Wie bewahrt Ihr eigentlich Eure digitalen Bilder auf? Brennen wird, bei den aktuellen Dateigrößen eher uninteressant, also auf Platte. Verwendet Ihr RAID Systeme zur Sicherheit? Hat jemand Erfahrung mit "Drobo"?
Wie bewahrt Ihr eigentlich Eure digitalen Bilder auf? Brennen wird, bei den aktuellen Dateigrößen eher uninteressant, also auf Platte. Verwendet Ihr RAID Systeme zur Sicherheit? Hat jemand Erfahrung mit "Drobo"?
Gruß,
Manfred
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Ich habe mich bei meinem neuen Rechner gegen ein RAID-System entschieden, sondern habe eine Platte für System und Programme und eine für die Bilder. Gesichert wird dann regelmäßig auf externe Platte.
Gruß Jörg
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Habe seit 2 Jahren einen NetgearDuo NAS mit 2x1TB HD im Raid, mit NTI Shadow, dabei werden die Dateien welche auf dem PC verändert oder neu angelegt werden, in Echtzeit auf das NAS gesichert. Der LAN-Anschluss ist 1GB/s.
Grüsse aus der Schweiz
Rolf
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ZITAT(manfredm @ 2010-03-17, 22:15) Wie bewahrt Ihr eigentlich Eure digitalen Bilder auf? Brennen wird, bei den aktuellen Dateigrößen eher uninteressant, also auf Platte. Verwendet Ihr RAID Systeme zur Sicherheit? Hat jemand Erfahrung mit "Drobo"?[/quote]
Ich arbeite an zwei getrennten Orten und an beiden Orten habe ich an den Arbeitsrechnern sowohl für das System (und die aktuellen Projekte) als auch für die Daten jeweils Raid1-Systeme, also komplette Spiegelung auf jeweils zwei Festplatten. Aktuelle kleinere Projekte werden zusätzlich in meinen Webspace hochgeladen und sowieso per externer Festplatte gesichert.
Inzwischen arbeite ich auch öfter an Notebook oder Netbook, wobei auch dann die entsprechenden Arbeitsabschnitte auch an den Arbeitsrechnern und auf USB-Festplatte gesichert werden (sowie ggf. im Web).
In unregelmäßigen Zeitabständen mache ich ein komplettes Backup der Arbeitsrechner auf Wechselfestplatten, die ansonsten außerhalb meiner Wohnung sicher verwahrt werden. So gehe ich auch sicher, daß im (hoffentlich unwahrscheinlichen...) Fall von Brand oder Einbruch der virtuelle Schaden begrenzt bleibt.
Von Backups auf DVD o.ä. kann ich inzwischen nur noch abraten.
Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.
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Ein RAID ist kein und ersetzt auch kein Backup. Insofern braucht es zusätzlich eine externe Sicherung.
Dafür empfiehlt es sich zwei externe Datenträger (ESATA) anzuschaffen um zwei Sicherungskopien anfertigen zu können.
Eine Variante im Rechner/RAID und zwei Sicherungen. Zudem lasse ich alle Bilder, die meiner Ansicht nach diese Bezeichnung verdienen, einmal in mind. 30x45 "anständig" ausbelichten und ins Archiv wandern. Natürlich sollte man die Datenträger nach vielleicht 2 Jahren mal genauer kontrollieren oder auch gleich auf neue Platten umkopieren.
Damit ist zumindest meiner Paranoia Genüge getan.
Das System an sich klingt zwar nicht schlecht aber zu dem Preis würde ich persönlich schon ein Netzwerklaufwerk wollen.
Der Vorteil von einem guten NAS (Network Acess System) Laufwerk ist nun mal das du wichtige Bilder weltweit sichern könntest, alles was du brauchst währe dazu ein halbwegs schneller Internet Zugang vor ort, aber man wird ja nicht täglich zig Gigabyte an Daten schieben denke ich.
