ZITAT(fori @ 2013-03-17, 8:40) Weshalb auch nicht: es ist klein und leicht, und wie hier zu lesen ist erfreuen sich viele am MFT mit dem Teil. Preise hin, Preise her. Ich hab jetzt auch eins im Schrank stehen, und nicht schon seit damals, sondern seit vier Wochen. Was mich nur wundert ist der eingeschraubte NORMALFILTER. Kann mir jemand sagen, was ein Normalfilter filtern soll? Nicht dass ich ihn entfernen möchte. Aber wozu braucht man den?[/quote] Als Platzhalter. Fuer Objektive bei denen keine Vorschraubfilter (Spiegellinsen, Fish-eye, grosse Apo-Tueten etc.) moeglich sind werden die Spezialfilter oft in die optische Rechnung oder fuer die Einhaltung des korrekten Auflagemass integriert. Deshalb muss auch wenn kein Bedarf an Filterung besteht ein Normalfilter montiert sein um das korrekte funktionieren des Objektivs sicherzustellen (bei Spiegellinsen waren oft ND-Filter und S/W Filter (Orange, Rot etc.) im Lieferumfang mit dabei). Gruß Fritz
ZITATEher nicht, denn dazu würde ein Exemplar völlig ausreichen. Gruß Rolf[/quote]
Ein einziges Exemplar für all die reichen "Honkong-Chinesen"? Glaube ich nicht. Ich habe davon gehört, dass es auch dort Händler geben soll, ganz sicher weiß ich das allerdings nicht. ardon:
ZITAT(Schneup @ 2013-03-17, 1:22) Als Platzhalter. Fuer Objektive bei denen keine Vorschraubfilter (Spiegellinsen, Fish-eye, grosse Apo-Tueten etc.) moeglich sind werden die Spezialfilter oft in die optische Rechnung oder fuer die Einhaltung des korrekten Auflagemass integriert. Deshalb muss auch wenn kein Bedarf an Filterung besteht ein Normalfilter montiert sein um das korrekte funktionieren des Objektivs sicherzustellen (bei Spiegellinsen waren oft ND-Filter und S/W Filter (Orange, Rot etc.) im Lieferumfang mit dabei). Gruß Fritz[/quote]
Ja, von der Geschichte habe ich auch schon gehört. Nur: weshalb soll es nicht möglich sein, vor das RF 250 einen (Vorhalte-) Filter zu setzen? Und welchen optischen Unterschied macht es, ob der Normalfilter eingeschraubt ist, oder nicht? (Ich bin kein Physiker aber ansatzweise würde ich es zumindest gerne verstehen: Wenn der Einfallswinkel dem Ausfallswinkel gleicht, weshalb ist es dann nicht schnurz? ardon: )
ZITAT(fori @ 2013-03-17, 13:16) weshalb soll es nicht möglich sein, vor das RF 250 einen (Vorhalte-) Filter zu setzen? Und welchen optischen Unterschied macht es, ob der Normalfilter eingeschraubt ist, oder nicht?[/quote]
Josef Scheibel schreibt dazu im "Minolta XG XD Buch":
Angefügte Bilder:
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ZITAT(fori @ 2013-03-17, 21:16) Ja, von der Geschichte habe ich auch schon gehört. Nur: weshalb soll es nicht möglich sein, vor das RF 250 einen (Vorhalte-) Filter zu setzen?[/quote] Im Gegensatz zu heute waren Filter fuer solche Durchmesser in guter Qualitaet beim erscheinen des RF 250 fast unerschwinglich und haetten den Preis empfindlich beeinflusst (siehe auch das andere Post mit dem Ausschnitt aus dem Scheibel Buch). Auch gehoerten damals mehrere S/W Filter mit zur Grundausruestung. Deshalb ist der Weg ueber kleinere Filter direkt im Strahlengang deutlich preisguenstiger (bei guter Qualitaet) gewesen. ZITAT(fori @ 2013-03-17, 21:16) Und welchen optischen Unterschied macht es, ob der Normalfilter eingeschraubt ist, oder nicht? (Ich bin kein Physiker aber ansatzweise würde ich es zumindest gerne verstehen: Wenn der Einfallswinkel dem Ausfallswinkel gleicht, weshalb ist es dann nicht schnurz? ardon: )[/quote] Das kommt auf die jeweilige Objektivrechnung drauf an. Bei Spezialfiltern die nur fuer ein bestimmtes Objektiv gebraucht werden koennen spricht nichts dagegen, sie in der optischen Rechnung zu beruecksichtigen und entsprechend zu schleifen oder vergueten. Es kann also gut sein, dass sie im Gegensatz zu normalen Filtern nicht plan sind. Bin allerdings kein Experte und es gibt sicher kompetentere Mitleser hier. Gruß Fritz
So wie ich es verstanden habe, weisen Spiegeltele zwar keine (oder nur wenig) chromatische Aberration auf, die Gesamtabbildungsleistung hält sich aber dennoch in Grenzen.
