RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#16 von fallobst , 03.08.2012 11:01

Hallo

Ich hatte seinerzeit einen Verkäufer bei Ebay angeschrieben und dessen Meinung zu den Besonderheiten des Objektivs nachgefragt.
Er hatte sich die Mühe einer ausführlichen Antwort gemacht. Ich stelle sie hier mal ein, sie enthält ein paar interessante Aspekte.

"hallo,

an hand der bläulichen reflexe sehen sie, das es sich um eine einfache T vergütung handelt. denn sie ist immer blau oder bläulich. das es eins der letzten biotare ist sehen sie an bauform. es gab auch welche die sehen aus wie ein zylinder die sind älter. die ganz alten ohne beschichtung sind nur noch was für sammler. diese objektive kosten damals 1950-1960 ca. 900,00 Mark (DDR). ein prollo verdiente damals ca 250,00 -300,00 mark also wenn das auf die heutige zeit umrechen ca. 3 monatsgehälter.
sie müssen sich mal das vorstellen ein objektiv mit dieser enormen lichtleistung von 1,5 auf einer brennweite von 75 mm das war schon der hammer.
doch das eigentliche geheimnis ist die glassorte und die verbindung der einzelnen prismen. da damals noch blei zur glashestellung benutzt wurde, haben diese teile einen ganz eigenen glanz oder auch blillianz. die brechkraft des glases war seiner zeit so hochwerig, das es heute noch mit den optiken stand halten kann. wenn man weiss sorauf es wirklich bei einer optik ankommt. es ist eine andere schärfe als sie sie vielleicht kennen, das teil arbeitet nur mit reiner optischen schärfe und durch seine einfache vergütung sind die farben einzigartig und natürlich. meist werden heute die schärfe über den konstrast erreicht und nicht über die optische schärfe aus kostengründen. deshalb sehen die farben alle plakativ aus. fotografieren sie mal mit ihrer "optik" eine rote rose im nahbreich. sie werden sehen sie kriegen ein schönes kräftiges rot und sie haben auch eine hohe randschärfe. das rot sieht aber flächenmässig gleich aus. da sie nichts anderes kennen finden sie es gut. aber wenn sie die sache mal mit verstand betrachten besteht dieses rot aus sehr vielen fassetten und farbnuancen. das biotar ist in der lage dies zu verarbeiten und rellativ gut wiederzugehen. das ist so, als wenn sie klassik mit einem mp3 player höhren. dies ist die eine sache. das andere unikum ist die räumliche abbildungsleistung. wenn sie einen objet im mittleren nahbereich anvisieren und dann die blende zudrehen. hebt sich dieses objekt von dem hintergrund ab. es wirkt dann 3 dimesional. das ist für mich der eigentliche hammer. bei den heutigen optiken wirken die bilder alle flach und platt.dank der plakatieven farben verliert mann schnell das interesse an dem bild. da es für das gehirn nicht zu entdecken gibt.so dass muss reichen.
sie werden ja gesehen haben, das ich mein hobby aufgegeben habe. ich habe auch keine lust mehr, für die neue digitale fotografie diese horenden summen zu bezahlen für ein wenig qualität. das ist eben der nachteil, man ist nicht mehr so leicht zufriedenzustellen. Beati pauperes spiritu.

ich hoffe ich konnte ihnen ein wenig weiterhelfen. (dies ist natürch nur meine subjetive meinung)

mfg "


Es grüßt Matthias


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#17 von weberhj , 03.08.2012 15:26

ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) Hallo

Ich hatte seinerzeit einen Verkäufer bei Ebay angeschrieben und dessen Meinung zu den Besonderheiten des Objektivs nachgefragt.
Er hatte sich die Mühe einer ausführlichen Antwort gemacht. Ich stelle sie hier mal ein, sie enthält ein paar interessante Aspekte.

