RE: Zerkratzte Negative von dm

#1 von MajorTom , 09.06.2008 20:33

Hi,

ich muss mal meinen Frust ablassen. Ich habe meine Urlaubsfotos zu dm geschafft, wie ich es immer tue. Filmentwicklung und Erstabzüge zur Sichtung zum günstigen Preis, danach lasse ich die wirklich guten bei Farbglanz vergrößern.

Beim Abholen kam der Schock, schon zum zweiten Mal. Ich habe 15 Filme abgegeben. 2 waren nur halb voll. Von den restlichen 13 waren bei 12 die letzten 4-5 Negative zerkratzt. Ein schöner waagerechter Kratzer quer übers Bild. Nur ein Film (der mit der Nummer 9) ist nicht betroffen. Nun könnte man denken, dass es auch an der Kamera liegen kann, aber der "gute" Film hat ausgerechnet eine andere Nummer Labor bekommen (xx99xxxx statt xx94xxxx wie alle anderen), ist also offensichtlich entweder auf einer anderen Maschine oder viel später bearbeitet worden. Das beweist zwar immer noch nicht, dass das Labor schuld ist, aber ein deutliches Indiz ist es schon.

Es ist zum Haare Raufen. Natürlich ist der Kratzer so tief, dass man es auf mindestens 15 Bildern sieht. Wie gesagt, das ganze ist mir vor 2 Jahren bei Rossmann schon mal passiert.

Sowas ist einfach eine Sauerei. Selbst eine Reklamation hilft mir nicht weiter, weil die ja meine Originale versaut haben. Wie können die so mit den Filmen umgehen? Jetzt bleibt mir für die Zukunft wirklich nur noch, auf eine DSLR umzusteigen. Dabei war ich eigentlich analog glücklich, wenn die blöden Labore nicht wären.

So, ein wenig Luft abgelassen.


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RE: Zerkratzte Negative von dm

#2 von poessi , 09.06.2008 20:52

Das ist natürlich extrem ärgerlich... ;o (
Da hilft es auch nix wenn ich bisher noch keine Probleme mit DM hatte und daß das wohl auch bei jedem
anderen Großlabor passieren könnte (Bei DM ist es IMHO ja CeWe-Color).
Was bei Abzügen ärgerlich ist, ist beim Filmmaterial leider das k.o.

Gruß,
Reinhard


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RE: Zerkratzte Negative von dm

#3 von aidualk , 10.06.2008 07:25

Hallo,

Du hättest noch die Möglichkeit, wenn die Kratzer auf der "weichen" Seite des Negativs sind, unter Umständen in einem Fachlabor das Negativ beim vergrößern mit einem Art "Reparaturgel" bestreichen zu lassen, das den Kratzer (fast) unsichtbar machen kann. Das funktioniert nicht immer, aber unter gewissen Bedingungen schon recht gut. Ist etwas Sauerei und das Negativ wird danach gereinigt, aber wenn was wichtiges dabei ist, damit unter Umständen noch rettbar. Ich hatte mal Kratzer nach der Entwicklung in einem Fachlabor bei Mittelformat Negativen von einer Hochzeit. Ich bin fast gestorben, als ich die Negative gesehen habe, aber die Bilder wurden gerettet.

gruß

aidualk


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RE: Zerkratzte Negative von dm

#4 von Konni , 10.06.2008 10:22

Und warum entwickelst Du die Filme nicht selber? Der C41-Prozess ist doch nur ein 2 Bad-Prozess (zumindestens beim Tetenal-Kit) und man kann dabei fast nichts falsch machen. So hättest Du wenigstens ordentliche Negative.

Gruß Werner


 
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RE: Zerkratzte Negative von dm

#5 von MajorTom , 10.06.2008 11:09

Also so einfach ist das nun auch wieder nicht, schließlich muss man die Temperaturen genau einhalten. Und woher weiß ich, ob die Kratzer beim Entwickeln des Films oder beim Scannen für die Abzüge passiert sind? Und wenn ich auch noch einen Filmscanner kaufe und selber digitalisiere, dann ist eine DSLR vom Handling aber bedeutend einfacher.


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RE: Zerkratzte Negative von dm

#6 von mhermann , 10.06.2008 12:56

Mann, sowas ist echt ärgerlich. Hast Du Dir wenigstens das Material ersetzen lassen?

Vielleicht ist es sinnvoll, in Zukunft Urlaubsfilme an verschiedenen Tagen zur Entwicklung zu geben anstatt alle auf einmal.

Marc


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RE: Zerkratzte Negative von dm

#7 von Konni , 10.06.2008 16:17

ZITAt (MajorTom @ 2008-06-10, 11:09) Also so einfach ist das nun auch wieder nicht, schließlich muss man die Temperaturen genau einhalten. Und woher weiß ich, ob die Kratzer beim Entwickeln des Films oder beim Scannen für die Abzüge passiert sind? Und wenn ich auch noch einen Filmscanner kaufe und selber digitalisiere, dann ist eine DSLR vom Handling aber bedeutend einfacher. [/quote]

Also ich mach das schon seit 25 Jahren und finde wirklich nicht, dass das kompliziert ist. Etwas sorgfältig muß man mit dem Film schon umgehen, Kratzer, Verschmutzung und Kalkflecken hatte ich noch nie.

Natürlich ist eine DSLR viel einfacher, aber die Ergebnisse sind auch anderst. Und mit Film fotografiert man doch, wegen der anderen Anmutung. Eine 7D ging kürzlich für etwas mehr als 300 € bei ebay weg. D. h. die DSLR ist auf die Zeit betrachtet sogar noch wirtschaftlicher. Aber ich betreibe das Hobby nicht wegen der Wirtschaftlichkeit und auch nicht wegen der Zeitersparnis, die eine Digi bringen.

Gruß Werner


 
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RE: Zerkratzte Negative von dm

#8 von Klaus Hörberg ( gelöscht ) , 10.06.2008 23:16

QUOTE (Konni @ 2008-06-10, 15:17) QUOTE (MajorTom @ 2008-06-10, 11:09) Also so einfach ist das nun auch wieder nicht, schließlich muss man die Temperaturen genau einhalten. Und woher weiß ich, ob die Kratzer beim Entwickeln des Films oder beim Scannen für die Abzüge passiert sind? Und wenn ich auch noch einen Filmscanner kaufe und selber digitalisiere, dann ist eine DSLR vom Handling aber bedeutend einfacher. [/quote]

Also ich mach das schon seit 25 Jahren und finde wirklich nicht, dass das kompliziert ist. Etwas sorgfältig muß man mit dem Film schon umgehen, Kratzer, Verschmutzung und Kalkflecken hatte ich noch nie.

Natürlich ist eine DSLR viel einfacher, aber die Ergebnisse sind auch anderst. Und mit Film fotografiert man doch, wegen der anderen Anmutung. Eine 7D ging kürzlich für etwas mehr als 300 € bei ebay weg. D. h. die DSLR ist auf die Zeit betrachtet sogar noch wirtschaftlicher. Aber ich betreibe das Hobby nicht wegen der Wirtschaftlichkeit und auch nicht wegen der Zeitersparnis, die eine Digi bringen.

Gruß Werner
[/quote]


Stimmt, ich mach des auch immer selbst (außer bei Dias, der E6 ist schon recht heikel...). Und vergrößert wird auch selbst, wennst die Bilder nicht gerade in ein Fachlabor gibst, dann würfeln die eh vorher nur, wie die Filter eingestellt werden. Die Hardware für ein vernünftiges Farbheimlabor bekommt man in der Bucht inzwischen zu recht vernünftigen Preisen.


MlG, Klaus


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