Da ich noch ein Superweitwinkel brauche, aber eigentlich nicht unbedingt ein Objektiv eines Fremdherstellers kaufen möchte, habe ich mal bei Minolta angefragt.
Hier die Antwort: ZITAT...leider haben wir keine Objektive mit solchen extremen Brennweiten im Programm, lediglich die Objektive AF 3,5 / 17-35 und AF 2,8 / 16 gehen annähernd in diese Richtung. Gründe sind darin zu finden dass die Herstellung von Objektiven mit solchen Brennweiten entweder technisch nicht möglich sind oder schlichtweg in der Entwicklung bzw. Herstellung so teuer, dass der Markt kein Interesse zeigen wird. Diese Angabe gilt bezüglich eines Sensors in Kleinbild-Vollformat. Wenn das Format und somit der auszuleuchtende Bildkreis kleiner als beispielsweise Kleinbild ist, so wird die Realisation und auch die Entwicklung und Herstellung solcher Objektive deutlich günstiger. Wie Sie bereits richtig erkannt haben muss man bei kleineren Bildsensoren bezogen auf Kleinbild geringere Brennweiten verwenden um den gleichen Bildwinkel zu erreichen. Derzeit ist offiziell noch keine Planung auf die Markteinführung eines solchen Objektivs geplant.
Mit freundlichen Grüßen[/quote]
Ich versuche es mal auf verständliches Deutsch zu übersetzen: a) Für Kleinbild wird ein solches Superweitwinkel nicht (mehr) entwickelt, weil zu teuer. /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" /> B) Für Digitalformat (APS-C-Sensoren) wird wohl eines entwickelt, auch wenn der Einführungstermin offiziell noch nicht feststeht. (Inoffiziell wohl schon... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" /> ) c) Kauf doch ein 17-35 oder das 16er. Na, los! greedy
Habe heute eine ähnliche Mail erhalten, lediglich auf Englisch /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> lG Thomas, der auch sucht.
für digis objektive an der analogen sind kein problem, aber umgekehrt sehr wohl welcome ich bleibe analog, zumindest vorläufig. /shok.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="shok.gif" />
bei 35mm-Objektiven für Digital ist zwischen zwei Varianten zu unterscheiden: a) Objektive, die für beide Welten geeignet sind. Z.B. bei Sigma als "DG" benannt. B) Objektive, die nur an Kameras mit Crop-Faktor korrekt funktionieren. Z.B. bei Sigma als "DC" benannt.
Objektive der Klasse B) leuchten das 35mm-Format, also den Kleinbildfilm (oder auch Vollformataufnahmechips) nicht voll aus.
Das "befürchtete" Minolta-Objektiv von dem wir hier reden gehört zur Klasse B) und ist deshalb für Filmkameras nicht geeignet.
Ich habs mir schon gedacht. Wenn ich doch mal auf digital umschwenke muss ich auch neue Objektive haben. Wäre ja auch zu schön. Gehe schlafen, bis morgen! par
Der Umkehrschluss ist nicht unbedingt zulässig. Analoge Objektive können durchaus auch an Digitalkameras gute Bilder bringen. Eine alte Berechnung muss nicht schlechter sein als eine neue. Da hilft dann wohl nur probieren.
Möglicherweise profitiert die Optik ja vom verkleinerten Aufnahmeformat, da eventuelle Schwächwn, die beorzugt im Randbereich auftreten sozusagen beschnitten werden. Das ist aber von Optik zu Optik individuell anders. Gute Nacht Thomas
Ich bin mal neugierig, was das neue Sigma taugt (hat einer das Teil schon gesehen/in Händen gehabt) oder einen Test gelesen?). Waee ich mir anschaue wie die Randqualität extremer Weitwinkel (unter 24mm) schon bei Festbrennweiten renomierter Hersteller (etwa auch Leica) einbricht (Schärfe, Kontrast und Vignettierung) kann ich mit kaum vorstellen, daß ein Zoom bei 12mm was taugt (immer bezogen auf das 24x36mm Format)! Das einzige 12mm Objektiv für KB war bisher das sehr gute von Voigtländer, das ist aber Für eine Messucher Kamera und nicht für eine Spiegelreflex, wofür Weitwinkel wg. der Retrofokuskonstruktion (weil man zwischen Objektiv und Film immer den Spiegelkasten hat) sehr viel größere Probleme hat! Manfred
Über die Qualität des Sigma ist mir leider auch nichts bekannt. Da bin ich wirklich auf Tests gespannt. Zumal es sich wohl um das einzige 12-24mm handelt, welches auch für KB verwendbar ist.