"hallo,

an hand der bläulichen reflexe sehen sie, das es sich um eine einfache T vergütung handelt. denn sie ist immer blau oder bläulich. das es eins der letzten biotare ist sehen sie an bauform. es gab auch welche die sehen aus wie ein zylinder die sind älter. die ganz alten ohne beschichtung sind nur noch was für sammler. diese objektive kosten damals 1950-1960 ca. 900,00 Mark (DDR). ein prollo verdiente damals ca 250,00 -300,00 mark also wenn das auf die heutige zeit umrechen ca. 3 monatsgehälter.
sie müssen sich mal das vorstellen ein objektiv mit dieser enormen lichtleistung von 1,5 auf einer brennweite von 75 mm das war schon der hammer.
doch das eigentliche geheimnis ist die glassorte und die verbindung der einzelnen prismen. da damals noch blei zur glashestellung benutzt wurde, haben diese teile einen ganz eigenen glanz oder auch blillianz. die brechkraft des glases war seiner zeit so hochwerig, das es heute noch mit den optiken stand halten kann. wenn man weiss sorauf es wirklich bei einer optik ankommt. es ist eine andere schärfe als sie sie vielleicht kennen, das teil arbeitet nur mit reiner optischen schärfe und durch seine einfache vergütung sind die farben einzigartig und natürlich. meist werden heute die schärfe über den konstrast erreicht und nicht über die optische schärfe aus kostengründen. deshalb sehen die farben alle plakativ aus. fotografieren sie mal mit ihrer "optik" eine rote rose im nahbreich. sie werden sehen sie kriegen ein schönes kräftiges rot und sie haben auch eine hohe randschärfe. das rot sieht aber flächenmässig gleich aus. da sie nichts anderes kennen finden sie es gut. aber wenn sie die sache mal mit verstand betrachten besteht dieses rot aus sehr vielen fassetten und farbnuancen. das biotar ist in der lage dies zu verarbeiten und rellativ gut wiederzugehen. das ist so, als wenn sie klassik mit einem mp3 player höhren. dies ist die eine sache. das andere unikum ist die räumliche abbildungsleistung. wenn sie einen objet im mittleren nahbereich anvisieren und dann die blende zudrehen. hebt sich dieses objekt von dem hintergrund ab. es wirkt dann 3 dimesional. das ist für mich der eigentliche hammer. bei den heutigen optiken wirken die bilder alle flach und platt.dank der plakatieven farben verliert mann schnell das interesse an dem bild. da es für das gehirn nicht zu entdecken gibt.so dass muss reichen.
sie werden ja gesehen haben, das ich mein hobby aufgegeben habe. ich habe auch keine lust mehr, für die neue digitale fotografie diese horenden summen zu bezahlen für ein wenig qualität. das ist eben der nachteil, man ist nicht mehr so leicht zufriedenzustellen. Beati pauperes spiritu.

ich hoffe ich konnte ihnen ein wenig weiterhelfen. (dies ist natürch nur meine subjetive meinung)

mfg "


Es grüßt Matthias[/quote]
So viel Schmarrn wie in diesem Zitat liest man echt selten auf einem Haufen.

BG Hans


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#18 von stevemark , 03.08.2012 16:25

ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) Hallo

Ich hatte seinerzeit einen Verkäufer bei Ebay angeschrieben und dessen Meinung zu den Besonderheiten des Objektivs nachgefragt.
Er hatte sich die Mühe einer ausführlichen Antwort gemacht. Ich stelle sie hier mal ein, sie enthält ein paar interessante Aspekte.