Hinzu kommen die bekannten Nachteile von Spiegeltelekonstruktionen, wie z.B. keine Blendenverstellung, relativ lichtschwach, schwierig zu fokusieren, ekeliges Bokeh.
Offenbar versucht man mit diesem Angebot in Zusammenspiel mit der relativen Seltenheit eine unwissende Kundschaft zu ködern.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die Verwendung eines Spiegelteles erfordert sehr viel Vorbereitung und Sorgfalt. Mal eben draufhalten und auslösen bringt fast ausschließlich Enttäuschungen. Die Kompaktheit verleitet zum "aus der Hand" fotografieren, was aber praktisch zu keinen brauchbaren Ergebnissen führt.
Das ist sicherlich mit ein Grund, weswegen diese Objektive seinerzeit in nur geringen Stückzahlen verkauft wurden.
ZITAT(Minomanu @ 2013-03-22, 14:11) So wie ich es verstanden habe, weisen Spiegeltele zwar keine (oder nur wenig) chromatische Aberration auf, die Gesamtabbildungsleistung hält sich aber dennoch in Grenzen.
... Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die Verwendung eines Spiegelteles erfordert sehr viel Vorbereitung und Sorgfalt. Mal eben draufhalten und auslösen bringt fast ausschließlich Enttäuschungen. Die Kompaktheit verleitet zum "aus der Hand" fotografieren, was aber praktisch zu keinen brauchbaren Ergebnissen führt.
... Gruß Herbert[/quote] Die Bildergebnisse des RF 250 fand ich aber nicht schlecht, wenn man mit der Vignettierung und den Donuts leben kann - bzw. das Objektiv für entsprechend passende Motive einsetzt. Insoweit stimme ich mit ModernPhotography, hier verlinkt: http://www.edsawyer.com/lenstests/ und dem 80er Jahre-Vergleich in ColorFoto überein (die hatten das RF 250 glaub ich mit dem 4/200mm Rokkor verglichen und empfahlen in Konsequenz das RF).
Und das 250er RF geht eigentlich noch sehr gut "aus der Hand" ??!! Wobei zwischen "mal eben draufhalten" und "aus der Hand fotografieren" (= ohne Stativ) immer noch eine weite Spanne ist...
... die Weltherrschaft ist mit dem 500/8 sicherlich noch viel schneller erreichbar. Meins ist für günstige 999¤ zu haben. Ich wüsste echt gerne was mit den Objektiven gemacht wird, gibt es noch andere Spiegeltele mit ähnlicher Brennweite/Lichtstärke? Sind die auch so teuer?
Ich kenne kein weiteres 250mm Spiegeltele. Es gab aber einige 300mm Objektive, z.B. das Makinon 300mm 5.6 oder ein Super Travenon, dass wohl auch unter den Namen Hanimex und Soligor vertrieben wurde.
Da Makinon in den verschiedensten Vergleichstests regelmäßig ein Abo auf den letzten Platz hatte, würde ich die Nachfrage und die erzielbaren Preise daher eher niedrig einschätzen