RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#1 von vangio , 17.04.2009 00:46

Hallo,

ich habe mir hier schon die Äuglein eckig geguckt, aber noch keinen Hinweis gefunden wie ich die Auto-Abschaltung des AF 4000 deaktivieren kann. Den Hinweis, den matthiaspaul hier schon mal gab, alle 14 min. auf den Auslöser zu tippen ist zwar Spitze, ich habe aber immer wieder Situationen bei denen der Blitz gar nicht mit der Kamera verbunden ist.
Auch die vielen Erläuterungen und Diagramme von matthiaspaul bezüglich der Pin-Belegung der Anschlüsse konnten mir bisher leider nicht weiterhelfen. ardon:
Gibt es nicht die Möglichkeit, dem Blitz durch Hardware-Manipulation diese Eigenschaft wieder abzugewöhnen?
Ein Radio-/TV-Techniker steht schon bereit um Kontakte "an-zu-zapfen" oder "lahm-zu-legen" nachdem ich hier entsprechende Kontakte "ge-knüpft" habe...
Ich hoffe, es gibt eine Lösung

Viele Grüße - vangio


vangio  
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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#2 von Rhamsis , 17.04.2009 08:19

Hallo Vangio,

ich hatte mir auch mal ein paar 4000 AF besorgt. Sie wären eigentlich sehr schön als "Lowcost-Blitzanlage" für Makro- und Tabletopaufnahmen sowie Portraits. Die 4000 AF haben nicht den Minolta-Blitzfuß und passen so schön auf chinesische Blitzauslöser. Das Display ist klasse und der manuelle Modus mit den Stufen für die Blitzleistung super.
Nur eben gehen die Blitze nach einiger Zeit in den Schlummerzustand - nach meinen Erfahrungen meine ich mich zu erinnern, sogar, wenn zwischenzeitlich durch den Sensor der Blitz ausgelöst wurde.

Also langer Rede kurzer Sinn: wenn es eine Lösung gäbe, bin ich auch dran interessiert.

Gruß
Jürgen


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#3 von matthiaspaul , 17.04.2009 12:32

ZITAT(vangio @ 2009-04-17, 0:46) Gibt es nicht die Möglichkeit, dem Blitz durch Hardware-Manipulation diese Eigenschaft wieder abzugewöhnen?[/quote]
Der Blitz selbst bietet diese Möglichkeit nicht, da ein kabelloser Betrieb als Slave mit diesem Blitz ja nie vorgesehen war. Bei späteren Blitzgeräten, die Wireless Flash unterstützen, gibt es diese Möglichkeit hingegen schon (zumindest bei einigen, vielleicht auch bei allen Modellen).

Allerdings sollte es relativ leicht möglich sein, auch dem Minolta Program Flash 4000 AF u.ä. die Auto-Power-Off-Funktion (von Minolta übrigens auch APO genannt) "abzugewöhnen".

Zunächst mal ein Überblick über die Kontakte am Blitzschuh:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=74577
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...ost&p=50472
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=182080

Wenn ich mich recht entsinne, war eine kleine positive Spannung von ca. 1V am Kontakt "F3" in Bezug auf "F0" für den Blitz das Signal zum Wiederaufwachen (genauer: Ich bin mir sicher, daß das Aufwecken des Blitzes über "F3" erfolgt, über den genauen Spannungspegel aber nicht mehr). Das kann man auf verschiedene Arten und Weisen erreichen. Ohne, daß ich das bisher ausprobiert habe (ein paar Messungen wären hier sicherlich angebracht), denke ich, daß es wie folgt gehen müßte:

Der Blitz legt ja (spätestens bei Erreichen der Blitzbereitschaft) eine je nach Modell unterschiedlich hohe Spannung an den Mittenkontakt "F1". Früher konnten da durchaus einige hundert Volt anliegen, bei modernen Blitzen sind es meist zwischen 1,8V und 6V. Wird dieser Kontakt gegen Masse "F0" kurzgeschlossen, so wird der Blitz ausgelöst. Ich kann mir aber vorstellen, daß es möglich ist, diese Spannung auch für andere Zwecke zu mißbrauchen, solange der Blitz dabei nur minimal (im Mikroamperebereich) belastet wird. Schließen wir mal die alten Blitzgeräte mit Hochvoltzündkreis aus (die besitzen sowieso keine Stromsparschaltung in der oben beschriebenen Form), dann könnte man zwischen "F1" und "F0" einen Micropower-Linearspannungsregler anschließen, der eingangsseitig vielleicht 1,5V bis 80V verkraftet und ausgangsseitig ca. 1V im Leerlauf zur Verfügung stellt. Der Regler muß nicht mehr als 5mA liefern können (in der Praxis vermutlich noch weitaus weniger). Diese Spannung wird dann (sicherheitshalber erstmal nur über einen 1K-Widerstand) an den "F3"-Kontakt des Blitzgerätes geführt. Die Spannung an "F3" muß sofort zusammenbrechen, wenn "F1" gegen "F0" kurzgeschlossen wird, da die "F3"-Leitung während der Blitzleuchtphase die Stoppfunktion für die TTL-Blitzbelichtung hat (ein positiver Spannungsimpuls von der Kamera zum Blitzgerät) und - auch wenn diese Funktion im Slave-Betrieb natürlich nicht genutzt wird - eine durch die externe Beschaltung anliegende Spannung keinesfalls vom Blitzgerät als Abschaltsignal "mißverstanden" werden soll. Insofern sollte man einen Linearregler wählen, der ohne ein- oder ausgangsseitige Kondensatoren auskommt (sonst muß man ggfs. noch einen Transistorschalter nachschalten) und trotzdem auch ohne Last nicht sonderlich stark zu schwingen anfängt (ein leichtes Schwingen ist unkritisch, belastet aber u.U. die "F1"-Leitung stärker). Der Ruhestrom des Reglers sollte so klein wie irgendmöglich sein, um die "F1"-Leitung nicht soweit zu belasten, daß der Blitz dadurch auslöst. Davon abgesehen wird die Schaltung in diesem Zustand lange am batteriebetriebenen Slave-Blitz verbleiben und je geringer der Stromverbrauch, desto länger die Batterielebensdauer. Wie hoch man hier gehen kann, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen, in jedem Fall würde ich weniger als 50µA als Maximum ansetzen. Eingangsseitig könnte man noch einen Verpolungsschutz (gegen die versehentliche Montage eines Fremdblitzgerätes mit negativer Zündkreisspannung) und bei Bedarf auch einen Überspannungsschutz (zur Vermeidung von Defekten beim Anschluß der Schaltung an ein Blitzgerät mit Hochvoltzündkreis) vorsehen.

