RE: ZerMatterhorn

#16 von Reisefoto , 27.06.2011 19:22

ZITAt (stevemark @ 2011-06-27, 0:20) So, und wer nun bis hierher durchgehalten hat und mal einige Tage mit mir fotografieren will, soll sich per PM melden [/quote]

Ich werde mich melden, wenn ich die Gelegentheit zu einem mehrtägigen Schweizaufenthalt habe.


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RE: ZerMatterhorn

#17 von Giovanni , 27.06.2011 20:44

QUOTE (stevemark @ 2011-06-26, 23:20) So, und wer nun bis hierher durchgehalten hat und mal einige Tage mit mir fotografieren will, soll sich per PM melden [/quote]
Für solche Touren fehlt mir zur Zeit wahrscheinlich die Kondition. Trotzdem wäre das natürlich phantastisch. Evtl. auch in einer anderen Umgebung - Tessin, Abruzzen? Die Bilder samt Infos sind ausgezeichnet. Ich kann sie im Moment nur überfliegen, werde sie aber während der Woche noch genau ansehen und lesen.


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RE: ZerMatterhorn

#18 von stevemark , 27.06.2011 23:29

ZITAt (Giovanni @ 2011-06-27, 20:44) ZITAt (stevemark @ 2011-06-26, 23:20) So, und wer nun bis hierher durchgehalten hat und mal einige Tage mit mir fotografieren will, soll sich per PM melden [/quote]
Für solche Touren fehlt mir zur Zeit wahrscheinlich die Kondition. Trotzdem wäre das natürlich phantastisch. Evtl. auch in einer anderen Umgebung - Tessin, Abruzzen? Die Bilder samt Infos sind ausgezeichnet. Ich kann sie im Moment nur überfliegen, werde sie aber während der Woche noch genau ansehen und lesen.
[/quote]

Ich hab hiermal ne "Skizze" aufgeschaltet - wer Interesse hat, soll sich einfach melden (Kontaktformular auf der Website benützen). Ach ja - die Preise sind so gestaltet, dass die Sache selbsttragend ist: Ich verrechne also kein Kursgeld. Es bleibt dafür umso mehr für gutes Essen

Gr Steve


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RE: ZerMatterhorn

#19 von Markus_FCB , 06.07.2011 23:36

Toller Bilder-Beitrag, stevemark!


Jammerschade, bis auf Schaffhausen und 15 Minuten am Flughafen Zürich, kenne ich nichts von Schweiz. Eigentlich eine Schande für mich als Süddeutschen. Erstrecht nachdem meine Mutter mal in der Schweiz gearbeitet hat und mein Chef aus der Schweiz kommt.


Vor 2 Woche habe ich im Münchner Merkur einen doppelseitigen Bericht über Fotografen gelesen, die systematisch (auch für Kalendarverlage) die bayerischen Gipfel fotografieren. Im dem Bericht stand, dass von denen einer 17 kg Fotoausrüstung auf die Gipfel schleppt.

Wie schwer war denn Dein Fotorucksack? Und wie hoch ist es dort, wo Du die Bildern auf genommen hast (deine Fotoposition meine ich)? Über 2.000 liegt diese Position sicher schon, oder?


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RE: ZerMatterhorn

#20 von stevemark , 07.07.2011 02:33

ZITAt (Markus_FCB @ 2011-07-06, 22:36) ...
Vor 2 Woche habe ich im Münchner Merkur einen doppelseitigen Bericht über Fotografen gelesen, die systematisch (auch für Kalendarverlage) die bayerischen Gipfel fotografieren. Im dem Bericht stand, dass von denen einer 17 kg Fotoausrüstung auf die Gipfel schleppt.

Wie schwer war denn Dein Fotorucksack?[/quote]
In diesem Falle - weil es um Objektivtesterei ging - ziemlich schwer, alles in allem ca. 20 kg (Rucksack, Stativ, eine Reihe schwerer Zooms / Teles, sowie etwas Essen. Und die Kamera natürlich). Wenn's aber nur ums Fotrografien geht, ist man mit der A900, einem 2.8/20, und einem 28-135mm bestens ausgestattet. Dazu das Minolta-Kleinstativ- das reicht längstens für exzellente Kalenderbilder

ZITAt (Markus_FCB @ 2011-07-06, 22:36) Und wie hoch ist es dort, wo Du die Bildern auf genommen hast (deine Fotoposition meine ich)? Über 2.000 liegt diese Position sicher schon, oder?[/quote]
Die Bilder entstanden zwischen ca. 2000 müM und über 3500 müM.