Außerdem muss man sich auch noch eins klarmachen. So sicher die Daten Hardwaretechnisch auch gesichert sein mögen eine Gefahr besteht immer auch wenn diese nicht sehr wahrscheinlich ist. Solange du alle Daten einfach so löschen kannst kann das theoretisch auch jede Anwendung mit Administratorrechten. (Schadsoftware) Das sicherste währe so gesehen eine extra EXT-Fylsystem auf das Man mittels Live Linux regelmäßig Sicherungen zieht. (Windows kann nicht auf EXT zugreifen, Linux nicht auf NTFS (im regelfall) auf FAT16 und FAT32 allerdings schon so gesehen können sich die beiden Systeme dann nicht gegenseitig beschädigen.
Ich persönlich würde hardwaretechnisch auf RAIDs setzen dennoch so sicher wie dargestellt ist diese Lösung auch nicht, Festplatten sind Mechanische Speicher Medien anders als SSD Platten, wenn ein Lesekopf die Platten im Inneren z.B. durch Erschütterungen berührt ist es das eigentlich gewesen, ähnlich ist es mit starker Induktion oder generell Magnetfeldern.
Man muss sich damit anfreunden es gibt keine 100% sichere Lösung. So schön aller technologischer Fortschritt auch scheinen mag, je weiter wir kommen desto kurzlebiger sind solche Produkte.
Auf eine 3,5" Festplatte gingen vor zehn Jahren noch ca 20-30GB drauf heute sind es 2048 und mehr. Einige haben Speicherkarten in ihrer Kamera die Größer sind.
Aber um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen eine Alternative wenn vielleicht auch mit vielen Einschränkungen könnten Tapes sein.
CDs / DVDs kannst du getrost vergessen, wenn du sie in die Sonne legst sind sie in <1Jahr kaputt. Und selbst unter optimalen Lagerbedingungen geben sie nach einigen Jahren spätestens den Geist auf.
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ZITAT(manfredm @ 2010-03-17, 22:15) Brennen wird, bei den aktuellen Dateigrößen eher uninteressant, also auf Platte.[/quote]
Weniger uninteressant als vielmehr gefährlich, weil hochgradig unzuverlässig.
ZITATVerwendet Ihr RAID Systeme zur Sicherheit?[/quote]
Momentan lagere ich immer eine Kopie auf 2 USB-Platten aus (mache ich ovn zeit zu Zeit "manuell", aber ich bin grad am Rumschauen, welche nette 4 TB-Lösung es als Home NAS gibt. Dann am liebsten RAID1 konfiguriert.
"Das mit dem Leben habe ich nicht so drauf. Ich sehe lieber anderen dabei zu." (Frank Goosen, So viel Zeit)
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ZITAT(damn ed @ 2010-03-17, 22:52) Ein RAID ist kein und ersetzt auch kein Backup. Insofern braucht es zusätzlich eine externe Sicherung.
...[/quote]
Ähmm... warum?
ZITAT(F-Xer @ 2010-03-17, 22:56) ...
Außerdem muss man sich auch noch eins klarmachen. So sicher die Daten Hardwaretechnisch auch gesichert sein mögen eine Gefahr besteht immer auch wenn diese nicht sehr wahrscheinlich ist. Solange du alle Daten einfach so löschen kannst kann das theoretisch auch jede Anwendung mit Administratorrechten. (Schadsoftware) Das sicherste währe so gesehen eine extra EXT-Fylsystem auf das Man mittels Live Linux regelmäßig Sicherungen zieht. (Windows kann nicht auf EXT zugreifen, Linux nicht auf NTFS (im regelfall) auf FAT16 und FAT32 allerdings schon so gesehen können sich die beiden Systeme dann nicht gegenseitig beschädigen.
...[/quote]
Nun, auf dem MAC ist Schadsoftware noch (?) kein wirklich brisantes Thema.
ZITAT(ingobohn @ 2010-03-18, 7:23) ...
Momentan lagere ich immer eine Kopie auf 2 USB-Platten aus (mache ich ovn zeit zu Zeit "manuell", aber ich bin grad am Rumschauen, welche nette 4 TB-Lösung es als Home NAS gibt. Dann am liebsten RAID1 konfiguriert.[/quote]
Momentan sichere ich die interne Festplatte mit der Systemeigenen "Time Machine" auf eine externe USB Platte.
Das hilft mir aber nicht dauerhaft weiter, weil auf der internen Platte nicht unendlich Platz ist, die Bilddateien müssen raus.
