Forum Übersicht - Digitalisierer und Scanner » Minolta Dimage Scan Elite II: Farbstich

So, jetzt wende ich mich mal an Euch Profis hier, denn ich weiß echt nicht mehr weiter, ob ich den Scanner jetzt umtauschen soll, oder nicht.

Als ich letztes Jahr angefangen habe, Dias zu scannen (1 oder 2 Monate, nachdem ich den Scanner gekriegt habe), funktionierte einige Wochen alles prima. Den von mir damals benutzten Sensia 100 scannte er tadellos und mit super Ergebnissen. Irgendwann, von einem Scan auf den anderen, war plötzlich über allen Bildern ein starker Magentaschleier. Ich hab daraufhin alles probiert, den Scanner neu installiert, selbst die Festplatte formatiert und dann ging er wieder. Für einige Wochen. Dann fing die ganze Scheese wieder von vorne an.
Währenddessen bin ich aber auf Provia 100F umgestiegen und siehe da: Kein Farbstich, super Scans! Sensia wollte er nicht mehr ohne Magenta scannen. Selbst Velvia 50 verpasste er einen netten Farbstich. Jegliche Neuinstallationen halfen nicht.
Dann, irgendwann, war es plötzlich wieder weg, nur um einige Tage später wiederzukommen, um dann wieder zu verschwinden. Momentan scannt er alle Dias recht gut, aber das kann es ja wohl nicht sein, oder? VueScan hat natürlich den Farbstich automatisch rauskorrigiert, aber ich kann es mir wegen fehlender Kreditkarte nicht kaufen. Also was tun?

Danke schonmal für Eure Hilfe!

Das was du da beschreibst, ist für Mittelklasse Scanner völlig normal. Selbst ein LS4000 hat auf manchen Dia's einen Farbstich. Das ist durch die Technologie des Scanners und dem darin enthalten Verfahren zur Ermittlung des Weißwertes bedingt.
Das was VueScan "herausrechnet" kannst du auch im EBV-Tool deiner Wahl über eine Korrektur der Gradiation und des Tonwertes erreichen.

Absolut Farbechte Abzüge von Dia's gibt es IMHO nur auf Trommelscannern.

Mark

Hallo!

Bitte Einstellungen von Farbraum, Korrekturen usw prüfen. Die Einstellungen werden (pro Bild) gespeichert.
Die Einstellungen der Bildbearbeitungssoftware bezüglich Farbmanagement nicht vergessen!

Ansonsten vielleicht mal folgende Einstellungen testen: Scan mit automatischer Helligkeitskorrektur, Farbraum: "großer sRGB", sonst keine Korrekturen. Öffnen in Photoshop mit Farbraum "großer sRGB". (Englisch: "wide gamut sRGB".

Gruß, Wolf

Hallo!
Ich selber besitze auch einen Minolta Dimage DualScan II. Ich habe bis jetzt keine Probleme mit Farbstichigkeit.
Beim Scannen lasse ich einzig die Helligkeit automatisch bestimmen, der Rest korrigiere ich dann im Photoshop. 95 Prozent meiner Bilder muss ich die Farben nicht korrigieren, sonder nur die Tonwerte anpassen.

Wichtig beim Scannen ist, dass man den Vorschau-Scann macht. Dadurch wird der Scanner wieder zurückgesetzt. Das ist jedenfall beim Original-Minolta Software so.

Gruss Peter

Danke für Eure Beiträge!

Klar kann ich die Magentafärbung wieder rauskorrigieren, aber das nervt mich schon, vor allem, weil durch diesen starken Farbstich auch Bildinformationen verloren gehen. Aber wie gesagt, irgendwas scheine ich zur Zeit anders zu machen, da die Bilder relativ korrekt eingescannt werden.

Ich habe auch den Scanner, Monitor sowie Photoshop auf sRGB gestellt, um den Farbraum als Fehlerquelle auszuschließen. Also bis jetzt isses ganz gut. Trotzdem schön, Eure Kommentare (und daß es normal ist) von Euch zu hören.

Automatisch lasse ich von der Software gar nichts machen. Das heißt, daß ich bei Diascans weder automatische Helligkeits- noch Farbkorrektur benutze. Das mache ich schön selber /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> .

@Peter: Danke für den Tip mit dem Vorscan! Maches es zwar meistens, war aber auch öfter mal zu faul dazu. Jetzt werd ich ihn immer durchführen.