Gruß, Steve


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RE: ZerMatterhorn

#21 von Markus_FCB , 07.07.2011 21:53

Danke für die interessante Auskunft.

Uff, 20 kg auf 3.500 m schleppen - ähm, Respekt!!

Aber bei tollen Bergen, gutem Wetter und schönen Bilder - da tragt sich so manches leichter, oder?


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RE: ZerMatterhorn

#22 von stevemark , 07.07.2011 22:17

ZITAt (Markus_FCB @ 2011-07-07, 21:53) ...
Uff, 20 kg auf 3.500 m schleppen - ähm, Respekt!!

Aber bei tollen Bergen, gutem Wetter und schönen Bilder - da tragt sich so manches leichter, oder? [/quote]
Das kommt sehr auf die Technik an. Wenn man ruhig, fokussiert und konzentriert sich bewegt, richtig atmet und dabei schweigt, so kann man den Metabolismus auf "Fettverbrennung" umstellen; dann läuft es sich fast wie von selbst, auch mit relativ viel Gepäck. Rennen kann man aber so nicht . Dafür - einmal eingelaufen - kann man problemlos lange Zeit so marschieren.


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RE: ZerMatterhorn

#23 von thomasD , 07.07.2011 23:27

ZITAt (stevemark @ 2011-07-07, 21:17) ZITAt (Markus_FCB @ 2011-07-07, 21:53) ...
Uff, 20 kg auf 3.500 m schleppen - ähm, Respekt!!

Aber bei tollen Bergen, gutem Wetter und schönen Bilder - da tragt sich so manches leichter, oder? [/quote]
Das kommt sehr auf die Technik an. Wenn man ruhig, fokussiert und konzentriert sich bewegt, richtig atmet und dabei schweigt, so kann man den Metabolismus auf "Fettverbrennung" umstellen; dann läuft es sich fast wie von selbst, auch mit relativ viel Gepäck. Rennen kann man aber so nicht . Dafür - einmal eingelaufen - kann man problemlos lange Zeit so marschieren.
[/quote]
Dennoch: Letzte Woche bin ich 2x1000 Höhenmeter (bei Lausanne) gelaufen. Bergauf ging ganz gut, aber bergab führte dazu, dass ich meine Oberschenkel noch zwei Tage deutlich spürte. Möglicherweise liegt das an der Steigung - es waren einige Zeit gefühlte 100% - ... oder an mir ardon:
Ich hatte nur die A850 mit 35-105 im Rucksack - und eine Flasche zum Trinken.
Wie dem auch sei - tolle Bilder
Da sieht man mal wieder: Das Licht macht's, echte 'Fotografie' - und dafür braucht's eben den Blick und Aufwand.


Gruß, Thomas

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Sorry, ich übe noch!


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RE: ZerMatterhorn

#24 von Markus_FCB , 08.07.2011 00:59

Ich habe das letztes Jahr gemerkt, wenn man unter dem Jahr sportlich ist (z.B. Radtouren), dann kann man in den Wandermonaten August, September, Oktober lange Bergtouren machen.
Ich habe letztes Jahr 4 große Tagesradtouren. Anschließend bin ich von Hinterzarten (Schwarzwald) auf dem Feldberg gegangen und zurück. Das waren ca. 33-34 km, mehr Kilometer als ich jemals zuvor an einem Tag gegangen bin, inkl. Auf- und Abstieg von jeweils 800 Höhenmetern. Für mich war das extrem, ich konnte am Schluss kaum mehr gehen.

Zum Abschluss der Saison bin ich dann von Benediktbeuren (in Bayern) auf die Benediktenwand. 1.000 m Aufstieg. Ich war da so früh dran und hatte noch soviel Kraft, dass ich mir gedacht habe, jetzt mache ich die Gradüberschreitung. Also ging es auf und ab, rüber zur Brauneck. Die Wegstrecke auf war lang. Aber ging gut, auch konditionell. Einzig und allein der extrem steile Abstieg im feinen Geröll vom Brauneck hat mich dann aber komplett geschafft. Das war das schlimmste der ganzen über 20 km, rund 3.000 Höhenmeter langen Tour. Zum Test hatte ich meinen Rucksack knallvoll mit Wasserflaschen gemacht. Aber am Ende einer sportlichen Saison, war das Gewicht des Rucksacks nicht mehr das Problem.

