Ausgangssituation: meine Bildorganisation nutzt derzeit nicht Methoden wie tags, Verschlagwortung, Bildvarianten und beschränkt sich auf eine gute zeit-/ortsabhängige Ordnerstruktur
leider hat der Organizer nach einiger Zeit der Benutzung regelmässig Bildzugriffsprobleme, die sich in grauen Bildvorschauen mit Fragezeichen und Nichtladen im Vollbildmodus/Diashow äussern ca. 11.000-12.000 Dateien befinden sich im Katalog die vom Programm vorgesehenen Reparaturmethoden zur Katalogreparatur, erneuetes Bildladen und Vorschaunachladen schaffen keine Abhilfe daher muss ich dann einen neuen Katalog anlegen, den alten löschen und alle Bilder neu einbinden
aus diesem Grund habe ich bisher auf durchgängige Nutzung von Programmfunktionen, deren Ergebnisse mit verlorenem Katalog ebenfalls verloren gehen, verzichtet.
Das habe ich heute gerade wieder durchgeführt und die Vorschaugrösse von 1200*960 auf 800*600 heruntergesetzt. Mal schauen, ob dies etwas ändert.
Zuvor hatte ich für einige Wochen die neue Elements Version im Test, bei der in diesem kurzen Zeitraum das Problem nicht auftrat, was aber nicht unbedingt heissen muss, dass die neue Datenbank stabilir läuft und nicht irgendwann ebenfalls aussteigt, das die Version 6.0 auch schon mal mehr als 4 Wochen funktioniert.
So langsam möchte ich nun aber doch mehr Effizienz in die Bildverwaltung bringen und tags und Bildvarianten durchgängig nutzen. In diesem Zusammenhang interessiert mich, wie andere das Risiko der aufwändigen Verschlagwortung mit dem Risiko der kurzen Kataloglebensdauer in Einklang bringen. Die kurze Kataloglebensdauer kann auch durch einen zukünftigen heute noch unbekannten SW-Wechsel bedingt sein, so dass es sich in dieser Hinsicht um ein allgemeines von meinem konkreten Katalogproblem unabhängiges Problem handelt.
Die genannten 'modernen' Funktionen gibt es nun bereits seit einigen Jahren, so dass es einen Weg geben müsste, diese 'sicher' zu nutzen. Oder ist es am Ende doch so, dass sich heutzutage doch noch viele Hobbyfotografen alleine auf ihr Ablagesystem als Ordnungsmittel verlassen und die modernen Funktionen nicht nutzen?
Habe im Moment ca. 42 000 (1320 MB) Miniaturbilder im Katalog, bis jetzt keine Probleme.
Auszug aus der Hilfe: Mit dem Katalog können Sie ganz einfach unorganisierte Fotos durchsuchen, egal wo sich diese auf Ihrem Computer befinden. Die Fotos werden anhand der EXIF-Informationen automatisch nach Jahr, Monat und Tag sortiert.
Stapelverarbeitung - EXIF Verwenden Sie diese Funktion, um Bildinformationen bei mehreren Bildern gleichzeitig hinzuzufügen oder zu ändern, einschließlich Bewertungen, Schlüsselwörter und Bild-Aufnahmedaten.
das Programm kostet nicht die Welt, schaus Dir mal an (Testversion). Ich nutze es nur noch.
ZITAT(Eugene @ 2010-01-31, 15:51) leider hat der Organizer nach einiger Zeit der Benutzung regelmässig Bildzugriffsprobleme, die sich in grauen Bildvorschauen mit Fragezeichen und Nichtladen im Vollbildmodus/Diashow äussern ca. 11.000-12.000 Dateien befinden sich im Katalog die vom Programm vorgesehenen Reparaturmethoden zur Katalogreparatur, erneuetes Bildladen und Vorschaunachladen schaffen keine Abhilfe daher muss ich dann einen neuen Katalog anlegen, den alten löschen und alle Bilder neu einbinden[/quote]
Dein Beispiel ist eins von vielen. An eingen durfte ich bei Datenrettungen bzw. Indexbereinigungen schon gutes Geld verdienen. ardon:
Da ich schon einige Softwarelösungen habe kommen und gehen sehen vertraue ich nur noch auf eine gute Ordnerstruktur, die primär nach Datum sortiert ist. Die Orndernamen beinhalten neben dem Aufnahmedatum auch den Aufnahmeort/Motiv bzw. die "Jobbezeichnung". Als Suchfunktion nehme ich - wenn ich nicht selbst schneller mit dem Durchblättern als mit dem Eintippen von einem Suchbefgriff bin - nur die Windows-interne Suchfunktion. Das mag zwar antiquiert und wenig komfortabel erscheinen, funktioniert bisher problemlos. Und ich habe keine Probleme mit defekten Indizierungen. Zudem ist es in gewisser Hinsicht zukunftssicher, da selbst bei einem Softwareumstieg das Ordnersystem erhalten bleibt.