"hallo,

an hand der bläulichen reflexe sehen sie, das es sich um eine einfache T vergütung handelt. denn sie ist immer blau oder bläulich. das es eins der letzten biotare ist sehen sie an bauform. es gab auch welche die sehen aus wie ein zylinder die sind älter. die ganz alten ohne beschichtung sind nur noch was für sammler.[/quote]
Einige weitere Details zu den drei Bauformen siehe u. a. hier bei Mechelhoff (fast ganz nach unten scrollen!!
ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) diese objektive kosten damals 1950-1960 ca. 900,00 Mark (DDR). ein prollo verdiente damals ca 250,00 -300,00 mark also wenn das auf die heutige zeit umrechen ca. 3 monatsgehälter.[/quote]
Das Objektiv wurde 1958 im Westen für offiziell 619 DM vermarktet, ein Ingenieur in München soll damals um 400 DM/Monat verdient haben

ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) sie müssen sich mal das vorstellen ein objektiv mit dieser enormen lichtleistung von 1,5 auf einer brennweite von 75 mm das war schon der hammer.
doch das eigentliche geheimnis ist die glassorte[/quote]
Ja - nur fand ich bislang keine Literatur oder Patentangaben dazu ... ich vermute ein lanthan- oder allenfalls thoriumhaltiges Sonderglas, das um 1938 wirklich "der letzte Schrei" gewesen sein muss - aufgrund der Farbe (gelblich) und aufgrund der ungewöhnlich guten Farbkorrektur (kaum CAs @ A900). Auch die Sonnare haben eine ungewöhnlich gute Farbkorrektur - dort ist allerdings die Zwischenlinse im vorderen Triplett dafür verantwortlich: Es ist ein niedrig dispergierendes Fluoridglas, das die Farbfehler der hochbrechenden Bleigläser korrigierte. Das Biotar/Planar bietet keinen Raum für ein solches niedrig brechendes Element; ergo gehe ich davon aus, dass man für die Leistung des Biotar 1.5/75 mm ein Glas nehmen musste, das zugleich niedrig dispergierend und hoch brechend war. Damals gerade entwickelt, waren die Lanthan- und Thoriumgläser wohl die einzige Lösung; nur Zeiss und Kodak hatten vor dem WWII Zugriff auf entsprechendes Glas. Kodaks erste "Consumer"-Linse mit thoriumhaltigem Glas kam 1943; die Air Force hatte selbstverständlich schon vorher Zugriff darauf (u. a. in Form des "Aero Ektar" 2.5/270mm).

ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) und die verbindung der einzelnen prismen.[/quote]
Prismen? Wohl kaum. Falls Linsen gemeint sind, sehe ich keine Besonderheit - sie wurde wohl wie immer mit Kanadabalsam zementiert. Erst in den 1950er Jahren ersetzte Zeiss West den natürlichen Kanadabalsam durch einen künstlichen Epoxid-Zement - der prompt sich als weit problematischer erwies und heute zu irisierenden Rissen neigt. Nur wenige Spezialisten können sowas reparieren.

Diese Bemerkung Deines Informanten macht für mich also wenig Sinn.

ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) da damals noch blei zur glashestellung benutzt wurde, haben diese teile einen ganz eigenen glanz oder auch blillianz.[/quote]
Auch dies eine wenig handfeste "Information" ... selbstverständlich hatte das Biotar u. a. auch hochbrechende Bleigläser - wie übrigens fast alle lichtstarken Objektive bis in die 1990er Jahre hinein. Die Bleigläser sind aber bezüglich CAs deutlich kritischer als die ebenso hoch brechenden Lanthan-Gläser, die ab 1950 zunehmend die Bleigläser ergänzten/ersetzten.


ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) die brechkraft des glases war seiner zeit so hochwerig, das es heute noch mit den optiken stand halten kann.[/quote]
Das Biotar 1.5/75mm hat bei weitem die schlechteste Abbildungsleistung aller Objektive, die mir im Bereich 75-100mm bekannt sind.


ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) wenn man weiss sorauf es wirklich bei einer optik ankommt. es ist eine andere schärfe als sie sie vielleicht kennen, das teil arbeitet nur mit reiner optischen schärfe[/quote]
?


ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) und durch seine einfache vergütung sind die farben einzigartig und natürlich.[/quote]
?
Vielleicht kommt seine Beobachtung aus den 1950er Jahren: Damals waren die meisten deutschen "Feld-, Wald- und Wiesen"-Objektive entweder Tessare (um 50mm) oder Tripletts (um 100mm). Da sie nur drei oder vier Linsen hatten, neigten sie - speziell bei Mittagslicht und mit Agfa-Filmen - zu einem Blaustich. Das Biotar, bedingt durch seine dicken Gläser und das "gelbe" Element, dürfte damals (!! deswegen zu natürlicheren Farben geführt haben. Heute gilt diese Aussage natürlich nur noch sehr begrenzt; allenfalls Portraits im offenen Schatten profitieren vom gelblichen Sonderglas.


ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) meist werden heute die schärfe über den konstrast erreicht und nicht über die optische schärfe aus kostengründen. deshalb sehen die farben alle plakativ aus.[/quote]
Ach so! Er meint, dass die Auflösung bei ca 80 Lp/mm gekappt wird, aber die Kontrastübertragung um 20 LP/mm herum optimiert ist: Ja, daran ist was Wahres. Unterkorrigierte sphärische Aberrationen (wie bei vielen alten MinAFs) führen dazu, dass andere Abbildungsfehler besser korrigiert werden können; der Mikrokontrast bei Offenblende (und nur dort! leidet, aber die erreichbare Auflösung (v. a. um f5.6-f8 herum) steigt auf exzellente Werte. Zu analogen Zeiten war das wenig sinnvoll (außer für den Technical Pan) - heute, mit Kameras wie der A900 oder der D800 - sieht man den Unterschied aber sofort. Fehlende Auflösung fehlt, fehlenden Mikrokontrast kann man aber problemlos nachschärfen.

Zur Klarstellung: das Biotar 1.5/75mm ist im Bildzentrum bei f2.8 - f5.6 an der A900 ebenso "pixelscharf" wie ein MinAF 1.4/85mm oder ein MinAF 2/100mm. Die letzteren sind aber bei f1.5, f2 oder f2.8 um Welten besser, was Rand- und Eckschärfen angeht.

Kurz und gut - wiederum viel blabla.


ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) fotografieren sie mal mit ihrer "optik" eine rote rose im nahbreich. sie werden sehen sie kriegen ein schönes kräftiges rot und sie haben auch eine hohe randschärfe. das rot sieht aber flächenmässig gleich aus. da sie nichts anderes kennen finden sie es gut. aber wenn sie die sache mal mit verstand betrachten besteht dieses rot aus sehr vielen fassetten und farbnuancen. das biotar ist in der lage dies zu verarbeiten und rellativ gut wiederzugehen. das ist so, als wenn sie klassik mit einem mp3 player höhren. dies ist die eine sache.[/quote]

Für mich absolut nicht nachvollziehbar - sie angehängter Vergleich.


ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) das andere unikum ist die räumliche abbildungsleistung. wenn sie einen objet im mittleren nahbereich anvisieren und dann die blende zudrehen. hebt sich dieses objekt von dem hintergrund ab. es wirkt dann 3 dimesional. das ist für mich der eigentliche hammer.[/quote]
?

Bei Objektiven mit stark unterkorrigierten sphärischen Aberrationen (z. B. beim Zeiss Sonnar 1.5/5cm, nicht aber beim Sonnar 2/5cm) haben wir das Phänomen, dass über einen relativ weiten "Tiefenbereich" (dh deutlich über die rechnerische Tiefenschärfe hinaus!! ein scharfes Kernbild erhalten bleibt, das von einem Hauch "Unschärfe" überlagert ist. Dieser Effekt ist ein Teil dessen, was man verallgemeinernd als "vintage-look" bezeichnet. Ich hatte das bei meinem Test der klassischen 50er an der NEX bereits erwähnt, stelle aber hier den entsprechenden Vergleich gerne auch noch mal ein (siehe Anhang, #2). Der Effekt tritt - schwächer! - auch beim Biotar 1.5/75mm auf. ABER: sobalb man ein wenig abblendet, ist er komplett weg. Ich verstehe deshalb - erneut - nicht, was Dein Informant wirklich sagen wollte.

