#1 von
fotoschorch
(
gelöscht
)
, 27.05.2004 14:53
Hallo,
ich habe vor am Wochenende die SRT 101 einmal auseinanderzunehmen um zu sehen wie eine Kamera von Innen aussieht und um einzelne Teile als Erstatzteile zu benutzen. Ich habe bereits ein wenig ausprobiert kriege aber den Deckel nicht ab. Mittlerweile weiß ich, wie ich das Rad mit den Belichtungszeiten und die Rückspulkurbel abkriege aber nicht, wie ich den Filmtransporthebel entfernen kann. Wer kann mir helfen?
...indem Du den verchromten Ring, in dessen Mitte sich der Auslöseknopf befindet, abschraubst! Mit sogenannten "Bordmitteln" ist das aber ohne Spuren zu hinterlassen nicht möglich. Gut Licht: Arxus
#4 von
Dennis Lohmann
(
gelöscht
)
, 14.07.2004 19:07
Zitat von arxus...indem Du den verchromten Ring, in dessen Mitte sich der Auslöseknopf befindet, abschraubst! Mit sogenannten "Bordmitteln" ist das aber ohne Spuren zu hinterlassen nicht möglich. Gut Licht: Arxus
Aber natürlich ist das möglich. Vorsichtig mit einer Zange und Papier, Gummi oder Stoff als Polster. Oder wie bei einem Ölfilterschlüssel mit einem stabilen gummierten Band. Oder mal feste mit den Fingern einem Stück Latex oder adhäsivem Kunststoff. Das geht schon.
#6 von
Dennis Lohmann
(
gelöscht
)
, 15.07.2004 03:40
Ja, und dann muß man eben füttern: Mit Leder oder Gummi oder Pappe. Oder der Ölfilterschlüssel-Trick: zB ein Stück kunststoffummanteltes Stahlseil nehmen (oder ein Kabel), zu einer Schlaufe formen, um den Chromring legen und richtig rum drehen.
Manchmal stell ich mich aber dann zu dämlich an und das Ding rutscht ab ... /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />
#8 von
Dennis Lohmann
(
gelöscht
)
, 15.07.2004 13:48
Oja, und dann gibt's böse Schrammen. Das ist mir am Anfang auch mal passiert, seit dem passe ich höllisch auf. Wie machst Du das eigentlich mit dieser verflixten Schraube unter dem roten Punkt?
Na den Punkt einfach mit ner spitzen Nadel aushebeln. Aber das gibt halt auch immer eine sichtbare Delle. Zum Glück braucht man bei der 303b die Schraube nicht mehr lösen und die 303b sind mir effektiv lieber wegen dem Ladesignal und schöner wegen dem Blendenanzeige-Vorbau. Leider hab ich immer noch keine in sehr gutem Zustand, dafür eine als Hammerersatz, eine zum Skaterfotos machen und eine die sehr knapp belichtet. Ist das Poti unten drin zum Stellen der allgemeinen Empfindlichkeit oder geht das zusätzlich mechanisch zu justieren. Muß auch erstmal sehen was da für ne Batterie drin ist, könnten 1,5V die Ursache für zu dunkle Bilder sein? (ca. 2-3 DIN)
ZITATMuß auch erstmal sehen was da für ne Batterie drin ist, könnten 1,5V die Ursache für zu dunkle Bilder sein? (ca. 2-3 DIN)[/quote]
Der erste gedanke der mir einschoß war das es genau umgekehrt sein sollte bei zu starken Batterien (Bilder zu hell) aber mit nachdenken ist auch diese Variante plausibel. Ich hatte an der AL-F immer zu helle Bilder mit diesen "Lu (s)ftbatterien" die geben aber glaube ich am Anfang weniger und zum Schluß hin dann ziemlich viel ab. Hilft nur schauen, kalibrierst du selbst auf 1.5V?
#11 von
Dennis Lohmann
(
gelöscht
)
, 15.07.2004 18:34
ZITATNa den Punkt einfach mit ner spitzen Nadel aushebeln. Aber das gibt halt auch immer eine sichtbare Delle.[/quote]
Eben. Ein- oder zweimal hat bei mir der Spezialtrick mit dem seitlichen runterdrücken funktioniert. Ich dachte, da gibt's vielleicht noch eine elegante Version.
ZITATZum Glück braucht man bei der 303b die Schraube nicht mehr lösen[/quote]
Ach ja? Meine erste Patientin war zwar auch eine 303b, aber daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Wieso muß man die nicht lösen?
ZITATIst das Poti unten drin zum Stellen der allgemeinen Empfindlichkeit oder geht das zusätzlich mechanisch zu justieren.[/quote]
Du kannst einmal den Nachführzeiger (die Keule) justieren, und einmal den Zeiger, bzw seine Spannungsanzeige verändern. Direkt am Meßgerät gibt es sicherlich noch eine Möglichkeit die Nullage einzustellen. Siehe:
P.S.: Wenn 303b, dann aber eine der frühen Serie mit SVA.
[EDIT: Hinweis des Moderators: Der obige Link funktioniert nicht mehr. Nachdem Dick Sullivans Web-Seite offline ist, finden sich aber einige rekonstruierte Artikel hier: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=23259]
#12 von
toomuchpix
(
gelöscht
)
, 15.07.2004 20:27
Danke für den Link. Das werd ich mir mal in aller Ruhe im Herbst zu gemüte führen.
@Mark Bisher noch nicht aber s.o. Die Luftbatterien brauchen ja keine Neukalibirerung, aber die will ich nicht, weil sie zu schnell Leer sind. Je mehr Kams ich hab, dest weniger kommt die einzelne zum Einsatz. Vitrinengeräte hab ich nicht.
Bei der von mir geöffneten 303b sind nach dem Entfernen des Vorbaus 2 Weitere Zylinderkopf-Schrauben zu lösen und es ist keine weitere Verbindung in Richtung roter Punkt vorhanden. Den muß man nur abbauen, wenn man die Bajonettabdeckung abbauen will. Selbst die schwarzen Schrauben seitlich braucht man nur leicht zu lockern. Es Gibt 303b mit SVA? ich dachte das war nur bei den ersten 303 (ohne b) Dafür hat die zu dunkle 303b keinen x/FP Umschalter und der MC-Mitnehmer sieht aus wie bei der XD (rechteckig). Wie lange wurde die 303b eigentlich noch gebaut?
O.T. ich habe ein ähnliches Problem bei einer Ebay Rollei 35 SE die zeigt 2 Blenden zu Hell an. Da ist es aber mit Sicherheit nicht die Batterie, denn Rollei hat da angeblich eine Stabilisierungsschaltung drin. Meine andre 35SE geht mit 6V einwandfrei ohne was zu drehen. Hast Du dafür auch so ne schöne Anleitung?
#13 von
Dennis Lohmann
(
gelöscht
)
, 15.07.2004 21:44
Die 303 hatte anfangs SVA, und später nicht mehr (hab beide Versionen, aber nur in chrom). Die 303b hatte dann witzigerweise anfangs wieder SVA (recht selten) und später dann nicht mehr. Ähnlich mit dem Blendenmitnehmer, der wurde auch recht inkonsequent mal in schwarzem Plastik und dann wieder aus Metall verbaut. Ich schätze, die haben da einfach ihre Lagerbestände aufgebraucht.