Vor Kurzem stand die Firma, die in Salzburger Hand ist, noch am Rande des Ruins. Ungeachtet der Wirtschaftskrise hat Leica jetzt aber wieder festen Boden unter den Füßen.
Leica hat turbulente Jahre hinter sich. Im Jahr 2005 stand das renommierte Unternehmen an der Kippe, vor allem, weil es den Sprung ins digitale Zeitalter nur zögerlich gewagt hatte. In dieser Phase übernahm der Salzburger Investor Andreas Kaufmann das Ruder. Jetzt ist Leica wieder auf Kurs.
"Wir gehen von Zuwachsraten zwischen 30 und 50 Prozent aus. Das Produktprogramm ist zurzeit so, dass wir mit dem Produzieren nicht nachkommen. Wir haben leider teilweise bis zu neun Monate Wartezeit bei bestimmten Produkten. Wir haben sicherlich, wenn man es auf pro Kopf umlegt, die größte Entwicklungsabteilung in der ganzen Industrie und das muss man irgendwie finanzieren", meint Kaufmann. Er sagt der Marke Leica jedenfalls eine strahlende Zukunft voraus. Er will die Firma langfristig behalten.
Immer noch gekauft werden Leica-Kameras, die Fotos noch auf Film festhalten. Solche Apparate haben mitunter auch Sammlerwert - ein Modell aus dem Jahr 1958 ist kürzlich um 400.000 Euro versteigert worden.
(Quelle Österreichischer Rundfunk)
Servus
Gerhard