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#4 von vangio , 17.04.2009 13:05

Hallo...

und Danke für diese wirklich schnelle, fundierte und nachvollziehbare Reaktion bzw. Antwort... Klasse.
Im ersten Moment hört sich das für mich als "Löt-Laien" zwar etwas kompliziert an, aber mit Hilfe meines Freundes werde ich das ganze in kürze angehen und dann werde ich hier einen "Erfahrungsbericht" abgeben.

Nochmals vielen Dank!

Oliver

P.S.: Ich bin gerade auch dabei, mir einen kleinen "Fulgurator" zu bauen. Grundlage sind AF 5000 bzw. AF 7000 und ein Metz 32... Ergebnisse stehen noch aus, aber auch dieses Projekt wird bald beendet sein und auf die ersten Bilder bin ich gespannt. Gibt es hier im Forum schon jemanden der sich damit auseinandergesetzt hat? Ich werde gleich mal suchen gehen...


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#5 von matthiaspaul , 18.04.2009 15:20

Ich hab eben mal ein bißchen nachgemessen und muß einige Sachen, die ich gestern geschrieben habe, revidieren:

Zunächst mal ein paar Zündkreisspannungen (wer weitere kennt, bitte melden):
Minolta Auto Electroflash 132PX: 20-30V (unbestätigt berichtet)Minolta Auto Electroflash 280PX: 1,8V (unbestätigt berichtet)Minolta Auto Electroflash 360PX: 4,5-4,8V (selbst gemessen), 5,24V (unbestätigt berichtet)Minolta Macro Ring Flash 1200AF mit altem Macro Flash-Controller: 1,9V (selbst gemessen)Minolta Program Flash 1800AF: 1,88V (unbestätigt berichtet)Minolta Program Flash 2800AF: 1,88V (selbst gemessen), 1,65-1,74V (unbestätigt berichtet)Minolta Program Flash 4000AF: 1,9V (selbst gemessen), 1,85-2,5V (unbestätigt berichtet)Minolta Program Flash 3500xi: 1,88V (unbestätigt berichtet)Minolta Program Flash 5400HS: 4,7V (unbestätigt berichtet)Minolta Program Flash 3600HS (D): 3,3-3,5V (berichtet)Minolta Program Flash 5600HS (D): 2,5V (selbst gemessen)Sony Alpha Flash HVL-F56AM: 2,5V (selbst gemessen)Sony Alpha Flash HVL-F58AM: 2,5V (selbst gemessen)
Der Blitz löst schon aus, wenn man "F1" und "F0" mit einem 10K-Widerstand verbindet. Genauer: Sporadisch funktionierte sogar noch ein 15K-Widerstand, wohingegen 16K bei meinen Versuchen nicht mehr zum Zünden des Blitzes führten. Das bedeutet, daß man schon bei einem Stromfluß von etwa 0,1mA damit rechnen muß, daß der Blitz zündet. Da andere Blitzgeräte hier unter Umständen noch empfindlicher reagieren, war meine gestrige Idee, die Standby-Deaktivierungsschaltung aus der "F1"-Leitung heraus zu versorgen, leider nicht gut verallgemeinerbar.

Aber es geht zum Glück auch anders:

Bei den AF-Blitzgeräten weckt bei eingeschalteter Kamera bereits ein kurzes Antippen des Auslösers der AF-Kamera den Blitz auf. Die Minolta 9000 AF sendet über "F3" kurze Bursts an den Blitz, sobald die Kamerasysteme durch Berühren des Auslösers aktiviert werden. Diese kurzen Bursts sind nur wenige Millisekunden lang und wiederholen sich alle 20 - 25ms und bestehen aus Impulsen mit einer Spannung von etwa 3V (der Batteriespannung der 9000 AF).

Zum Wiederaufwecken eines AF-Blitzgerätes reicht es aus, kurz eine kleine Spannung an den "F3"-Kontakt des Blitzgerätes zu legen. Testweise habe ich über einen 2K2-Widerstand eine 1,5V-Batterie zwischen "F3" und "F0" angeschlossen - das hat sowohl beim 4000AF, als auch beim HVL-F58AM funktioniert. Größere Widerstände funktionierten hingegen nicht oder zumindest nicht zuverlässig bei allen Blitzgeräten. Das ist natürlich noch keine Lösung, u.a. weil die Spannung nicht anliegen darf, während der Blitz gerade leuchtet. Zum zweiten stört auch die Tatsache, daß hier eine externe Energieversorgung ins Spiel kommt.

Statt wie im letzten Beitrag vorgeschlagen aus der "F1"-Leitung kann man die benötigte Spannung aber auch aus der "F2"-Leitung beziehen. Über "F2" teilt der Blitz der Kamera bekanntlich die Blitzbereitschaft mit und sorgt für die Synchronzeitumschaltung der Kamera.
Beim alten 360PX war das noch ein Signal, das vom Blitz im 2Hz-Blinktakt des im Sucher erscheinenden Blitzsymbols zwischen ca. 1,8V und ca. 5,5V gepulst wurde, sobald die Blitzbereitschaft erreicht war. Diese Spannungen habe ich am 360PX ohne angeschlossene Kamera gemessen - Antony Hands schreibt hingegen etwas von 2,8V-Pulsen? Ist der Blitz aus oder nicht blitzbereit, liegt eine Spannung von 0V an.
Im AF-System wird der Blinktakt für die Sucheranzeige nicht mehr vom Blitz vorgegeben, sondern in der Kamera selbst erzeugt. Dementsprechend liegt sowohl beim 4000AF, 5600HS (D), HVL-F56AM und HVL-F58AM an "F2" eine positive Gleichspannung an, sobald der Blitz blitzbereit wird. Beim 4000AF habe ich 4-4,5V gemessen, beim 5600HS (D), HVL-F56AM und HVL-F58AM waren es 3,5-3,6V. Wohlgemerkt, diese Meßwerte beziehen sich auf den Fall eines Blitzgerätes ohne Verbindung zur Kamera. In Wahrheit sind "F2" und "F3" Daten- bzw. Taktleitungen, und sobald der Blitz an eine Kamera angeschlossen wird, findet hierüber auch noch ein Datenaustausch statt, d.h. an "F2" liegt dann kein Dauer-High-Pegel mehr an.