Ich denke auch, eine LAN Lösung zu installieren, alleine schon, um auch vom Macbook aus zugreifen zu können. Da hätte mir die Drobo Lösung gefallen, die realisieren eine Art RAID 5 System, man kann mit 2 Platten starten und bei Bedarf einfach welche dazustecken, die Platten müssen nicht einmal die gleiche Kapazität haben.
Gruß,
Manfred
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ZITAT(manfredm @ 2010-03-18, 10:49) ZITAT(damn ed @ 2010-03-17, 22:52) Ein RAID ist kein und ersetzt auch kein Backup. Insofern braucht es zusätzlich eine externe Sicherung.
...[/quote]
Ähmm... warum?[/quote]
Ein Raid ist einfach gesagt eine zeitgleiche Verwendung mehrerer Festplatten zur Speicherung der Daten. Raid1 ist dabei eine Spiegelung, d.h. die Daten werden parallel auf zwei Festplatten gespeichert, die identischen Inhalt haben. Fällt eine davon aus, so kann diese ohne Datenverlust ersetzt werden. Vorteil: höchste hardwareseitige Sicherheit; Nachteil: hoher Speicherplatzverlust (2 HDD erhalten die Daten von einer)
Bei Raid5 werden mindestens drei Festplatten parallel verwendet. Fällt davon eine aus, kann deren Inhalt aus den verbleibenden Platten rekonstruiert werden. Vorteil: hohe hardwareseitige Sicherheit; Nachteil: mittlerer Speicherplatzverlust
Eine einzelne Festplatte dagegen hat keinen Speicherplatzverlust, aber quasi keine hardwareseitige Sicherheit: Wenn die Platte defekt ist, sind in der Regel alle Daten futsch!
Das sagt aber nichts über die eigentliche Sicherung (Archivierung) der Daten aus! Idealerweise arbeitet man schon am "Arbeitsplatz" mit Raid1 und sichert wichtige Daten (an einem anderen Ort! Stichworte: Diebstahl / Brand) extern - idealerweise auch mit Raid1, oder indem mindestens zwei externe Sicherungs-Festplatten an verschiedenen Orten aufbewahrt werden...
Ich tausche mich so mit drei Kollegen/Freunden aus: Jeder von ihnen bekommt etwa einmal im Monat eine Sicherheitskopie (paßwortgeschützte USB-Festplatte) von mir und dafür lagere ich je eine USB-Festplatte von ihnen ein, die regelmäßig aktualisiert wird. Das hört sich aufwendig, teuer und unnötig kompliziert an, aber so kann ich eine IMHO optimale Datensicherheit gewährleisten. (Der positive Nebeneffekt ist auch, daß man sich endlich wieder regelmäßig trifft... )
ZITATZITAT(F-Xer @ 2010-03-17, 22:56) ...
Außerdem muss man sich auch noch eins klarmachen. So sicher die Daten Hardwaretechnisch auch gesichert sein mögen eine Gefahr besteht immer auch wenn diese nicht sehr wahrscheinlich ist. Solange du alle Daten einfach so löschen kannst kann das theoretisch auch jede Anwendung mit Administratorrechten. (Schadsoftware) Das sicherste währe so gesehen eine extra EXT-Fylsystem auf das Man mittels Live Linux regelmäßig Sicherungen zieht. (Windows kann nicht auf EXT zugreifen, Linux nicht auf NTFS (im regelfall) auf FAT16 und FAT32 allerdings schon so gesehen können sich die beiden Systeme dann nicht gegenseitig beschädigen.
...[/quote]
Nun, auf dem MAC ist Schadsoftware noch (?) kein wirklich brisantes Thema. [/quote]
Leider ein verbreiteter Irrtum.
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So ich muss jetzt auch mal mein Senf abgeben:
Bei Datensicherung stellt sich erst die Frage, will ich ein möglichst preisgünstiges oder eine möglichst sicheres Backup haben.
