Ich zitiere wörtlich aus der FoMag 03/04:
Der Reflecta Scanner hat an der Fronsteite eine Staubschutzklappe, hinter der sich ein Einschub für gerahmte Dias befindet. Im Lieferumfang ist kein Filmstreifenhalter enthalten. Stattdessen befindet sich an der Seite ein Schlitz, in den man Filmstreifen ohne Halter einsteckt. Von dort werden sie automatisch in die Scanposition transportiert. Wie die meisten Filmscanner verfügt das Gerät über ICE-, ROC- und Gem-Technologie und hat eine Auflösung von 3600 ppi. Allerdings wird trotz dieser Auflösung nur eine unterdurchschnittliche Schärfeleistung erreicht, und der ProScan belegt bei der Abbildungsqualität den letzten Platz. Das liegt auch an den starken Farbfehlern und der niedrigen Maximaldichte, die sich allerdings ähnlich wie bei den Nikon-Scannern mit Tricks erhöhen lässt. Auch das übersichtliche Scanprogramm war zum Testzeitpunkt nicht ganz fehlerfrei. So dauert das Erfassen der Bilder mit Drehen ca. 2 Minuten, die automatische Helligkeitseinstellung funktioniert nicht einwandfrei und der im Scanprogramm markierte Ausschnitt stimmt nicht mit dem fertigen Scan überein.
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Testsieger ist der Minolta Dimage Scan Elite 5400, der sowohl bei der Geschwindigkeit als auch bei der Bildqualität voll überzeugen kann. Auf Platz zwei und drei folgen die beiden neuen Nikons (Coolscan 5000 ED, Coolsscan V ED -ibo). Wem Preise zwischen 600 und 1.400 Euro zu hoch sind, der erhält mit dem Umax Powerlook 270² einen Filmscanner, der zwar auf 2700 ppi beschränkt ist, aber ansonsten gute Ergebnisse liefert.
Reihenfolge:
1) Minolta Dimage Scan Elite 5400, 5*****, "Super"
2) Nikon Coolscan 5000 ED, Nikon Coolscan V ED, 4****, "Sehr Gut"
4) Umax Powerlook 270², 3***, "Gut"
5) Braun Multimag Slidescan 3600, Reflecta ProScan 4000, 3***, "Gut"