ZITAT(fallobst @ 2012-08-03, 11:01) bei den heutigen optiken wirken die bilder alle flach und platt.
... Beati pauperes spiritu. "[/quote]

Nun, dass man mit dem Biotar 1.5/75 teils Bilder hinkriegt, die man mit einem üblichen 1.4/85er nicht hinkriegt, ist eine Tatsache - das gleiche gilt aber auch umgekehrt. Mir macht das Biotar 1.5/75mm immer dann Spass, wenn ich Zeit habe und kreativ sein kann/will. Es ist anspruchsvoller und schwieriger zu handhaben als das MinAF 2/100mm, aber gerade dadurch wird man auch gefordert. Und da man mit mehr Aufmerksamkeit am Werk sein muss, kommen - manchmal - auch bessere Bilder zustande. Manchmal aber auch nicht.

Gr Steve

EDIT: Rechtshreibfhler korrigirt


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#19 von kieloben , 03.08.2012 16:27

Das ist mal wieder einer der Threads, warum ich das Forum so mag. Mehr davon


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#20 von stevemark , 03.08.2012 16:28

ZITAT(Hans-J. @ 2012-08-03, 15:26) So viel Schmarrn wie in diesem Zitat liest man echt selten auf einem Haufen.

BG Hans[/quote]

Ähm - danke. Ich wagte nicht, mich so kurz zu fassen.

Gr

Steve


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#21 von fallobst , 05.08.2012 21:01

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Ich konnte mit der Antwort damals auch nicht viel anfangen, da wir nun noch einmal auf das Objektiv zurück kamen, habe ich die damalige Antwort eingestellt.

Aus aktuellem Anlass hatte ich wieder mal bei Ebay nach passenden Auktionen gesucht. Da bestimmt nicht alle solche Auktionen beobachten, will ich mal einen Link zu der letzten Auktion einfügen.
866€ finde ich schon beachtlich.

Werbung: http://www.ebay.de/itm/200798529043?ru=htt...9043%26_rdc%3D1

Es grüßt Matthias

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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#22 von stevemark , 05.08.2012 22:48

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

ZITAT(fallobst @ 2012-08-05, 21:01) ...
866€ finde ich schon beachtlich.

Werbung: http://www.ebay.de/itm/200798529043?ru=htt...9043%26_rdc%3D1

Es grüßt Matthias[/quote]

Ja, zumal es sich um die deutlich häufigere, neueste Version handelt. Die schlanke "mittlere" Version - v. a. als M42!- ist inzwischen kaum mehr zu finden. Ich hatte einige Monate gesucht, bis ich mein Exemplar gefunden hatte ... klar, es war für den Fotospiegel-Artikel (für mich selbst hätte ich das nicht gemacht), aber dennoch ...

Allerdings könnte man das Teil - abgeblendet - bedenkenlos an der 36 MP D800 einsetzen: Siehe anghängte 100% crops an der A900 - einmal Zentrum, einmal äusserste Ecke. Man beachte, dass der Crop "äusserste Ecke" schlicht keine sichtbaren CAs aufweist, das Objektiv ist also mehr oder weniger apochromatisch korrigiert!

Gr Steve


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#23 von stevemark , 14.04.2014 13:08

Hier der Link zum pdf des Fotospiegel-Artikels, in dem ich die Geschichte der Biotare kurz schildere.

Gr & viel Spass beim Lesen
Steve


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#24 von stevemark , 20.09.2014 00:38

Hier eine Aufnahme mit dem Biotar 1.5/75mm an der A900, letztes Wochenende im Gotthardgebiet aufgenommen: Junge Steinböcke kurz vor Sonnenaufgang ...


