RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#16 von Eugene ( gelöscht ) , 01.11.2007 18:14

Nach meiner Meinung entwickelt sich Canon dahin, das beste Preis-Leistungsverhältnis anzubieten, wenn sie nicht schon länger in dieser Position sind. Wenn Du etwas Zeit und Glück hast, erhälst Du in wenigen Monaten sogar die 40D mit Kitobjektiv zu Deinem angegeben oberen Preislimit. Diese Kamera wäre dann auch absolut besser als alle in Deiner Liste angegeben Kameras.
Für eingehende feature Vergleiche empfehle ich die Seite http://www.dpreview.com.


Eugene

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#17 von Reisefoto , 01.11.2007 18:15

ZITAt (nikelberger @ 2007-11-01, 0:24) mit beabsichtigtem Kaufdatum Ende Januar/Februar 2008
Ich kann/möchte für Body & Allroundzoom erstmal nicht mehr wie 600 – 1.000 ¤ ausgeben.[/quote]

Ich habe noch einen Alternativvorschlag:

Die nicht in Deiner Liste stehende Sony A700 gibt es zur Zeit mit dem günstigen Kit Objektiv 18-70 ab 1299 Euro. Ich kann mir vorstellen, daß sie im Frühjahr für knapp über 1000 Euro (also am oberen Rand der genannten Preisspanne) erhältlich sein wird. Diese Kamera ist meiner Meinung nach allen in Deiner Liste aufgeführten Kameras deutlich überlegen. Du erhältst damit:

- 12MP bei gleichzeitig niedrigem Rauschen
- Bildstabilisator (SSS), der gegenüber den Vorgängern weiter verbessert sein soll
- Schnellen und sehr präzisen Autofokus, der den aller Vorgängermodelle übertrifft
- Hochwertiges 3'' Display mit hoher Auflösung und großer Helligkeit
- ISO bis 6400
- Weiter verbesserte DRO-Funktion, die in Situationen mit hohem Dynamikumfang deutlich verbesserte JPGs erzeugen kann
- uvm.

Wenn Dir das Kit irgendwann nicht mehr gut genug sein sollte, kannst Du ohne viel Verlust auf ein anderes Objektiv umsteigen.

Sony hat allein für das kommende Jahr 3 neue DSLRs angekündigt: Den A100 Nachfolger, ein Flagschiffmodell (A900?) und eine weitere, noch nicht näher spezifizierte DSLR. Auch der Objektivpark soll weiter ausgebaut werden. Spätestens seit dem Erscheinen der A700 sollten eigentlich so langsam die Zweifel daran ausgeräumt sein, ob Sony in der Lage ist, das zustande zu bringen. Es steht also auch bei Sony ein zukunftssicheres System mit großer Objektivauswahl zur Verfügung, da ja auch die Fremdhersteller Objektive mit A-Bajonett herausbringen (von alten Sigmas sollte man für die A700 aber sicherheitshalber Abstand nehmen). Bei Inkompatibilitäten mit alten Minolta AF Objektiven sollte es sich um seltene Ausnahmen handeln. Eine wirklich leistungsfähigere Alternative zur A700 sehe ich erst bei der FF Canon 5D, die Preislich aber in einer anderen Liga spielt.


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RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#18 von mts , 01.11.2007 19:57

ZITAt (Thomas X @ 2007-11-01, 18:13) Bei der neuesten Alpha gibt es aber kompatibilitätsprobleme gewisser Minolta Objektiven.[/quote]Da weißt du mehr als wir.
Oder meinst du Minolta-Objektive mit SR- und V-Bajonett?;-)


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RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#19 von Eugene ( gelöscht ) , 01.11.2007 20:58

ZITAt (Reisefoto @ 2007-11-01, 18:15) ...



- 12MP bei gleichzeitig niedrigem Rauschen
- Bildstabilisator (SSS), der gegenüber den Vorgängern weiter verbessert sein soll
- Schnellen und sehr präzisen Autofokus, der den aller Vorgängermodelle übertrifft
- Hochwertiges 3'' Display mit hoher Auflösung und großer Helligkeit
- ISO bis 6400
- Weiter verbesserte DRO-Funktion, die in Situationen mit hohem Dynamikumfang deutlich verbesserte JPGs erzeugen kann
- uvm.
...

Sony hat allein für das kommende Jahr 3 neue DSLRs angekündigt: Den A100 Nachfolger, ein Flagschiffmodell (A900?) und eine weitere, noch nicht näher spezifizierte DSLR.

