, bis zu der man mit der CHS-Zugriffsmethode adressieren kann. Für höhere Sektoradressen benötigt man LBA. Insofern macht mich diese Aussage in Zusammenhang mit Deiner Fehlerbeschreibung stutzig.

Ich dachte eigentlich, daß die Konica Minolta Dynax 7D sowohl FAT32 als auch LBA unterstützt, meine ich mich doch an Berichte hier im Forum erinnern zu können, wo Leute vom Einsatz von 16 GB-Speicherkarten in der Dynax 7D berichteten. Aber vielleicht sich diese Berichte ja nicht stichhaltig gewesen, denn ob es funktioniert, zeigt sich nicht darin, ob die Kamera eine solche Karte erkennt, sondern darin, ob sie auch tatsächlich fehlerfrei den Bereich oberhalb der ersten acht Gigabyte beschreiben kann. Im schlimmsten Fall bekommt man keine Fehlermeldung, und die Kamera würde stattdessen den Anfang der Karte überschreiben.

Deshalb: Gibt es irgendjemand, der eine Speicherkarte mit mehr als 8 GB in der Dynax 7D einsetzt und diese auch wirklich schon vollgeschrieben hat, ohne daß es dabei zu Datenverlusten kam?

Viele Grüße,

Matthias

ZITAt (matthiaspaul @ 2011-08-31, 22:58) Deshalb: Gibt es irgendjemand, der eine Speicherkarte mit mehr als 8 GB in der Dynax 7D einsetzt und diese auch wirklich schon vollgeschrieben hat, ohne daß es dabei zu Datenverlusten kam?[/quote]
Ja.
Soeben habe mich mich aufgerafft um eine endgültige Antwort auf diese immerwiederkehrende Frage zu geben
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?auto...req=si&img=1410

Kamera: Konica Minolta Dynax 7D
Speicherkarte: Sandisk Extreme 16GB UDMA 60MB/s

Formatiert mit Windows 7 FAT32
Gefüllt mit 15 GB EMails aus MiFo 1995 bis heute, danach 3 Bilder in RAW und JPG mit der Kitscherbe MinAF18-70mm geschossen und davon ein Übersichtsbild hier eingestellt. (Leider ist der Abstand zum Monitor an der Kippe - daher die leichte Unschärfe bitte nachsehen)

Servus
Gerhard

ZITAt (GBayer @ 2011-09-01, 4:51) Formatiert mit Windows 7 FAT32
Gefüllt mit 15 GB EMails aus MiFo 1995 bis heute, danach 3 Bilder in RAW und JPG mit der Kitscherbe MinAF18-70mm geschossen und davon ein Übersichtsbild hier eingestellt.[/quote]
Danke schön. :-) Eine wichtige Frage bleibt aber noch offen: Die 15 GB Daten vorher sind bei dieser Aktion sicher intakt geblieben? Hast Du vorher und nachher Prüfsummen über den Inhalt gebildet, durch die inhaltliche Änderungen in diesen Daten erkennbar würden?

Hintergrund: Wenn die Implementierung in der Kamera irgendwie fehlerhaft wäre, könnte es sein, daß die Kamera zwar in den Bereich 15 bis 16 GB schreiben will, daß diese Daten aber tatsächlich irgendwo anders auf dem Medium abgelegt werden, ohne daß die Kamera das merkt. Je nachdem, was dabei überschrieben wird, fällt sowas schnell auf oder auch nicht. Würde z.B. die Partitionstabelle oder der Bootsektor überschrieben, wäre das Medium beim nächsten Versuch, das Medium zu mounten, nicht mehr ansprechbar. Werden Teile der FAT überschrieben oder Verzeichniseinträge, kann es sein, daß der Fehler eine Weile unbemerkt bleibt, sich dann aber während der Arbeit durch unsinnige Verzeichniseinträge, Datenmüll in den Dateien oder Zugriffsfehler manifestiert. Wenn die neuen Daten physikalisch gerade innerhalb des Datenblocks einer anderen Datei zu liegen kämen, würde man den Fehler erst bemerken, wenn man die erste der beiden Datei öffnen will und dabei feststellt, daß sie Datenmüll enthält. Hast Du vor dem Versuch Prüfsummen über die Inhalte aller Dateien gebildet, kann man Veränderungen in den Dateien relativ schnell finden, indem man sie mit den Prüfsummen nachher vergleicht. Bei DR-DOS würde ich Dir jetzt sowas wie "XDIR h: /S /C > checksum.lst" empfehlen, aber unter Windows fällt mir gerade kein boardeigenes Prüfsummenprogramm ein (Hinweise willkommen).

Viele Grüße,

Matthias

ZITAt (matthiaspaul @ 2011-09-01, 8:22) Eine wichtige Frage bleibt aber noch offen: Die 15 GB Daten vorher sind bei dieser Aktion sicher intakt geblieben? Hast Du vorher und nachher Prüfsummen über den Inhalt gebildet, durch die inhaltliche Änderungen in diesen Daten erkennbar würden?[/quote]
Nein, ich habe um diese Uhrzeit nur den einfachen Check gemacht und die Datendatei (Inbox) mit den Mails direkt von der CF-Karte mit Thunderbird eingelesen. Wäre ein Bit gepurzelt, dann hätte Thunderbird jetzt noch zu tun, einen neuen Index zu schreiben, damit die Mails angezeigt werden können. Ist aber eh alles paletti

Was vielleicht abschließend noch fehlt ist, die Karte bis zum Anschlag voll zu schreiben. Noch sind ein paar MB Reserve...
Nachdem die Dynax 7D weder Video Aufzeichnung beherrscht, noch 12 Bilder/s Dauerfeuer schafft, kann man getrost davon ausgehen, einen Halbjahresbedarf an Fotos in höchster Auflösung im JPG-Format unterzubringen.

Servus
Gerhard