ZITAt (Uli_Schmidt @ 2007-11-23, 7:53) Also, ich habe Windows 2000 Pro. Und lade meine Fotos in der Regel mit Ulead Photo Explorer 8.6 von der Kamera auf den Rechner.[/quote]
Okay, das ist schon mal eine wichtige Information.
Ich kann Dir leider aus dem Kopf nicht genau sagen, wo Du das bei Windows 2000 findest, aber gehe mal in die "Ordneroptionen" und suche dort die folgenden Einstellungen unter Ansichtateiattribute in Detailansicht anzeigenDateinamenerweiterung bei bekannten Dateitypen ausblendenNamen in Grossbuchstaben ermöglichenAnsichtoptionen für jeden Order speichernVollständigen Pfad in der Titelleiste anzeigenVersteckte DateienDie sollten wie folgt eingestellt werden:[x] Dateiattribute in Detailansicht anzeigen[ ] Dateinamenerweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden[x] Namen in Grossbuchstaben ermöglichen[x] Ansichtoptionen für jeden Order speichern[x] Vollständigen Pfad in der Titelleiste anzeigenVersteckte Dateien -> Alle Dateien anzeigenDiese Einstellungen speicherst Du dann mit "Erscheinungsbild aller Ordner wie aktueller Ordner übernehmen" und danach "OK".
Bei Windows 98 SE würdest Du die Ordneroptionen z.B. über den Arbeitsplatz finden. Doppelklick auf ein Laufwerk und dann in der Verzeichnisanzeige auf Ansicht->Ordneroptionen gehen. Bei Windows 2000 ist das etwas anders, aber ähnlich.
Diese Änderungen bewirken erstmal, daß Dir Windows nicht die echten Dateiendungen unterschlägt, das ist möglicherweise der Grund, warum Du da irgendwelche "UFO"- und "JEP"-Dateien zu sehen meinst.
Weiterhin würde ich noch unter Ansicht "Details" anwählen, denn dann werden Dir die Dateien übersichtlich in einer Liste angezeigt, und nicht als platzverschwendende Icons ohne Informationsgehalt.
ZITATWenn ich die Aufnahmen in RAW+JEP_Modus aufgenommen habe, erscheinen dann auch immer je Aufnahme 2 Bilde... 1x RAW und 1x JEP .RAW wird dann als MRW angezeigt, bzw. habe ich gerade bei der Durchsicht der Fotos festgestellt, dass die RAW-Bilder als UFO abgespeichert wurden.
THM kenne ich nicht und habe auch noch nie "nur" in RAW aufgenommen.[/quote]
Die Minolta-Raw-Dateien haben die Dateiendung .MRW (nicht .RAW), die Sony-Raw-Dateien die Endung .ARW .JPGs haben entweder die Endung .JPG (meist auf DOS/Windows-basierten Systemen) oder .JPEG (meist auf Unix-basierten Systemen). Auf Systemen, die nur drei Zeichen als Dateiendung zulassen, wird .JPEG zu .JPE abgekürzt. .THM sind Thumbnails, kleine Vorschaubildchen.
ZITATWas mich annehmen lässt, dass das eventuell ein Defekt an der Kamera ist, ist, dass ich die Fotos nicht mehr direkt von der Kamera auf den Rechner laden kann, bzw. der Rechner die Kamera erst gar nicht erkennt.[/quote]
Das könnte auch einfach ein Treiberproblem sein.
ZITATZITAt (matthiaspaul @ 2007-11-22, 9:54) Ich würde Dir zunächst mal empfehlen, die Karte in der Kamera neu zu formatieren und danach am PC einen (nicht-schreibenden) "Oberflächen-Scan" über das gesamte Medium laufen zu lassen. Wenn das funktioniert, kannst Du auch einen schreibenden Oberflächen-Scan versuchen (auch wenn man das bei Flash-Speichern normalerweise nicht machen soll).[/quote]
Was ist ein Oberflächen-Scan?
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Damit bezeichnet man einen Wartungsvorgang, den man normalerweise regelmäßig durchführen sollte. Bei einem nur lesenden Oberflächen-Scan wird die gesamte Laufwerksoberfläche Sektor für Sektor gelesen. So findet man Bereiche, die defekt sind und die man nicht mehr lesen kann. Bei einem schreibenden Oberflächen-Scan wird zunächst der Originalinhalt eines Sektors gelesen und gespeichert, dann werden eine Reihe von Prüfmustern auf den Sektor geschrieben und wieder zurückgelesen und wenn es dabei keine Fehler gab, wird der Originalinhalt wieder an die alte Stelle zurückgeschrieben. Ein solcher Scan findet "unterhalb" des Dateisystemtreibers statt, deshalb ist während eines Oberflächenscans das gesamte Laufwerk (oder zumindest Teile davon) blockiert.
Flash-Speicher haben natürlich keine "Oberfläche" mehr wie Festplatten, aber trotzdem kann es Sektorfehler geben, die man mit einem solchen Scan aufdecken kann. Allerdings haben Flash-Speicher auch eine gegenüber Festplatten deutlich niedrigere Lebensdauer, was die Anzahl der Schreibzugriffe angeht, deshalb verzichtet man bei Flash-Medien in der Regel auf den schreibenden Test, weil das ziemlich auf die Lebensdauer geht.
Um die logische Konsistenz des Dateisystems auf einem Medium zu überprüfen und ggfs. einen Oberflächen-Scan durchzuführen, benutzt man z.B. Programme wie CHKDSK oder SCANDISK. Du müßtest diese implizit aufrufen können, wenn Du z.B. auf den "Arbeitsplatz" gehst, dort das Laufwerk anwählst und mit Rechtsklick auf "Eigenschaften" gehst.
Unter "Extras" findest Du dann einen Punkt zum Überprüfen des Laufwerks. (Vorsicht: Nicht "Sicherung" oder "Konvertieren" anwählen.)
Und sag uns mal, was Du wirklich auf der Speicherkarte siehst, wenn Du Dir den Inhalt ohne Ulead Photo Explorer anschaust, sondern den (Windows) Explorer über den Arbeitsplatz aufrufst (also im Arbeitsplatz das Laufwerk auswählen). Sollte dabei der Photo Explorer automatisch starten, versuche, das Laufwerk mit der Maus auszuwählen und dann mit Rechtsklick den Explorer zu öffnen.
Viele Grüße,
Matthias