Die Spannung an der "F2"-Leitung des Blitzes kann man zur Versorgung der Standby-Deaktivierungsschaltung nutzen, was sogar noch verschiedene Vorteile hat: Das "F1"-Signal, über das die Auslösung des Blitzes unter Zuhilfenahme eines wie auch immer realisierten Slave-Blitz-Empfängers erfolgt, bleibt zunächst unangetastet. Darüber hinaus kann man davon ausgehen, daß am "dedicated" Kontakt "F2" nie deutlich höhere Spannungen als die Batteriespannung des Blitzes anliegen - eher weniger. Es wird also keine besonders hohe Spannungsfestigkeit der Schaltung bzw. eine Schutzschaltung gegen größere Überspannungen benötigt. Der Spannungsregler braucht auch keinen besonders großen Eingangsspannungsbereich abdecken können.
(Beim 360PX ist diese Spannung an "F2" zwar - wie oben beschrieben - gepulst, aber das ist nicht weiter tragisch, da der 360PX zwar über eine Auto-Power-Off-Funktion verfügt, die Reaktivierung jedoch durch Druck auf eine der beiden Tasten am Blitzgerät erfolgen muß. Eine Reaktivierung über eine angeschlossene Kamera war damals noch nicht vorgesehen. Ich habe das gestern nochmal überprüft, ein 360PX im Standby läßt sich weder an einer Minolta X-500 noch an einer Minolta 9000 AF durch Druck auf den Auslöser wieder aufwecken. Interessant ist, daß sich auch ein 4000 AF im Auto-Power-Off-Modus mit einer X-500 nicht wieder aufwecken läßt (hätte ich meiner Erinnerung nach eigentlich so nicht erwartet). In Verbindung mit dem Minolta-Kabel FB (8808-750, 43325-73524-0) läßt sich allerdings auch beim 360PX eine externe Reaktivierung aus dem Standby-Zustand erreichen - nur eben nicht über die Kontakte am Blitzschuh. Normalerweise wird diese spezielle Charge-Control-Funktion des Blitzes in Verbindung mit der Multifunktionsrückwand der Minolta X-700 verwendet.)

Könnte man davon ausgehen, daß "F3" bei allen Blitzgeräten spannungsfest bis etwa 5,5V ist, würde wohl schon eine Diode von "F2" nach "F3" verhindern, daß der Blitz in den Standby geht. Da das jedoch nirgendwo offiziell spezifiziert ist und wir bisher nur wenige Blitzgeräte vermessen haben, empfehle ich vorerst, hier defensiv vorzugehen und tatsächlich einen wie auch immer gearteten Spannungsregler vorzusehen.
Um absolut auf Nummer Sicher zu gegen, sollte die an den "F3" angelegte Spannung so klein wie möglich gewählt und so hochohmig wie möglich angebunden werden. Um Beinträchtigungen beim Anschluß an Fremdblitzgeräte zu verhindern, ist auch ein Verpolungsschutz vorzusehen. Eine mögliche Schaltung dafür könnte auf dem LT3009 von Linear Technology basieren und wie folgt aussehen:

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Bauteilbezeichnung: LT3009ESC8-1.2#PBF, Markierung: "LDTX"
 
  +--------------------------+
  |                          |
  |    +--------+            |
  |    | o      |            |
  +----|1      8|-- N/C      |
       |        |            |
  +----|2      7|-- N/C      |
  |    | LT3009 |            |
  +----|3 SC70 6|----[1K5]------->-o "F3" / "TTL OK"
  |    |        |            |
  +----|4      5|------------+---<-o "F2" / "X-SYNC" / "FDC"
  |    |        |          
  |    +--------+
  |
  |
  +--------------------------------o "F0" / "GND"
  :
  :
  :          Slave Trigger
  +---------------o/o------------<-o "F1" / "FIRE FLASH"
 


Bei dem IC LT3009ESC8-1.2#PBF handelt es sich um einen Kleinleistungs-Linearspannungsregler mit fester Ausgangsspannung von 1,2V - es gibt aber bei Bedarf auch eine 1,5V und einstellbare Version dieses ICs. Der Regler zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Ruhestromverbrauch aus und arbeitet hier mit Eingangsspannungen zwischen 1,6V und 20V. Darüberhinaus ist er verpolungssicher und rail-fähig, d.h. ein Stromfluß von "F2" zurück nach "F3" wird sicher verhindert. Daß er ohne externe Kondensatoren etwas schwingen könnte, sollte in dieser Anwendung unkritisch sein. Ansonsten muß man ausgangsseitig zwischen Pin 6 und GND noch einen kleinen Kondensator vorsehen, vielleicht 100nF/25V. Wem der IC zu klein zum Löten ist, kann natürlich auch auf andere ähnliche Regler ausweichen.

Was ich nicht getestet habe: Während des Blitzes selbst darf an "F3" keine Spannung anliegen, da der Blitz sonst vorzeitig abschalten würde. Falls die Spannung an "F2" also nicht oder nicht schnell genug zusammenbricht, müßte man die Schaltung noch modifizieren, indem man von "F1" ein geeignetes Feuersignal ableitet und damit z.B. die low-aktive !SHDN-Leitung des Reglers (Pin 1) steuert. Dieser Punkt wäre noch zu klären. Allerdings ist der Zündimpuls an "F1" in der Regel sehr kurz, "F3" muß aber über die gesamte Leuchtdauer des Blitzes hinweg auf Low-Pegel bleiben, sicherheitshalber also mindestens etwa 6ms (längste Blitzleuchtdauer bei voller Leistung und ohne HSS liegt meines Wissens bei 1/200s). Hier ist also noch etwas Experimentierbedarf vonnöten.

Benötigt man keine universelle Schaltung, die mit allen Minolta-kompatiblen Blitzgeräten funktioniert (und beim versehentlichen Anschluß an Fremdblitzgeräte weder Defekte verursacht noch selbst kaputt geht), und kann man das im vorherigen Absatz genannte Problem ausschließen, so ist die Lösung mit Spannungsregler-IC vermutlich übertrieben; ich denke, daß dann auch eine Lösung mit einer Diode und ein, zwei Widerständen schon gut funktioniert. Wüßte man, daß "F3" bei allen Blitzgeräten und Kameras auch eine Dauerspannung von mehr als 1,5V verkraftet, so könnte man auf Maßnahmen zur Spannungsreduzierung ganz verzichten. Aber dafür wären erst weitergehende Messungen nötig.

Noch ein paar Randbemerkungen:

Eigentlich ist es nicht notwendig, permanent Spannung an "F3" anzulegen. Die alten Blitzgeräte wie 360PX und 4000AF schalten sich nach 15 Minuten ab, beim 5400xi soll die Zeit bei 5 Minuten liegen. Ein Impuls alle paar Minuten reicht also völlig aus. Bei den neueren Blitzgeräten läßt sich die Zeit konfigurieren (von 1 Stunde in groben Stufen bis herab zu 30 Sekunden) - dort läßt sich die Auto-Power-Off-Funktion aber sowieso auch komplett deaktivieren.