Am preisgünstigsten ist mit Sicherheit die Variante mit eigenen USB Festplatten. Hierbei liegt aber die ganze Verantwortung bei einem selbst. Will heißen man muss ich um alles selbst kümmern (gute Lagerung, regelmäßige Kontrolle). Am besten ist, wenn man alles Doppelt hat da USB Platten nicht all zu zuverlässig sind. Wenn man aber regelmäßig kontrolliert, erkennt man schnell und rechtzeitig, wenn etwas im Begriff ist den Geist aufzugeben.
RAID Systeme bringen nur dann Vorteile, wenn man sie richtig einsetzt. Grundlegend haben sie erstmal mehr Komfort, aber vom Prinzip her, gelten die gleichen "Regeln" wie für normale USB Platten. Hardware technisch sind sie zwar zuverlässiger, aber der Umgang ist etwas anspruchsvoller (aber auch nicht mehr als ein Kameramenü.
Am sichersten ist (meine Meinung nach) ein OnlineBackup. Das liegt ganz einfach daran, dass die Daten auf dem Server professionell und doppelt gesichert werden. Die Überwachung die dort geleistet wird, ist von einem Privatanwender in der Regel nicht zu leisten. Der Vorteil ist hier ganz klar: keine Investitionskosten für dicke USB oder RAID Platten. Allerdings fallen hier natürlich laufende Kosten an. Bei wirklichen großen Datenmengen ist das nicht billig.
Für meine Verhältnisse, reichen die 50 GB Speicher bei meinem Homepage Provider. Ich fotografiere nur Analog und hab deswegen keine fetten RAW Dateien. Ich speichere alles in PNG (ohne Verluste) und das reicht. Nebenbei habe ich noch eine USB (Backup)Platte die alle 2-4 Monate kontrolliert wird.
Das heißt ich hab drei Speicherorte (Online, USB und die Platte im Rechner) und das reicht völlig aus. Mir sind auch schon einzelne Daten verloren gegangen, aber bei drei Speicherorten war das alles nicht das Problem.
Wenn man jetzt allerdings mehrere TB an Daten sichern muss (oder will), würde ich auf ein gutes (externes) RAID System zurückgreifen. Die Paar Euro mehr lassen ein definitiv ruhiger schlafen...
Surkan
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Das mit dem Mac ist in der Tat ein weit verbreiteter Irrtum es gab bis jetzt sowohl Mac Botnets als auch Linux Botnets, wirklich 100% sicher ist kein Betriebssystem was ans Netz angebunden ist.
Abgesehen davon um welche Menge an Daten handelt es sich denn?
Dann könnte man dir vielleicht besser helfe.
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Beim RAID auch bitte nicht vergessen: wenn der Controller abraucht, dann ist das RAID futsch (wer hat schon doppelte Controller...). Gerade bei Motherbord-Lösungen ist das Risiko hoch, dass in der nächsten Generation ein anderer Chip steckt, der kann dann womöglich die Platten nicht einbinden. Das dürfte bei NAS-Boxen ähnlich sein, schließlich ist das auch i.d.R. PC-Hardware.
Ich kopiere auf externe SATA-s, habe da 2 Stück von, die wechselseitig benutzt werden. Damit kann ich mit Glück auch bei Fingertrouble (Datei fälschlich überschrieben) noch eine alte Version zurückbekommen. Im Büro hier ist das aufwändiger (3x täglich, dazu täglich, wöchentlich, monatlich, verteilt auf ein Rudel NAS-Boxen) - das sehe ich für zu Hause nicht ein. Wenn denn wirklich Daten weg sind - soooo dolle sind die Bilderchen nun auch wieder nicht ardon:
"Sicherung" auf DVD/CD habe ich eingestellt - nach ein paar Jahren sind die gerne mal nur noch teilweise/gar nicht mehr lesbar...
Online hört sich gut an - aber RAWs und gar PSD aus A900 sind einfach zu groß für Uploadraten von 256 KBit/s
Andreas
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ZITAT(Schmiddi @ 2010-03-18, 11:59) Beim RAID auch bitte nicht vergessen: wenn der Controller abraucht, dann ist das RAID futsch (wer hat schon doppelte Controller...).[/quote]
Deswegen meinte ich ja das ein RAID System richtig angewendet werden will...