...
Bei Inkompatibilitäten mit alten Minolta AF Objektiven sollte es sich um seltene Ausnahmen handeln. Eine wirklich leistungsfähigere Alternative zur A700 sehe ich erst bei der FF Canon 5D, die Preislich aber in einer anderen Liga spielt.[/quote]


Ein paar Fragen hätte ich zu Deinem Beitrag.

Die erste gilt vor allem, wenn Du die A700 schon hast. Gabs Verbesserungen bei dem Blitzsystem im Vergleich zur 7D aber auch zur A100? Hat sich etwas im Bedienkonzept geändert ("in Richtung einfacher?".
Die zweite Frage gilt den Kameras im nächsten Jahr. Meines Wissens ist bisher nur das flagship model offiziell angekündigt, zum A100-Nachfolger gibts verschiedene Gerüchte, die einen solchen Nachfolger als sehr wahrscheinlich bzw. ein Muss erscheinen lassen, sofern der Nachfolger nicht ein ganz preiswertes Einsteigermodell unterhalb der A100-Klasse wird. Hast Duweitergehende Infos?
Die dritte Frage bezieht sich auf den Vergleich zur EOS 5D. Ich würde einen APS-Kamera icht mit einer VF-Kamera vergleichen. Zum einen wegen der physikalisch bedingten Vorteile des grösseren Sensors, die sich nicht mit anderern features gegenrechnen lassen, zum anderen, weil mit APS-Sensoren "längere" (im Sinne des kleinen Bildwinkels) Brennweiten erschwinglich werden, die sich für eine VF-Kamera nur die allerwenigsten aus finanziellen Gründen leisten würden, im Weitwinkelbereich jedoch kein Nachteil vorliegt, da sehr gute sehr weite Zooms verfügbar sind.


Eugene

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#20 von Reisefoto , 01.11.2007 22:54

ZITAt (Eugene @ 2007-11-01, 20:58) Ein paar Fragen hätte ich zu Deinem Beitrag.

Die erste gilt vor allem, wenn Du die A700 schon hast. Gabs Verbesserungen bei dem Blitzsystem im Vergleich zur 7D aber auch zur A100? Hat sich etwas im Bedienkonzept geändert ("in Richtung einfacher?".[/quote]

Die A700 habe ich noch nicht. Wie aber hier
http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=18856
und auch in diversen anderen Foren (dpreview, Dyxum...) nachzulesen ist, wurde z.B. das Schlafaugenproblem gelöst. Das Bedienkonzept wird überwiegend auch positiv eingeschätzt. Außerdem möchte ich (an dieser Stelle nicht ganz passend) den leiseren und weniger rüttelnden Verschluß erwähnen.

ZITAt (Eugene @ 2007-11-01, 20:58) Die zweite Frage gilt den Kameras im nächsten Jahr. Meines Wissens ist bisher nur das flagship model offiziell angekündigt, zum A100-Nachfolger gibts verschiedene Gerüchte, die einen solchen Nachfolger als sehr wahrscheinlich bzw. ein Muss erscheinen lassen, sofern der Nachfolger nicht ein ganz preiswertes Einsteigermodell unterhalb der A100-Klasse wird. Hast Duweitergehende Infos?[/quote]

Die weiteren Kameras und Objektive wurden z.B. auf der Sonimagfoto in Barcelona angekündigt. Siehe hier:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=18714

ZITAt (Eugene @ 2007-11-01, 20:58) Die dritte Frage bezieht sich auf den Vergleich zur EOS 5D. Ich würde einen APS-Kamera icht mit einer VF-Kamera vergleichen.[/quote]

Derzeit gibt es keine APS-C-Kamera, die wirklich signifikant besser als die A700 ist (meine ich auf Grundlage der diversen Tests und Erfahrungsberichte, die ich bisher gelesen habe). Dazu bedürfte es eines besseren Sensors und den gibt es halt beim VF / FF. Wenn ich also eine deutlich bessere Alternative zur A700 suche, bleiben zur Zeit nur Vollformatkameras. Und in diesem Bereich ist die Canon 5 D unschlagbar günstig.