Programmrückwände mit Zeitgeberfunktionen (etwa die Program Back Super 90 für die Minolta 9000 AF) senden übrigens etwa 1 Minute vor Erreichen der eingestellten Auslösezeit einen solchen Impuls an den Blitz, um ihn rechtzeitig zu wecken. Auf diese Weise kann sich der Blitzelko wieder aufladen, bevor der Moment der zeitgesteuerten Aufnahme erreicht ist.
Zwischen der Multifunktionsrückwand für die X-700 und dem 360PX gibt es über das Kabel FB eine ähnliche Möglichkeit (Charge-Control-Funktion des 360PX), allerdings schaltet die Rückwand den Blitz nach der Aufnahme auch sofort wieder ab, wenn in der nächsten Minute keine weitere Aufnahme erfolgen soll. Die AF-Blitzgeräte schalten sich erst nach 15 Minuten bzw. der eingestellten Auto-Power-Off-Zeit ab.

EDIT: Siehe auch:

http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.asp?TID=45289
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=301230
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=44250
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=25057

ZITAT(vangio @ 2009-04-17, 13:05) Ich bin gerade auch dabei, mir einen kleinen "Fulgurator" zu bauen. Grundlage sind AF 5000 bzw. AF 7000 und ein Metz 32... Ergebnisse stehen noch aus, aber auch dieses Projekt wird bald beendet sein und auf die ersten Bilder bin ich gespannt. Gibt es hier im Forum schon jemanden der sich damit auseinandergesetzt hat?[/quote]
Siehe hier: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=20821

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#6 von matthiaspaul , 25.04.2009 21:27

Hallo zusammen,

ausgehend von den Messungen an verschiedenen Blitzgeräten und unter Berücksichtigung der Problematik, daß bei einem TTL-Blitz das Signal "F3" während der Blitzleuchtdauer selbst nicht auf High-Pegel liegen darf, habe ich meine obige Idee etwas ausgebaut:

Die vorgeschlagene Schaltung benötigt weder eine eigene Batterie noch einen Ein-/Ausschalter. Der Strombedarf der Schaltung liegt im Mikroamperebereich und belastet damit die "F2"-Leitung nicht stärker, als sie durch die Kameraelektronik sonst auch belastet würde - auf die Lebensdauer der Batterien im Blitzgerät hat die Schaltung keinen praxisrelevanten Einfluß, und wenn der Blitz ausgeschaltet ist, verbraucht auch diese Zusatzschaltung nichts.

Die Schaltung läßt sich "freifliegend" ohne Platine aufbauen und ist so klein, daß sie sich problemlos auch noch in das Gehäuse eines der typischen Blitzschuhadapter zwängen läßt.

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                    +----------+                  +-----------+
3.3-80V             |    IC1   |                  |    IC2    |
F2   R1             |          | 2.45V            |           |             R4   F3
o---[ ]-----|>|--+--|IN     OUT|--+----+----+-----|VCC  !RESET|-----|>|--+--[ ]---o
    100R    D1.1 |  |          |  |R2  |C1  |C2   |           |     D3.1 |  1K0
          BAT46C |  |LT3014BHV-| [ ]  ===  ===    |  MAX6861- |    BAT46C|
            D1.2 |  |I/ES5#PBF |  |1M00|100n|0u47 |   UK225   |     D3.2 |
         +--|>|--+  |       ADJ|--+----+    |  +--|!MR      CT|--+--|>|--+
         |          |          |  |R3       |  |  |           |  |
         |          |    GND   | [ ]        |  |  |    GND    |  |
         |          +----------+  |1M00     |  |  +-----------+  |
         |                |       |         |  |        |        |
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         +----------------+-------+---------+  |        +--------+
                          |                    |        |
                          |                    |        |
F1                        |                    |        |
o--------+--|<|--------------------------------+        |
         |  D2.1          |                             |
         |BAT46C          |                             |
         |  D2.2          |                             |
         +--|<|--+        |                             |
                 |        |                             |
F0               |        |                             |
o----------------+--------+-----------------------------+
 

 
      +---------+                    +---------+                    +---------+
    +-|         |-+                +-|         |-+                +-|         |
CT  |1|  SOT23  |5| VCC         IN |1| TSOT23  |5| OUT         A1 |1|  SOT23/ |
    +-|         |-+                +-|         |-+                +-|  SOT323 |
      |         |                    |         |                    |         |
    +-|  Maxim  |                  +-|  Linear |                    |   ST    |-+
GND |2| MAX6861 |              GND |2|LT3014BHV|                    |  BAT46C |3| CC
    +-|  UK225  |                  +-|I/ES5#PBF|                    | (W)FILM |-+
      |         |                    |         |                    |         |
    +-|         |-+                +-|         |-+                +-|         |
!MR |3|  "AEKS" |4| !RESET      NC |3| "LTCHN" |4| ADJ         A2 |2|  "C46"/ |
    +-|         |-+                +-|         |-+                +-|  "DB8"  |
      +---------+                    +---------+                    +---------+
 


Die obige Schaltung wird parasitär aus "F2" gespeist und legt an "F3" hochohmig eine Spannung von ca. 1,7-2,2V an. Der angeschlossene Blitz "meint" dadurch, per Kabel an eine Kamera angeschlossen zu sein, bei der gerade der Auslöser angedrückt (aber nicht durchgedrückt) wird. Dadurch wird wirksam verhindert, daß der Blitz nach einer Weile von selbst in den Standby geht.

Schafft es ein Blitz mit nahezu erschöpften Batterien nicht, innerhalb der Standby-Zeitspanne die Blitzbereitschaft zu erreichen und über "F2" zu signalisieren, so nimmt sich die Schaltung praktisch selbst "außer Betrieb" und der Blitz fällt in den Standby - eine sonst potentiell mögliche Tiefentladung von Akkus wird so verhindert.

Selbstredend funktioniert diese Form der Selbsthalteschaltung nur, wenn sie nicht erst mit dem Blitz verbunden wird, nachdem dieser bereits in den Standby gefallen ist. In diesem Fall braucht der Blitz allerdings einfach nur per Tastendruck oder Aus- und Wiedereinschalten geweckt zu werden. In dem Moment, wo der Blitz blitzbereit wird und damit potentiell in den Standby fallen kann, wird auch diese Schaltung wieder aktiv.

Soweit das sehr einfache Grundprinzip.