Gruß Steve

PS: das hier gezeigte Bild ist kein Crop - man braucht nicht immer lange Tüten, um Wildtiere aufzunehmen


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#25 von harubang , 21.09.2014 21:22

ZITAT(stevemark @ 2014-09-19, 23:38) Hier eine Aufnahme mit dem Biotar 1.5/75mm an der A900, letztes Wochenende im Gotthardgebiet aufgenommen: Junge Steinböcke kurz vor Sonnenaufgang ...


Gruß Steve

PS: das hier gezeigte Bild ist kein Crop - man braucht nicht immer lange Tüten, um Wildtiere aufzunehmen [/quote]


Tolles Bild, Steve!
Womit sich mal wieder bewahrheitet: "Der frühe Vogel fängt den Wurm!"

(Das mit der zweiten Maus lasse ich jetzt mal weg...)

Gruß
Rolf


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#26 von stevemark , 21.09.2014 22:18

Hier ein Bild in der Gegenrichtung ... und vielleicht 30 min aufgenommen: Der Basodinò, der höchste Berg des Tessins. Ebenfalls Zeiss Jena 1.5/75mm an der A900.

Weitere Bilder aus der Serie finden sich hier- allerdings meist mit AF 2.8/20mm und 2/28mm aufgenommen, die beide eine ideale Ergänzung zum 75er Biotar auf Bergtouren sind. Im Gegensatz zu den meisten Usern des Biotar 1.5/75 nutze ich es NICHT bei offener Blende (Schärfe und va das "swirley Bokeh" sind mir einfach zu grauslig), sondern bei f5.6 ... f8. Die Optik ist relativ leicht und hat v. a. weniger CAs als das MinAF 1.4/85mm. Dies ist wichtig, weil ich oft JPGs mache und die A900 keine CAs korrigiert.

Gr Steve

EDIT: bemerkenswert auch der niedrige "ausgleichende" Kontrast des Biotars - bei kontrastreichen Landschaften oft recht nützlich


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#27 von Minolta2175 , 02.09.2016 19:16

Hallo,
gibt es eine Möglichkeit das Objektiv mit dem Exakta-Bajonett an der A900 anzusetzen, für Canon gibt es den Adapter.
Gruß Ewald


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#28 von u. kulick , 05.09.2016 20:28

QUOTE (Minolta2175 @ 2016-09-02, 18:16) Hallo,
gibt es eine Möglichkeit das Objektiv mit dem Exakta-Bajonett an der A900 anzusetzen, für Canon gibt es den Adapter.
Gruß Ewald[/quote]

Vielleicht geht der Minolta E-Adapter auf der Canolta. Hat schon jemand hier eine für Vollformat?


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RE: Zeiss-Legende Biotar 1,5/75mm

#29 von Neki , 06.09.2016 15:01

ZITAT(Minolta2175 @ 2016-09-02, 18:16) Hallo,
gibt es eine Möglichkeit das Objektiv mit dem Exakta-Bajonett an der A900 anzusetzen, für Canon gibt es den Adapter.
Gruß Ewald[/quote]Vergleicht man die Auflagemaße (siehe z.B. Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%...uflagema.C3.9Fe ) wird klar, dass ein Adapter Exakta auf Minolta A 0,2mm "dick" sein dürfte (Exakta 44,7mm, Minolta A 44,5mm); das klingt unpraktikabel. Falls es also Exakta auf Minolta A - Adapter gibt, wäre dort die Unendlich-Einstellung nicht (oder nur mittels Korrekturlinse) möglich. Das kürzere Canon EF-Bajonett bietet da 0,5mm mehr "Luft", daher sind vermutlich auch die Adapter gebräuchlicher.

Grüße
Neki

P.S. Danke nachträglich @stevemark fürs zeigen: toll!


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