ZITAt (Eugene @ 2007-11-01, 20:58) zum anderen, weil mit APS-Sensoren "längere" (im Sinne des kleinen Bildwinkels) Brennweiten erschwinglich werden, die sich für eine VF-Kamera nur die allerwenigsten aus finanziellen Gründen leisten würden, im Weitwinkelbereich jedoch kein Nachteil vorliegt, da sehr gute sehr weite Zooms verfügbar sind.[/quote]

Die Teles sind fast alle für Vollformat konstruiert. Ob ich von so einem Tele nur einen Teil des Bildfeldes nutze, indem ich einen "zu kleinen" APS-C Sensor verwende, oder dieses Objektive auf eine tendenziell etwas höher auflösende VF-Kamera setze und dann nur einen Ausschnitt des VF-Bildes verwende, kommt auf`s Gleiche `raus. Ich gewinne also nur zusätzliche Möglichkeiten mit dem VF.


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RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#21 von hstark ( gelöscht ) , 02.11.2007 06:14

ZITAt (ChrisA @ 2007-11-01, 18:06) Das mag jeder anders sehen. Bei Canon hat man beispielsweise die Wahl zwischen einem ganz guten aber nicht spektakulären 1,8/85 und einem exorbitant teuren 1,2/85. Ein 1,4/85 ist von Minolta gebraucht häufig und zu einem angemessenen Preis zu finden, von Sony/Zeiss gibt es das auch neu. Zudem bezweifle, ich, dass ich in ein Geschäft gehen kann, um mir ein Canon 2,8/135 [T4,5] Smooth Trans Focus zu kaufen. /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> Mit anderen Worten, wer Klasse statt Masse sucht, ist mit Minolta/Sony meiner bescheidenen Meinung nach nicht schlechter beraten.[/quote]

Es gibt von Canon ein 135 Soft Focus, wobei ich nie kapiert habe warum man sowas kaufen sollte (Feininger hat es mit Vaseline gemacht, ferner gab/gibt es Filter und heute geht's per EBV).

Ferner finde ich es seltsam ein System anhand von zwei Objektiven als "Klasse statt Masse System" zu empfehlen. Fakt ist bei Canon gibt es entschieden mehr. Natürlich ist nicht alles gut, aber mit etwas Kenntnis lässt sich (sehr variabel) das eigene System zurechtstellen. Zu teilweise recht günstigen Preisen, denn Canon hat wohl den attraktivsten Gebrauchtmarkt vorzuweisen. Und wenn einem ein Objektiv nicht gefällt kann man es recht wertstabil weiterverkaufen. Das Risiko ist relativ gering. Mir ist in über 10 Jahren noch keine Linse verreckt. Die USM Motoren haben neben Geräuschlosigkeit und Geschwindkeit die nette Eigenschaft fast verschleissfrei zu sein.

Ach ja, nochmal zum Gebrauchtmarkt: selbst das erwähnt 85L geht regelmässig deutlich unter Neupreis über die virtuelle Theke. Die 1000¤ sind zwar immer noch kein Pappenstiel, dafür erhält man ein Bokeh was seines gleichen sucht (BTW, meine Tochter war mir diese geniale Portraitlinse wert).

Aber kommen wir noch mal auf Minolta zu sprechen, wie machen sich denn eure Linsen am Crop?

Hierbei interessieren mich besonders die kurzen Brennweiten. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Viele Grüße

Helmut


hstark

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#22 von hstark ( gelöscht ) , 02.11.2007 06:37

ZITAt (Eugene @ 2007-11-01, 20:58) Die dritte Frage bezieht sich auf den Vergleich zur EOS 5D. Ich würde einen APS-Kamera icht mit einer VF-Kamera vergleichen. Zum einen wegen der physikalisch bedingten Vorteile des grösseren Sensors, die sich nicht mit anderern features gegenrechnen lassen, zum anderen, weil mit APS-Sensoren "längere" (im Sinne des kleinen Bildwinkels) Brennweiten erschwinglich werden, die sich für eine VF-Kamera nur die allerwenigsten aus finanziellen Gründen leisten würden, im Weitwinkelbereich jedoch kein Nachteil vorliegt, da sehr gute sehr weite Zooms verfügbar sind.[/quote]

VF und Crop sind in der Tat nicht vergleichbar. Allein das Spiel mit Schärfentiefe würde mir fehlen. Und wer mal AL bei ISO 1600 mit dem 35L gemacht hat weiss wozu VF noch gut ist. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Ob im Weitwinkelbereich für APS kein Nachteil vorliegt, nun ich kenne die Crop SWW Zooms nicht. Ich wage aber zu behaupten das VF sehr wohl im Vorteil ist, da man mit gemässigteren Linsen den selben Bildwinkel erhält. Ganz zu schweigen von Speziallinsen (z.B. TS-E 24 zur Perspektive-Korrektur) die nur am VF Sinn machen .

Der Vorteil von APS bei Tele ist unumstritten, dafür gibt es bei Canon ein gebrauchte 20D für 400¤


hstark

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#23 von hstark ( gelöscht ) , 02.11.2007 07:13

ZITAt (Reisefoto @ 2007-11-01, 22:54) Die Teles sind fast alle für Vollformat konstruiert. Ob ich von so einem Tele nur einen Teil des Bildfeldes nutze, indem ich einen "zu kleinen" APS-C Sensor verwende, oder dieses Objektive auf eine tendenziell etwas höher auflösende VF-Kamera setze und dann nur einen Ausschnitt des VF-Bildes verwende, kommt auf`s Gleiche `raus. Ich gewinne also nur zusätzliche Möglichkeiten mit dem VF.[/quote]

Nicht ganz, eine EOS 40D verteilt deutlich mehr Pixel auf dem APS Bereich als die 5D (10 MPix vs. 7.375 MPix). Also ergibt das Croppen von 5D Bilder eine schlechtere Bildqualität. Zudem ist 40D schneller in der Seriengeschwindigkeit, die Fokusgeschwindigkeit soll inzwischen ja auch sehr passabel sein.

Mir ist die 5D dennoch lieber, und das nachträgliche Croppen ergibt immer noch eine ausreichende Qualität /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />


hstark

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#24 von Eugene ( gelöscht ) , 02.11.2007 07:55

ZITAt (hstark @ 2007-11-02, 6:37) ...
VF und Crop sind in der Tat nicht vergleichbar. Allein das Spiel mit Schärfentiefe würde mir fehlen. Und wer mal AL bei ISO 1600 mit dem 35L gemacht hat weiss wozu VF noch gut ist. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Ob im Weitwinkelbereich für APS kein Nachteil vorliegt, nun ich kenne die Crop SWW Zooms nicht. Ich wage aber zu behaupten das VF sehr wohl im Vorteil ist, da man mit gemässigteren Linsen den selben Bildwinkel erhält. Ganz zu schweigen von Speziallinsen (z.B. TS-E 24 zur Perspektive-Korrektur) die nur am VF Sinn machen .

Der Vorteil von APS bei Tele ist unumstritten, dafür gibt es bei Canon ein gebrauchte 20D für 400¤[/quote]

Du hast mit der Einschränkung meiner Aussage bez. Weitwinkel recht. Mir kams darauf an, die Nicht-Vergleichbarkeit von APS und VF herauszustellen.
Einerseits hat der VF die beschriebenen anderen Eigenschaften höhere Rauscharmut und und bessere Freistellfähigkeiten.
Andereseits sollte man sich als APS-Wechsler auf VF den umfassenderen (finanziell) erreichbaren Bildwinkelbereich vor Augen führen, den man in der Regel mit APS hat. Unterschlagen habe ich hier allerdings für den Weitwinkelbereich das von Dir genannte Weitwinkel-Spezialobjektiv aber auch hochlichtstarke Weitwinkel, die es mit vergleichbarem Bildwinkel für APS nicht gibt. Die Super-Weitwinkelzooms sind lichtschwächer, haben aber zumindest im Falle des Sony 11-18 eine sehr gute Leistung, auch hinsichtlich der perspektivischen Korrektur und Eignung für digitalen Einsatz. Ich würde sagen, dass 11-18 liefert z.B. eine bessere Leistung als eine Minolta-Festbrennweite 2,8/20, so dass man sich hinsichtlich der Qualität der Abdeckung des Weitwinkelereichs bei APS-Sensoren eigentlich keine Sorgen machen muss. Ob das Sony 2,8/20 sichtbar besser ist als der Minolta-Vorgänger kann ich nicht sagen.


Eugene

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#25 von Gelöschtes Mitglied , 02.11.2007 08:11

Hallo
Da ist einen Falschaussage drin! Freistellfähigkeit ist unabhängig vom Chip-Grösse, sonder rein vom Bau des Objektives abhängig. Die Brennweite und die grösste Blende bestimmen die Schärfentiefe, mit diesen Faktoren bestimmt, ob man ein Objekt freistellen kann.

VF hat vorallem der Vorteil, dass es Rauscharmer ist, da ein grösseren Chip im Einsatz ist und bessere Weitwinkelfähigkeit.