Leider ist es damit noch nicht ganz getan, denn würde die Spannung an "F3" von der Schaltung auch während der Blitzleuchtdauer angelegt bleiben, könnte der Blitz dies als Abschaltsignal für die TTL-Blitzlicht-Direktmessung interpretieren.
Normalerweise wird im TTL-OTF-Betrieb das vom Motiv reflektierte Blitzlicht ja von einer Fotozelle im Spiegelkasten der Kamera gemessen und bei Erreichen der richtigen Belichtung ein Abschaltsignal an den Blitz gesendet. Dieses Abschaltsignal besteht nun gerade in einem positiven Spannungsimpuls von etwa 2,6-2,7V über die "F3"-Leitung.
Um dieses Problem zu umgehen, müssen wir also unser "F3"-Aufwecksignal in dem Moment aussetzen, wo ein Blitz abgefeuert wird. Dies bekommen wir durch Überwachung der "F1"-Leitung mit. Ein blitzbereiter Blitz legt an diese Leitung, den Mittenkontakt, eine unterschiedlich hohe Spannung namens Zündkreisspannung an, die vom Servoblitzauslöser gegen Masse ("F0" kurzgeschlossen wird, sobald der Blitz zünden soll. Dies ist der Moment, in dem unsere Schaltung mit der Austastung des "F3"-Signals beginnen muß.
Die "F3"-Leitung darf von uns erst dann wieder auf Spannung gebracht werden, wenn auch der stärkste Blitz mit Sicherheit vorüber ist. Normalerweise hat einen Elektronenblitz je nach Leistung eine Leuchtdauer zwischen 1/200s und 1/75000s (bei Minolta eher 1/500s bis 1/50000s). Wir dürfen also unser "F3"-Signal frühestens nach 6ms wieder freigeben - das Minolta-Timing selbst liegt eher bei 20-25ms (die somit als ideale Verzögerungszeit angesehen werden können). Länger als 180ms sollte die Austastung auch nicht dauern, da sonst der Betrieb mit der maximalen bei Minolta/Sony bisher erreichten Bildfrequenz von 5,5 Bildern/Sekunde nicht mehr gewährleistet wäre. Und natürlich sollten wir auch mindestens solange warten, bis der Zündimpuls vorbei ist (wobei dieser normalerweise kürzer als die Leuchtdauer des Blitzes ist).

Unsere Schaltung benutzt dafür einen Reset-Controller MAX6861UK225 von Maxim, der hier mit einer stabilisierten Spannung von 2,45V betrieben wird. Diese Variante liegt im SOT-23-5-Gehäuse vor und geht in den "Reset"-Zustand, wenn die Versorgungsspannung unter 2,29V einbricht. Dies passiert dann, wenn der Blitz keine Spannung an "F2" anlegt, etwa, weil er noch nicht oder - unmittelbar nach einem Blitz - nicht mehr blitzbereit ist. In diesem Fall brauchen wir auch keine Spannung an "F3" anlegen.

Gleichzeitig überwacht IC2 die an der "F1"-Leitung anliegende Spannung. Dabei wird bei 2,45V Betriebsspannung des IC2 eine Spannung von mehr als 1,72V sicher als "Blitz nicht zünden" und eine Spannung von weniger als 0,74V sicher als "Blitz zünden" erkannt. An der Schottky-Diode D2.1 fallen nochmal etwa 0,25V ab, die Schwellwerte liegen also effektiv eher bei 1,47V und 0,49V.
Bei den bisher vermessenen Blitzgeräten liegt die Zündkreisspannung oberhalb von 1,85V, so daß wir hier eine sehr sichere Erkennung eines Kurzschlusses zwischen "F1" und "F0" erwarten können. Verschiedenen Berichten nach wurden auch schon Zündkreisspannungen von nur 1,65-1,74V beobachtet, auch diese Spannungen passen noch gut ins Fenster.

Sollte die an "F3" anliegende Spannung zu hoch sein oder die Zündkreisspannung bei einem bestimmten Blitzgerät unterhalb von 1,5V liegen und der verwendete Servoblitzauslöser "F1" sicher auf unter 0,3V ziehen, kann man die Betriebsspannung des IC2 auch auf 1,8V vermindern, muß dann aber auf den MAX6861UK17 ausweichen. Bei meinen Tests reichte zum Wecken des Blitzes über "F3" eine 1,5V-Batterie über einen 1K-Widerstand aus, die Kamera selbst sendet allerdings Nadelimpulse mit etwa 3V Höhe (Minolta 9000 AF) und das TTL-OK-Signal liegt bei 2,6-2,7V, insofern sehe ich hier keine Probleme mit der Spannungsfestigkeit des "F3"-Eingangs des Blitzes. Allerdings halte ich es für erstrebenswert, mit dem Aufwecksignal nicht unbedingt das volle Spannungsniveau des TTL-OK-Signals zu erreichen, da nicht sicher ist, ob der Blitz auf die steigende Flanke oder den Spannungspegel reagiert. Bei 1,8V Versorgungsspannung für IC2 ergeben sich inklusive der Schottkydiode Schaltschwellen von 1,0V (statt vormals 1,47V für 2,45V) und 0,3V (statt vormals 0,49V für 2,45V).
Die kleinste Zündkreisspannung, die ich bisher bei Minolta-Blitzgeräten an "F1" gemessen habe, lag, wie oben schon geschrieben, bei etwa 1,85V (siehe Anmerkung bzgl. 1,65V oben), die kleinste Spannung an "F2" bei AF-Blitzgeräten bei 3,5V [EDIT: "Ferg" hat hier eine Spannung von nur 2,54V gemessen! Das wäre vermutlich zu wenig für den vorgeschlagenen LT3014BHV, der typisch minimal 3,0V braucht, und im Extremfall auch schon mal 3,3V], so daß mir [EDIT: von "Ferg"s Bericht erstmal abgesehen] die Parametrisierung für 2,45V als Versorgungsspannung für IC2 ziemlich ausgewogen erscheint, aber auch 1,8V wären in Verbindung mit einem guten Servoblitzauslöser verwendbar.

Nun zur genauen Arbeitsweise des IC2: Fällt die Spannung an "F1" unter besagte 0,49V, so geht "F3" unabhängig von einer möglicherweise ebenfalls zusammenbrechenden Spannung an "F2" innerhalb von 250ns auf 0V-Pegel. (250ns ist hoffentlich ausreichend kurz. Die Mindestimpulslänge des Zündpulses liegt übrigens bei 1µs.)
Bei einem Vollblitz bräuchte der Blitz danach eine gewisse Zeit, um wieder Blitzbereitschaft zu erreichen, deshalb dürfte auch die Spannung an "F2" für einige Zeit zusammenbrechen - und damit auch die Spannung an "F3". Da über "F2" aber auch das FDC-LED-Bestätigungssignal für die korrekte Blitzbelichtung übermittelt wird, können wir nicht davon ausgehen, daß "F2" sicher gerade immer dann auf 0V ist, wenn auch an "F3" keine Spannung anliegen darf. Gleichzeitig ist nicht sichergestellt, daß der Zündimpuls über "F1" für die gesamte Leuchtdauer des Blitzes anliegt.
Insbesondere während der Leuchtdauer des Blitzes müssen wir, wie oben beschrieben, sicherstellen, daß keine Spannung an "F3" anliegt. Deshalb bleibt "F3" nach dem Ende des Zündimpulses für typischerweise 15ms (minimal 10ms, maximal 20ms) auf 0V, ehe es bei Anliegen einer Spannung an "F2" wieder auf 1,7-2,2V steigt und damit das Wiedereinschlafen des Blitzgerätes verhindert.
Wem die 10ms Verzögerung zu kurz erscheinen, kann "CT" (Pin 1) statt an "GND" (Pin 2) an "VCC" (Pin 5) legen, um stattdessen eine Einschaltverzögerung von typischerweise 225ms (minimal 150ms, maximal 300ms) zu erreichen, was mir allerdings schon zu lang erscheint, da damit im schlechtesten Fall Motor-Blitzserien mit mehr als 3 Bildern/Sekunde nicht mehr zuverlässig möglich wären.