Insbesondere @wimtom: Habe mal ein wenig geforscht. Es gibt praktisch kein KB-Objektiv unter 16/17mm, welches mit Frontfilter und somit vernünftig mit Polfilter betrieben werden kann. Der Hintergrund ist anscheinend, dass bei so extremen WW-Brennweiten bereits eine Filter-Bauhöhe von 0,75mm ausreicht um Vignettierungen zu erzeugen. Und dünner läßt sich z.Zt. kein guter Polfilter bauen.
Bezüglich Bildqualität an Digital: ZITATda eventuelle Schwächwn, die beorzugt im Randbereich auftreten sozusagen beschnitten werden[/quote] Ist zwar richtig, kritischer ist jedoch anscheinend, dass die empfindlichen Bereiche der Bildsensoren dünner sind als Film und damit die Schärfe sehr viel präziser auf den Punkt gebracht werden muss.
@ wolf ZITATEs gibt praktisch kein KB-Objektiv unter 16/17mm[/quote] ja das ist richtig, aber es gibt eine Menge 18er an denen das wunderbar klappt. Ich praktiziere das seit Jahren und möchte es echt nicht missen. Da ich relativ oft im Hochgebirge unterwegs bin ist der Polfilter für mich unentbehrlich (gerade am WW). lG Thomas
ZITATÜber die Qualität des Sigma ist mir leider auch nichts bekannt. Da bin ich wirklich auf Tests gespannt. Zumal es sich wohl um das einzige 12-24mm handelt, welches auch für KB verwendbar ist.[/quote]
Hab da soeben mal bei der Schweizer Vertretung von SIGMA nachgeschaut:
Das neue 12-24mm wird für das Minolta AF-Bajonett ohne ADI gebaut /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />
Andere Objektive von SIGMA wurden aber bereits für Minolta AF-D gebaut.
Ob das dann an einer zukünftigen Minolta DSLR auch funktionieren würde ist dann mal dahingestellt.
Ich habe einen Test zu dem Sigma 12-24 in der französischen Zeitschrift "Chasseur d'Images" gefunden. Ergebnis: Bei den drei getesteten Brennweiten 12,18,24mm jeweisl 5 von 10 möglichen Punkten. Gesamturteil 3 von 5 Sternen. Den Text verstehe ich nicht im Detail, aber die Schaubilder zeigen eine ziemlich starke Schwankung der Abweichung der Blendenöffnung vom Sollwert, Beispiel 18mm: f/5=-0,4, f/8=-0,8, f/22=-0,6 IL. Die Vignettierung ist bei 12mm und Offenblende für KB "gênant" (1,2 IL) also störend und fällt bei Blende f/8 bis auf "peu sensible" (0,4 IL) ab. Für 16x24-snsoren ist die Vignetierung von 0,5 IL (sensible) bis vernachlässigbar bei f/8. Bei den längeren Brennweiten stellen sich die Vignetiierungswert deutlcih besser da (24mm: KB bei Blende f/5,6=0,4 IL und bei f/8 vernachlässigbar, für den 16*24 Ausschnitt schon bei Offenblende vernachlässigbar)
ZITATDas neue 12-24mm wird für das Minolta AF-Bajonett ohne ADI gebaut[/quote] Also auf allen anderen Seiten (USA, D) steht eindeutig "Minolta (D)", also mit ADI.
Der französische Test schockt mich wenig. Da hätte ich fast noch schlimmeres erwartet - man muss einfach bedenken, mit welch extremen Brennweiten man es hier zu tun hat. Ich wäre ohnehin nicht auf die Idee gekommen, dieses Objektiv bei Offenblende zu verwenden. Interessant wären für mich mehr die Schärfe und die Brillianz... Steht da was zu drin?
ZITATAlso auf allen anderen Seiten (USA, D) steht eindeutig "Minolta (D)", also mit ADI[/quote]
Eindeutig eine bessere Mitteilung. Da hat wohl der Fehlerteufel in der Schweiz gewirkt. /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />