ZITAt (Michael H @ 2008-06-20, 12:30) Die Anschlüsse sind links und rechts vom Blitzfuß, teilweise unter Klappen versteckt. Wegen des Schwenkmechanismus liegen die Anschlüsse vergleichsweise tief.[/quote]
Danke. Das sind gute und wichtige Nachrichten. Prima.
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Das Äußere des Blitzkopfes scheint sich leider verändert zu haben (sichtbar z.B. an den fehlenden seitlichen Nuten), so daß das bisherige (sehr empfehlenswerte) Minolta Bounce Reflector Set mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr passen wird. Darüberhinaus stellt sich auch die Frage, ob Sony solches Zubehör überhaupt anbieten wird und wie dieses ggfs. am Kopf befestigt werden könnte. (Die Klettbandlösungen von Drittanbietern empfinde ich als "Frickelei", so daß ich mir hier eine vernünftige Lösung gewünscht hätte.)
Von Nachteil ist auch, daß einige speziellere Fremdblitzaufsätze wie etwa das GaryFong Whaletail nicht mehr sinnvoll verwendbar sind, andererseits bekommt man mit dem neuen Blitz zusätzliche Freiheiten, die das vermutlich mehr als aufwiegen.
Ein bißchen skeptisch bin ich noch bezüglich der optimalen Ausleuchtung des Bildformats bei seitlicher Verdrehung des Kopfs. Die Frage ist letztlich, wieviel Einfluß das in der Praxis hat. Aber warum verwendet man eigentlich keine kreisrunden Blitzröhren und ein rundes Reflektorgehäuuse oder stattet den vorderen Reflektorteil mit einer weiteren Rotationsachse aus?
Und - bei vertikaler Kamerahaltung - liegt die Position des Blitzes sehr dicht an der optischen Achse, was zwar die Größe der Schlagschatten reduziert, aber die Gefahr roter Augen erhöht.
Je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde ich die Möglichkeit, den Blitzkopf seitlich nach rechts und links drehen zu können - auch für Querformataufnahmen mit frontalem Blitz; so kann man die Lichtführung z.B. schnell von "von oben" auf "von rechts" oder "von links" ändern. Von Nachteil ist dabei aber, daß in der überwiegenden Fälle das Display ganz oder teilweise verdreht ist. Statt das Display mitrotieren zu lassen, wäre es besser gewesen, ein feststehendes quadratisches Dot-Matrix-Grafikdisplay zu verwenden, daß je nach Orientierung des Blitzes horizontal oder vertikal anzeigt (über eine Custom-Funktion aber auch fest eingestellt werden kann) - ganz wie das Rückwand-Display der Dynax 7 das macht. Dies hätte ohne Einbußen an Flexibilität in noch höherer Benutzerergonomie resultiert und wäre obendrein vermutlich noch etwas stabiler gewesen.
Viele Grüße,
Matthias