Wie beschrieben wird IC2 hier mit einer stabilisierten Spannung von 2,45V versorgt. Im Grunde ist der vorgeschaltete Spannungsregler ziemlich unkritisch, nur er sollte einen möglichst geringen Eigenstrombedarf haben. Ein weiter Eingangsspannungsbereich kann in jedem Fall auch nicht schaden, damit die Schaltung auch den versehentlichen Anschluß an Fremdblitzsysteme mit unbekannten Eigenschaften überlebt. Der von mir hier gewählte LT3014BHV von Linear Technology (in der TSOT-23-Variante LT3014BHVES5#PBF oder LT3014BHVIS5#PBF) zeichnet sich dadurch aus, eine Eingangsspannung von 3,3-80V zu akzeptieren, auch wenn der geforderte Arbeitsbereich beim Anschluß an Minolta-Blitzgeräte den bisherigen Messungen zufolge lediglich bei etwa 3,3-6V liegt. Die Ausgangsspannung von 2,45V wird über das Widerstandsverhältnis von R2 und R3 bestimmt. Da die Werte sehr hoch sind, müssen die Lötstellen danach gut gereinigt werden, da sonst die Kriechströme einen Einfluß auf die Ausgangsspannung haben. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, wählt statt der vorgeschlagenen 1M00 1%-Widerstände solche mit 100K, erkauft sich dies aber mit einem höheren Ruhestromfluß. Für C1 und C2 bieten sich keramische Kondensatoren an. Der Wert von C2 kann u.U. auch noch weiter bis auf etwa 100nF vermindert werden. Wird statt dem MAX6861UK225 der MAX6861UK17 eingesetzt, müßte R2 für eine Versorgung mit 1,8V auf 475K (bzw. 47K5) geändert werden. R3 bleibt auf 1M00 (bzw. 100K).

Als Schutzdioden kommen Schottky-Dioden mit mindestens 50mA und einem Spannungsabfall in Durchflußrichtung von nicht mehr als 250mV in Frage. Der praktischen Gehäusebauform halber habe ich Doppeldioden BAT46C in den Bauformen BAT46CFILM (SOT-23) oder BAT46CWFILM (SOT-323) gewählt.

Die Schaltung sollte dadurch verpolungssicher und halbwegs spannungsfest bis etwa 80V sein. Kann man die Menge der anzuschließenden Blitzgeräte sicher auf Minolta/Sony-AF-Blitzgeräte einschränken, können zumindest einige dieser Schutzelemente entfallen. Dazu gehören insbesondere die in Sperrichtung gegen "F0" geschalteten Dioden D1.2, D2.2 und D3.2, die die Schaltung nur bei Verpolung schützen sollen. Weitere Optimierungen sind möglich, aber dafür sollten wir zunächst mal deutlich mehr Blitzgeräte untersuchen als bisher, insbesondere auch Minolta-AF-kompatible Blitzgeräte von Fremdherstellern.

Eine mögliche Alternative könnte übrigens ein Spannungsregler-IC mit integriertem Reset-Controller wie der MAX8530ETTP2 von Maxim sein. Das ergibt aber nur Sinn, wenn IC1 dadurch entfallen kann. Die zulässige Eingangsspannung an "F2" würde sich damit auf 2,6-6,5V ändern und die Verzögerungszeit läge typischerweise bei 200ms (minimal 100ms und maximal 360ms), was eigentlich schon zu lang ist. Die Mindestimpulslänge für den Zündimpuls ist nicht bekannt und könnte problematisch sein. Die Schaltschwellen an "F1" liegen deutlich ungünstiger bei 1,35V und 0,15V (unter Berücksichtigung der Schottkydiode) und die Ausgangsspannung am RESET-Pin mit 10K-Pullup gegen OUT1 minimal höher bei ca. 2,25V (gegen OUT2 allerdings bei nur 1,55V). Auch liegt dieser IC nur im TQFN-Gehäuse vor, so daß diese Alternative nur für geübte SMD-Löter in Frage käme, und gerade in der Experimentierphase ist die erste Lösung einfach flexibler.

Eine dritte Variante könnte in der Verwendung eines kleinen Mikrocontrollers, wie z.B. dem Atmel AVR ATtiny13A-SU/SH/SSU/SSH, bestehen, wodurch man volle Kontrolle über die gewünschten Verzögerungszeiten bekäme. Aufwendiger ist das auch nicht, da man auf externe Beschaltung des ICs nahezu komplett verzichten kann.

Viel Spaß,

Matthias

PS. Siehe auch:

http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.asp?TID=45289


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)

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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#7 von vangio , 26.04.2009 23:41

Huihhh...

da hab ich wohl Ehrgeiz geweckt?

Ich habe mir die letzten Anmerkungen zwar noch nicht wirklich durch den Kopf rieseln lassen, bin aber beeindruckt und gespannt, wie es sich macht. Leider komme ich immer nur recht selten dazu, mich ernnsthaft um diese Hardware-Aktionen zu kümmern...