Gruss
Peter



RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#26 von RainerV ( gelöscht ) , 02.11.2007 08:32

ZITAt (hstark @ 2007-11-02, 6:14) ZITAt (ChrisA @ 2007-11-01, 18:06) Das mag jeder anders sehen. Bei Canon hat man beispielsweise die Wahl zwischen einem ganz guten aber nicht spektakulären 1,8/85 und einem exorbitant teuren 1,2/85. Ein 1,4/85 ist von Minolta gebraucht häufig und zu einem angemessenen Preis zu finden, von Sony/Zeiss gibt es das auch neu. Zudem bezweifle, ich, dass ich in ein Geschäft gehen kann, um mir ein Canon 2,8/135 [T4,5] Smooth Trans Focus zu kaufen. /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> Mit anderen Worten, wer Klasse statt Masse sucht, ist mit Minolta/Sony meiner bescheidenen Meinung nach nicht schlechter beraten.[/quote]

Es gibt von Canon ein 135 Soft Focus, wobei ich nie kapiert habe warum man sowas kaufen sollte (Feininger hat es mit Vaseline gemacht, ferner gab/gibt es Filter und heute geht's per EBV).

[/quote]

Hallo Helmut,

ich schätze mal, daß Du keine Ahnung hast, was das STF ist. Das STF ist kein Soft Focus Objektiv, das ist was völlig anderes! Ein Soft Focus Objektiv gab es von Minolta auch, aber das hat Chris nicht gemeint. Das STF zeichnet scharf, wie jede andere hochwertige Festbrennweite auch. Die Besonderheit ist, wie es im "Unschärfebereich" arbeitet. Da wird mit einigen besonderen Maßnahmen ein absolut einmaliges und traumhaftes Bokeh erzeugt.

Steve Mark hat hier mal einige sehr schöne Beispiele eingestellt. Das STF ist in der Tat ein echter Grund für das Minolta-Bajonett, es ist einfach phantastisch, es gibt von anderen Herstellern nichts vergleichbares und per Belichtungsreihe und EBV kann man nur mit sehr großem Aufwand ein ähnliches Bokeh erreichen.

Für mich war das STF ein ganz wesentlicher Grund, gar nicht erst über einen Wechsel zu einem anderen Hersteller nachzudenken. Und auch sonst finde ich bei Minolta/Sony problemlos alle Objektive, die ich persönlich brauche.

Rainer


RainerV

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#27 von hstark ( gelöscht ) , 02.11.2007 08:34

ZITAt (Eugene @ 2007-11-02, 7:55) Du hast mit der Einschränkung meiner Aussage bez. Weitwinkel recht. Mir kams darauf an, die Nicht-Vergleichbarkeit von APS und VF herauszustellen.[/quote]

Das Problem ist nur das ein ehemals Analoger vom VF kommt. Der hat VF Linsen und eine VF Sichtweise. Für mich (als ebenfalls Ex-Analoger) war Crop keine guten Idee (trotz besseren Wissens). Nicht das ich nicht umrechnen könnte / wollte, aber als vornehmlich FB Nutzer war keine meiner Linsen mehr das wofür sie da ist. Und da ich vornehmlich in dem Bereich 24-200 fotografiere brachte mir die Tele-Option auch nix. Natürlich gab es auch positive Überraschungen, das 70-200/2.8 ist mir am Crop lieber, da sie zu gross für die Brennweite am VF ist (wirkt etwas bedrohlich). Das ist aber die Ausnahme gewesen.

Alles in allem will ich die Brennweiten 24, 35, 85, 135, 200 und zwar am VF. (OK, 3 weitere Zooms für Urlaub sind auch nicht schlecht /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> )

Wir wissen natürlich nicht was der TO bevorzugt, er hat dies bzgl. wenig geschrieben, allerdings haben viele Fotografen den Umstieg Analog->Digital ähnlich störend empfunden wie ich (wenn man dem Canon Forum glauben schenken mag)

Siehe auch den folgenden Link, die 5D ist mit über 20% die am häufigsten verwendete Kamera.

http://www.dforum.net/showthread.php?t=505228


hstark

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#28 von japro , 02.11.2007 08:42

Ist doch müssig darüber zu diskutieren, ob Canon nun "besser" ist, weil das Objektivsortiment grösser ist. Bei Objektiven kann ich mich doch nur danach orientieren, wer mir liefert was ich haben will und nicht einfach wer mehr hat. Ist man auf den mittleren Telebereich aus, ist Sony jedenfalls hervorragende Wahl imho. 85/1.4CZ, 100/2.8Makro, 135/1.8CZ, 135STF, 70-200G...
Wenn man jetzt das STF will, oder unbedingt das 135 Zeiss (ja, wenn man auf Zeiss steht ist das alleine schon eine Rechtfertigung /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ) dann ist Sony gar die einzige Wahl. Will ich aber Superteleobjektive 300mm aufwärts bin ich bei Canon wohl besser aufgehoben.
Natürlich sieht es zuerst komisch aus, diese Argumentation an einem oder einem Hand voll Objektiven aufzuziehen, weil man ja "das ganze System" beurteilen will. Nur das kann mir doch am Allerwertesten vorbeigehen solange ich nicht das ganze System besitze /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />


Better implies different.
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RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#29 von hstark ( gelöscht ) , 02.11.2007 08:46

ZITAt (RainerV @ 2007-11-02, 8:32) Hallo Helmut,

ich schätze mal, daß Du keine Ahnung hast, was das STF ist. Das STF ist kein Soft Focus Objektiv, das ist was völlig anderes! Ein Soft Focus Objektiv gab es von Minolta auch, aber das hat Chris nicht gemeint. Das STF zeichnet scharf, wie jede andere hochwertige Festbrennweite auch. Die Besonderheit ist, wie es im "Unschärfebereich" arbeitet. Da wird mit einigen besonderen Maßnahmen ein absolut einmaliges und traumhaftes Bokeh erzeugt.

Steve Mark hat hier mal einige sehr schöne Beispiele eingestellt. Das STF ist in der Tat ein echter Grund für das Minolta-Bajonett, es ist einfach phantastisch, es gibt von anderen Herstellern nichts vergleichbares und per Belichtungsreihe und EBV kann man nur mit sehr großem Aufwand ein ähnliches Bokeh erreichen.

Für mich war das STF ein ganz wesentlicher Grund, gar nicht erst über einen Wechsel zu einem anderen Hersteller nachzudenken. Und auch sonst finde ich bei Minolta/Sony problemlos alle Objektive, die ich persönlich brauche.

Rainer[/quote]

Hallo Rainer,

ich gebe zu ich habe nur kurz gegoogelt in bin auf einer Seite mit Softfocus gelandet /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />

Ich glaube ja auch das Minolta gute Scherben im Programm hat. Allerdings ging es ja um die Systemfrage, und die kann man nicht an einem Objektiv fest machen. Genauso wenig wie an einer Kamera. Was zu einem besser passt muss jeder selber entscheiden. Allerdings sollten alle Argumente auf den Tisch.

BTW, ich glaube kaum dass das 135/2 von Canon sich schlechter schlägt (Canons Referenzlinse). Und das Bokeh des 85L ist der Hammer. Kein Wunder bei Blende 1.2 und kreisrunder Blende. Kleines Beispiel gefällig?

http://www.dforum.net/showthread.php?t=483507

Viele Grüße

Helmut.


hstark

RE: Systemwahl Canon/Sony/Nikon/Olympus

#30 von TaurusI76 , 02.11.2007 08:49

ZITAt (Peter Lehner @ 2007-11-02, 9:11) Hallo
Da ist einen Falschaussage drin! Freistellfähigkeit ist unabhängig vom Chip-Grösse, sonder rein vom Bau des Objektives abhängig. Die Brennweite und die grösste Blende bestimmen die Schärfentiefe, mit diesen Faktoren bestimmt, ob man ein Objekt freistellen kann.

VF hat vorallem der Vorteil, dass es Rauscharmer ist, da ein grösseren Chip im Einsatz ist und bessere Weitwinkelfähigkeit.

Gruss
Peter[/quote]
Stimmt das?
Ich bin kein Experte (vielleicht sollte O1af oder so das besser erklären /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> ), aber Wikipedia sagt auch etwas anderes:
Wikipedia: Schärfentiefe - Geometrische Schärfentiefe
Ich weiss, Wikipedia kann man auch nicht alles glauben /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Aber in diesem Falle stimmt es wahrscheinlich.

Die Freistellfähigkeit, bzw. die Schärfentiefe ist sehr wohl von der Chipgrösse abhängig, da unterschiedliche Chips (mit unterschiedlichen Auflösungen) unterschiedlich grosse Zerstreuungskreise haben.
Das fällt schon auf, wenn man die Dynax 7D mit der Alpha 100 vergleicht, welche zwar einen gleich grossen Chip haben, aber unterschiedliche Pixeldichten.

Gruss,
Philipp

PS: Sorry für leicht OT...


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