RE: Metallinterferenzfilter

#1 von Surkan , 18.09.2009 21:14

Hallo
ich habe heute bei einem Bekannten meinen Verschlusszeitmesser gebaut (dazu mehr an einer anderen Stelle). Jedennfalls habe ich von meinem Bekannten zwei Metallinterferenzfilter geschenkt bekommen.

Es ist ein Grün-Filter und ein Blau-Filter. Beide vom VEB Carl Zeiss JENA. Ich weis zwar wofür man Farbfilter alles benutzen kann, aber was ist das besondere an Metallinterferenzfiltern? Die Rückseite der Filter ist verspiegelt (warum?). Und sie sind ziemlich "dunkel". Damit meine ich, sie lassen nur sehr wenig Licht durch...

Naja vielleicht bekomme ich hier ein par Antworten - google konnte nicht wirklich helfen...

Ach ja - weis jemand für wieviel man die Verkaufen kann? Ich würde sie evtl. versetzen um mir anderen Kamerakram zu kaufen... (Aber erst will ich sie mal testen)

Und noch was. Auf den "Beipackzetteln" stehen folgende Angaben (Handschriftlich - ich hoffe ich lese das alles richtig):

Grünfilter:
Typ: f (?)50
JF: Ba55j
l (also das Zeichen für Lambda) max: 552nm
t (also das Zeichen für Tau) max: 38,0%
Halbwertbreite: 7,5nm

Blaufilter:
Typ: f (?)50
JF: Sr46j
lmax: 462nm
tmax 38,0%
Halbwertbreite: 9,5 nm

thx für sämtliche Informationen
Surkan


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RE: Metallinterferenzfilter

#2 von J.L. , 18.09.2009 21:24

Hallo Surkan,

hilft das hier weiter?
http://de.wikipedia.org/wiki/Interferenzfilter

Gruß,
Jochen


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RE: Metallinterferenzfilter

#3 von Surkan , 18.09.2009 21:37

äh - ne

sorry aber ich verstehe nur Bahnhof...

Das ein Filter (je nach Art) bestimmte Wellenlängen filtert ist schon klar. Aber was macht einen Metallinterferenzfilter aus (was macht ihn besonders)? Und wofür wird er in der Fotografie benutzt? Oder ist ein einfach nur ein Farbfilter wie jeder andere Farbfilter auch?

Sorry wenn ich doof frage, aber ich hab noch nie davon gehört...


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RE: Metallinterferenzfilter

#4 von samacnun , 20.09.2009 15:51

Hallo Surkan,

einen Interferenzfilter kann man so bauen, dass er nur einen ganz schmalen Wellenlängenbereich durchlässt (Parameter Lambda und Halbwertbreite). Deshalb wirken deine Filter auch so dunkel.

Für die alltägliche Fotografie braucht man das eigentlich nicht, eher für Messungen und Analysen. Bestimmte Wellenlängen sind auch für Astrofotografen interessant, z.B. 656nm (H-alpha) oder 496nm (O-III).

Viele Grüße
Rolf


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