Nochmals vielen Dank

und Grüße

Oliver


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#8 von Ferg , 08.05.2009 19:42

Ich hatte das gleiche Problem und eine einfachere Antwort gefunden.
http://www.flickr.com/photos/jasonp80/3209...in/photostream/
Einfach die "Licht" Taste blockieren (dauer ein) und der Blitz bleibt live.
Habs gerade ausprobiert - funktioniert!
Das gute, der Blitz merkt beim einschalten das die Taste geblockt ist und das Licht bleibt aus, d.h. auch keine zusätzliche Akku belastung.
Nur geht leider die Bisplybeleuchtung nicht mehr aber wer braucht die schon


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#9 von matthiaspaul , 09.05.2009 13:43

Willkommen im Forum!
ZITAT(Ferg @ 2009-05-08, 19:42) Ich hatte das gleiche Problem und eine einfachere Antwort gefunden.
http://www.flickr.com/photos/jasonp80/3209...in/photostream/
Einfach die "Licht" Taste blockieren (dauer ein) und der Blitz bleibt live.
Habs gerade ausprobiert - funktioniert!
Das gute, der Blitz merkt beim einschalten das die Taste geblockt ist und das Licht bleibt aus, d.h. auch keine zusätzliche Akku belastung.
Nur geht leider die Bisplybeleuchtung nicht mehr aber wer braucht die schon [/quote]
Auch eine prima Idee, sozusagen der pragmatische Ansatz. ;-)

Von Nachteil ist lediglich, daß ein Eingriff in den Blitz notwendig ist: Auch wenn der Eingriff selbst einfach ist, ist das trotzdem nichts für Laien, da es wegen des möglicherweise noch Restladung enthaltenden Blitzkondensators nicht ungefährlich ist, ein Blitzgerät zu öffnen.
Zugegeben, der Aufbau des obigen Schaltungsentwurfs ist zwar ebenfalls nicht schwierig, aber realistischerweise auch nicht von einem blutigen Laien zu leisten. Aber nach einem noch ausstehenden ausführlichen Test an möglichst vielen Blitzgeräten könnte sowas ja vielleicht auch als "Fremdzubehör" (über das Forum?) angeboten werden. Und möglicherweise finden sich ja auch noch weniger aufwendige externe Lösungen, sobald wir etwas mehr Erfahrungen mit verschiedenen Blitzgeräten gesammelt haben.

Das Problem mit dem Wegfall der Anzeigenbeleuchtungsfunktion des Blitzgerätes bei Deiner Idee könnte man übrigens dadurch lösen, daß man statt des Eintasters einen Austaster vorsieht - und vielleicht noch irgendwo an der Seite einen Umschalter, der zwischen diesen beiden Tastern umschaltet, je nachdem, ob man mit oder ohne Standby-Funktion arbeiten möchte.

In jedem Fall sollten wir mal schauen, bei welchen anderen Blitzgeräten das auch so funktioniert.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#10 von vangio , 09.05.2009 14:25

Licht!

Genial!

Welch' Geistesblitz!

Wird gleich getestet!

Danke!

Oliver


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#11 von Ferg , 10.05.2009 17:38

So hab jetzt auch meinen zweiten 4000er "umgebaut"
Da ich diese ausschließlich über Funktrigger an meiner Alpha betreibe ist dieser kleine "Auto-Off" Makel verheerend.
Ich bin damit oft für Fotos von Mountainbike-Downhill Rennen in unwegsamem Gelände unterwegs und kann nicht alle 14 min. zu meinem Blitz rennen und wenn er dann mal doch aus ist und gerade ein Fahrer vorbei geflogen kommt ist es hmm... Ärgerlich :-)
anyway...
Es funktioniert so...
Es ist kaum arbeit, wobei natürlich nur Leute einen Blitz öffnen sollten die auch wissen was sie da tun - denn bestenfalls geht bei einem Fehler oder "abrutschen" mit dem Schraubenzieher bei geladenem Elko (der hält auch mal ein paar Tage lang seine 200-300Volt) nur der Blitz hops, schlimmstenfalls tuts extremst AUA! ardon:

Gegen weitergehende Modifikationen (zusätzliche Schalter zum Erhalt der Lichtfunktion) sprachen der Aufwand gegenüber dem nutzen (ich hab das ohnehin recht schwache Licht noch nie gebraucht) und die Tatsache das ich meine beiden 4000er Schätzlein nicht verbasteln wollte. Denn dieser Lichttastenumbau kann spurlos rückgängig gemacht werden und verbastelte Blitze mit zusätzlichen Schaltern, Potis und internen hilfsschaltungen haben sich mitlerweile warlich genug angesammelt... .
Gegen die externe Schaltung (die ich vielleicht mal testen werde, einen Stecker für die runde Buchse hab ich schon gebastelt) sprach die Störanfälligkeit durch eine zusätzliche Steckverbindung - s.oben - Einsatz im Gelände/Wald auch mal bei nicht so dollem Wetter...

Ach übrigens, zum "Dauerdrücken" der Lichttaste hab ich einen Schnipsel einer alten Krankenkassen-Karte und zwei Tropfen Sekundenkleber genommen.
anbei noch ein paar Fotos - vielleicht hilft jemand etwas weiter.

Angefügte Bilder:
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 f159t23553p244237n1.jpg   f159t23553p244237n2.jpg   f159t23553p244237n3.jpg   f159t23553p244237n4.jpg   f159t23553p244237n5.jpg 

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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#12 von matthiaspaul , 10.05.2009 22:23

ZITAT(Ferg @ 2009-05-10, 17:38) Ich bin damit oft für Fotos von Mountainbike-Downhill Rennen in unwegsamem Gelände unterwegs und kann nicht alle 14 min. zu meinem Blitz rennen und wenn er dann mal doch aus ist und gerade ein Fahrer vorbei geflogen kommt ist es hmm... Ärgerlich :-)[/quote]
Unter den Voraussetzungen stellt eine Deaktivierung der Standby-Funktion ja sogar einen Beitrag zur Unfallverhütung dar... ;-)
ZITATGegen weitergehende Modifikationen (zusätzliche Schalter zum Erhalt der Lichtfunktion) sprachen der Aufwand gegenüber dem nutzen (ich hab das ohnehin recht schwache Licht noch nie gebraucht) und die Tatsache das ich meine beiden 4000er Schätzlein nicht verbasteln wollte.[/quote]
Was vielleicht auch noch recht einfach machbar wäre (je nach Platzverhältnissen im Blitz), wäre es, eine kleine 2,5mm-Klinkenbuchse irgendwo unterzubringen, wo die beiden Kontakte des LIGHT-Tasters hingeführt werden. Dort kann man dann bei Bedarf einen Blindstecker einstecken, der beide Kontakte kurzschließt (oder sogar die Bedienung der Beleuchtung fernbedienen - wozu's auch gut ist ;-). Ist nichts eingesteckt, funktioniert der Taster ganz normal und außer einem kleinen Loch für die zusätzliche Buchse ist nichts zu sehen.
ZITATGegen die externe Schaltung (die ich vielleicht mal testen werde, einen Stecker für die runde Buchse hab ich schon gebastelt) sprach die Störanfälligkeit durch eine zusätzliche Steckverbindung - s.oben - Einsatz im Gelände/Wald auch mal bei nicht so dollem Wetter...[/quote]
Wie hast Du denn den Remote-Empfänger an den Blitz angeschlossen, auch über die seitliche Buchse oder über einen Blitzschuhadapter à la Minolta off-camera shoe "OS" o.ä? In so einem Adapter müßte eigentlich genügend Platz vorhanden sein, die winzige Schaltung freifliegend hineinzuzwängen.