ZITAT(Schmiddi @ 2010-03-18, 11:59) Ich kopiere auf externe SATA-s, habe da 2 Stück von, die wechselseitig benutzt werden.[/quote]
Ein hand-made RAID System quasi
ZITAT(Schmiddi @ 2010-03-18, 11:59) Online hört sich gut an - aber RAWs und gar PSD aus A900 sind einfach zu groß für Uploadraten von 256 KBit/s [/quote]
Meine letzte Datensicherung hat 11,5h gedauert - d.h. warten (über Nacht plus Frühstück)
Surkan
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Nachdem ich Ende Jahr den Überblick meiner Bilder auf externen HD's und gebrannten DVD's verloren hatte, habe ich mich Anfangs Jahr umentschieden. Ich habe mir diesen NAS hier gegönnt. Gleichzeitig habe ich ihn mit 4 x 1TB ausgerüstet. Es laufen alle 4 HD's und immer 2 machen einen RAID 1. Somit "sehe" ich 2 Laufwerke à 1TB.
Ich hatte zuerst Angst, mir dieses Ding anzuschaffen, da ich nicht gerade das Wissen habe, so etwas zu konfigurieren. Nun, es ging alles mehr oder weniger einfach und ich habe es nun so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich konnte sogar alles so einstellen, dass ich nun mit jedem Webbrowser von überall her Zugriff habe. Eine ganz feine Sache! Jetzt kann ich sogar in Zukunft aus den Ferien, schnelles und unlimitiertes Internet vorausgesetzt, meine Bilder nach Hause laden.
Ebenfalls mache ich ein Backup des Homecomputers und des Reiselaptops auf diesen NAS. Von Zeit zu Zeit wechsle ich dann immer eine der gespiegelten HD's und nehme sie mit in die Firma. Kann man einfach während dem Betrieb machen. So sind sie geographisch weg von zu Hause und auch sicher. Dies hatte natürlich zur Folge, dass ich ursprünglich 6 HD's kaufen musste. Ist aber sicherlich einen Betrag, der es Wert sein könnte.
Obschon diese Kiste noch viel mehr könnte (i-tunes, my php, torrent usw.), brauche ich sie "nur" zur neuen, geordneten, aufgeräumten und sicheren Archivierung. Das einzige kleine "Spielzeug", welches ich aktiviert habe, ist das Überwachungskamera-Tool. Mit einer aufgeschalteten WL-Billig-Cam kann ich via NAS bei mir zu Hause aus dem Fenster schauen ardon: . Man könnte aber eine ganz einfach zu bedienende Aufezichnungssoftware laufen lassen, welche bei Bewegung aufzeichen würde. Dies aber nur by the way.
Gruss
Marco
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Ich benutze seit 1 Monat ein NAS zur Datenspeicherung.
Mich hat weniger die Sicherheit durch RAID1 als die Sicherheit durch Zugangskontrolle dazu bewogen.
Unsers Rechner wird von mehreren Familienmitgliedern genutzt und dass jeder auf der angeschlossenen USB-Platte herumwutzen wollte ich endlich abstellen.
Zur Datensicherung wird 1x pro Woche das NAS mit einer externen USB-Platte abgeglichen, die den Rest der Zeit sicher im Schank verbringt.
Weiterer Vorteil der NAS-Lösung ist der integrierte UPNP-Mediaserver. Mit entsprechender weiterer Hardware kann man überall im Haus (oder über Internet) auf Bilder, Filme und Musik zugreifen.
Vier Geräte habe ich dazu getestet, am Ende wurde es ein gebrauchtes QNAP TS-209 PRO. Das Gerät kann bis zu 2 Platten aufnehmen und diese als getrennte Laufwerke oder RAID 0/1 bereitstellen. Als Bonbon ist der Twonky Mediaserver dabei, mit dem ich recht zufrieden bin
Auf Platz zwei kam ein Gerät von Synology, allerdings war der Mediaserver erschreckend lahm, für die Indizierung meine Bilder brauchte er über 8 Stunden.
Von billigeren Geräten kann ich ganz abraten, so macht z.B. der Lüfter des Linksys NAS200 einen Höllenradau, die Platten werden aber trotzdem so heiss, dass man sich die Finger verbrennt und die Datenübertragungsgeschw. ist inakzeptabel.
Oliver
Stop "cooking" your photos; shoot raw!
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