... zur Interpunktion: "Als Mitglied der Uralten und Ehrwürdigen Loge ... war es für Herrn Parker Ehrensache, seine Satzzeichen niemals an die richtigen Stellen zu setzen." (Terry Pratchett in "Schöne Scheine")
... zur Groß- und Kleinschreibung: Ich behalte mir vor, Beiträge, die die in unserem Sprachraum allgemein übliche Groß- und Kleinschreibung ohne nachvollziehbare Begründung vermissen lassen, komplett zu ignorieren.
ZITAT(fwiesenberg @ 2010-01-31, 16:08) Da ich schon einige Softwarelösungen habe kommen und gehen sehen vertraue ich nur noch auf eine gute Ordnerstruktur, ...[/quote]
Ich kann mich dem nur anschließen.
Jede Software kann durch eine neuere/bessere abgelöst werden. Evtl. legst du dir einen neuen Rechner mit einem neuen OS zu und schon geht deine Software nicht mehr.
Ich bin z.B. jetzt auf Ubuntu umgestiegen und meine Bilder haben die gleiche Struktur wie unter Windows. Die Programme zum bearbeiten und anschauen sind natürlich vollkommen anders.
Meine Ordnerstruktur sieht in etwa so aus: - Jahr -- Beschreibung (Thema / Ort / Motiv / unbestimmt) --- Datum und nähere Beschreibung ---- Bild-Datei (en)
In dem Bilderordner gibt es dann meist noch eine txt-Datei mit wichtigen Informationen.
So muss ich mir nie sorgen machen, ob irgendwelche Katalogdaten von Programm xy unterstützt werden.
ZITAT(fwiesenberg @ 2010-01-31, 16:08) vertraue ich nur noch auf eine gute Ordnerstruktur, die primär nach Datum sortiert ist. Die Orndernamen beinhalten neben dem Aufnahmedatum auch den Aufnahmeort/Motiv bzw. die "Jobbezeichnung".[/quote]ZITAT(Surkan @ 2010-01-31, 17:52) Ich kann mich dem nur anschließen.[/quote]dito
@Hanito Danke für den link zum Programm. Werde ich mir auf jeden Fall anschauen.
Nach den Rückmeldungen zu urteilen trauen jedoch einige dem Braten nicht und verlassen sich auf keine Datenbank als Bestandteil eines preiswerten Softwarepaktes.
Das Verbleiben bei einer Ordnerstruktur ist zudem ein guter Anreiz, weiterhin Fotos zu löschen. In mehreren Zyklen habe ich schon einiges in den Papierkorb wandern lassen. Ich denke, von 11.000 auf 5.000 Fotos zu kommen, wäre ein gutes Vorhaben.
Ich bin auch ein Fan der Ordnerstrukturen. Die sind zwar nicht so mächtig aber transparent und zuverlässig.
Sieht bei mir so aus 2010 - 20100517 Zoo Hannover - darin die jpgs, umbenannt nach dem Schema 20100517_001_Zoo Hannover - raws in einem weiteren Unterordner mit dem gleichen Namen wie die jpgs
So kann ich auch Ausbelichtungen anhand des aufgedrucken Dateinamens schnell wiederfinden. Das nette daran ist das auch das Backup sehr transparent ist, jedes Synchronisationsprogram schafft das.
Zum Wiederfinden reicht mir das, aber das sehen sicher andere anders. Bibble 5 hat auch Katalogfunktionen und kann auch Standard-xmp Files schreiben (was immer das ist), aber wer weiß schon welches andere Program das einlesen kann? Ich erinner mich an ein paar Artikel aus der c't im letzten Jahr mit Empfehlungen für den Workflow, aber es war alles recht umständlich oder setzte auf dng auf - auf alle Fälle hatte ich keine Lust dazu.
Ordnerstrukturen habe ich auch, das stört Zoner nicht. Die Datenbank für die Miniaturbilder verbessert nur die Anzeigegeschwindigkeit der Minibilder. Was ich gut finde, daß ich in der Stapelverarbeitung Schlüsselwörter, Copyright usw. zuweisen kann.