Aber das ist natürlich bei Deiner Lösung alles gar nicht notwendig. Hat in jedem Fall was! ;-)

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#13 von Ferg , 11.05.2009 09:34

ZITAT(matthiaspaul @ 2009-05-10, 21:23) Wie hast Du denn den Remote-Empfänger an den Blitz angeschlossen, auch über die seitliche Buchse oder über einen Blitzschuhadapter à la Minolta off-camera shoe "OS" o.ä? In so einem Adapter müßte eigentlich genügend Platz vorhanden sein, die winzige Schaltung freifliegend hineinzuzwängen.
Aber das ist natürlich bei Deiner Lösung alles gar nicht notwendig. Hat in jedem Fall was! ;-)
Viele Grüße,
Matthias[/quote]

Das Mit der Klinkenbuchse hat natürlich auch was...
Ganz zufrieden bin ich mit meiner Lösung nämlich auch nicht, da Sekundenkleber und "Tastenverklemmen" mir als Elektroniker doch eigentlich gegen jegliche Prinzipien verstoßen - aber einfach und wirkungsvoll ists halt :-)
Evtl. könnte man auch die OS Buchse zweckentfremden und darüber einen "Kurzschlussstecker" anbringen. Dann darf man darann natürlich nichts anderes mehr anschliesen aber es währe 100% rückbaubar.

Hast du eigentlich die von dir (dafür übrigends *verneigundhutzieh* ) entwickelte Schaltung mal aufgebaut und ausprobiert und gibts davon Fotos zwecks Baugröße? evtl. bekäme man die ja im Blitz selbst unter - das währ natürlich die Top-Lösung.

Die Empfänger hab ich übrigens über klassische Mittenkontakt Blitzschuhe mit kurzem PC-Kabel und Stativgewinde von Kaiser klick angeschlossen und mit 50mm langen Klettstreifen seitlich am Blitz befestigt - so baumelt nichts rum


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#14 von matthiaspaul , 11.05.2009 10:30

ZITAT(Ferg @ 2009-05-11, 9:34) Hast du eigentlich die von dir [...] entwickelte Schaltung mal aufgebaut und ausprobiert und gibts davon Fotos zwecks Baugröße? evtl. bekäme man die ja im Blitz selbst unter - das währ natürlich die Top-Lösung.[/quote]
Im Moment noch nicht, ich selbst hatte das Problem ja nicht...

Die Teile dafür befinden sich aber im Zulauf und ich werde das bei Gelegenheit mal aufbauen und in der Praxis testen.

Da die Halbleiter in praktischen SOT-23-5 bzw. TSOT-23 SMD-Gehäusen vorliegen, müßte man das dreidimensional auf wenigen Kubikmillimetern Raum freifliegend aufbauen können, mit nur ganz wenigen zusätzlich notwendigen Drahtbrücken.

Natürlich könnte man die Schaltung auch im Blitz selbst unterbringen, aber da, finde ich, hat Deine Lösung wirklich deutlich mehr Charme ob ihrer Einfachheit. Im Blitz selbst untergebracht hätte man wieder den Nachteil, ohne zusätzliche Baumaßnahmen keine Möglichkeit zur Abschaltung der Schaltung zu haben (wenn man mal wieder mit Standby arbeiten will) und die Schaltung könnte auch nicht - wie bei einem kleinen externen Modul - bei Bedarf einfach mit anderen Blitzgeräten eingesetzt werden. Eine möglichst universell für alle Minolta-AF-Blitzgeräte gültige Lösung zu finden, war für mich gerade der Anreiz, die Schaltung zu entwerfen. ;-) Aber getestet muß sie natürlich auch noch werden (und es wäre auch schön, wenn mal ein paar Leute die Zündkreisspannungen ihrer Blitzgeräte messen könnten: http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=23584...).

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Auto-Off-Deaktivierung bei Minolta Program 4000 AF

#15 von vangio , 20.05.2009 12:24

Hallo...

als Initiator der Frage musste ich den Tipp natürlich gleich an meinen 4000er Blitzen testen und bin schlicht begeistert.
Der Umbau gestaltet sich, wie bereits gesagt, recht einfach und ist ohne Probleme wieder rückgängig zu machen. Von der Verwendung von Sekundenkleber rate ich aber ab, da es bereits durch die Dämpfe des Acrylats zu weisslichen Verfärbungen an dem Gummitaster kommen könnte. Eine solch hartnäckige Verbindung halte ich auch für überflüssig, da durch den Druck des Tasters und seiner Gummierung ein verrutschen der Folie (ich habe eine transparente Folie von ca. 0,25mm benutzt) vor der Öffnung so gut wie ausgeschlossen ist. Damit die Folie bei der Montage nicht verrutscht, genügt ein wenig tesafilm...

Beim Zusammenbau macht sich diese Blockierung der Austrittsöffnung natürlich auch bemerkbar - immerhin fehlen da jetzt ca.3mm - dadurch, dass der Taster aber aus Gummi ist, lässt er sich zusammendrücken und die Schrauben zum halten der Platine können so angezogen werden, dass alle anderen Taster problemlos bedient werden können.

Der Betrieb gestaltet sich jetzt erheblich angenehmer... die Bedienung ist (bis auf die Displayleuchte) wie gewohnt, die eingestellte Blitzleistung bleibt auch erhalten und 2-3 Std. Dauerbetrieb sind kein Problem. längere Sessions hatte ich bisher nicht.

Den grössten Vorteil sehe ich übrigens in der Tatsache, dass man den Blitz jetzt auch an Orten positionieren kann, die man nur sehr schwer erreichen kann und erst recht nicht alle paar Minuten... Ich nutze übrigens mit guten Ergebnissen Aputure Mittenkontakt-Funkauslöser die ich günstig in der Bucht gefischt habe. Die Stativhalterung bei diesen Auslösern ist allerdings eine Fehlkonstruktion, da sich die Schraube mit einem Rechtsgewinde auf der falschen Seite des Gehäuses befindet, sodass sich diese Verschraubung durch das Gewicht des Blitzgerätes immer wieder löst... Also, da man die Position der Schraube nicht verändern kann, entweder eine Verschraubung mit Linksgewinde oder das Gerät "verkehrt" herum benutzen, das funktioniert auch gut.

Alles in allem ist dieser Umbau des AF 4000 eine für meine Bedürfnisse sehr gelungene Lösung für die ich mich herzlich bedanke.

Viele Grüsse

Oliver


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