Dennoch, auch als Bayer fühle ich mich gegenüber stevemark als "Flachlandtiroler".

Mein Traum ist, innerhalb der nächsten 5 Jahre die Zugspitze vom Tal aus zu besteigen, u.a. Aufstieg mit Steigeisen über den Höllentalferner (Gletscher). Möglichst mit Fotoausrüstung. Aber mal schaun, denn ich würde gerne den extrem langen Abstieg über das Reintal machen, so dass für diese Tour insgesamt 2 Hüttenübernachtungen notwendig wären.


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RE: ZerMatterhorn

#25 von MajorTom , 08.07.2011 07:46

ZITAt (Markus_FCB @ 2011-07-08, 0:59) Mein Traum ist, innerhalb der nächsten 5 Jahre die Zugspitze vom Tal aus zu besteigen, u.a. Aufstieg mit Steigeisen über den Höllentalferner (Gletscher). Möglichst mit Fotoausrüstung. Aber mal schaun, denn ich würde gerne den extrem langen Abstieg über das Reintal machen, so dass für diese Tour insgesamt 2 Hüttenübernachtungen notwendig wären.[/quote]
Wir haben das mal vor vielen Jahren umgekehrt gemacht. Hoch über das Reintal mit Zwischenübernachtung und dann runter über den Höllentalferner und Höllentalklamm. Das schafft man ganz gut in zwei Tagen, auch als "Flachlandtiroler". Eben weil der lange Aufstieg zweigeteilt ist. So waren wir gegen 10 Uhr auf dem Gipfel und hatten noch genug Zeit für den (wesentlich kürzeren, aber steileren) Rückweg.
Beim Abstieg kann kan viel Zeit sparen, indem man auf dem Hosenboden über den Gletscher rutscht - Plastiktüten nicht vergessen! Zumindest im Frühsommer als noch ordentlich Schnee lag ging das sehr gut.

Fotoausrüstung hatte ich damals allerdings keine mit. Das war noch im letzten Jahrtausend, da hatte ich nur eine kleine Kompakte. Analog natürlich.


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RE: ZerMatterhorn

#26 von cbethge , 08.07.2011 09:08

ZITAt (Markus_FCB @ 2011-07-07, 21:53) Uff, 20 kg auf 3.500 m schleppen - ähm, Respekt!!

Aber bei tollen Bergen, gutem Wetter und schönen Bilder - da tragt sich so manches leichter, oder? [/quote]

Tja, das ist auch das Schicksal des Bergwanderers. Ich kann mich noch gut an meinen Nepal-Urlaub erinnern, wo wir anfangs mit 25 -30 kg zwischen 3500 und 5500 m unterwegs waren. Und da war natürlich nur ein Bruchteil Fotoausrüstung, wir mussten für 14 Tage Essen schleppen. Aber wie Steve schon schrieb, nach etwas einlaufen geht das dann schon. Und man einfach Spaß daran, in der Nebensaison fast allein durch die Gegend zu laufen.

Gruß Christian


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RE: ZerMatterhorn

#27 von danichtfuer , 08.07.2011 11:10

Danke Steve für die tollen Bilder und die detaillierte technische Beschreibung.


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RE: ZerMatterhorn

#28 von thomasD , 08.07.2011 17:19

ZITAt (Markus_FCB @ 2011-07-07, 23:59) Mein Traum ist, innerhalb der nächsten 5 Jahre die Zugspitze vom Tal aus zu besteigen [...].[/quote]
Das wäre auch mal ein interessantes Ziel.


Gruß, Thomas

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RE: ZerMatterhorn

#29 von stevemark , 17.07.2011 02:58

Hier noch ein interessanter - wenn teils auch trauriger - Nachtrag, der etwas zum Nachdenken anregen sollte.

Alltag bei Air Zermatt

Rettung dreier Polen nachts bei -25°C aus dem Matterhorn

Zwischen Leben und Tod

Rettung am Seil

Bergung von abgestürzten Polen am Fuss des Matterhorns

Gruß, Steve


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