Forum Übersicht - RE: Exif & IPTC "konservieren" - 2

ZITAt (marvinet @ 2007-07-11, 22:37) Mit dem ExifTool sollte sich was basteln lassen, das nur die Aufnahme-Daten von der Ursprungs-Datei in die "Für Web speichern"-Datei kopiert, es ist aber ein Kommandozeilen-Programm.[/quote]
Hm, das mag sein - aber eine wirkliche Zeitersparnis (beim Einstellen eines Bildes in die Galerie) scheint mir das nicht zu sein - dann tipp' ich die wichtigsten Angaben doch lieber schnell selbst.

Gruß
Andreas

Nimm das Kommandozeilen Tool exiv2, dass kann die Exif-Daten in eine Ascii-Testdatei schreiben. Dann mach dir ein Shellskript, dass du auf einen kompletten Ordner loslassen kannst und dir somit Exiv-Textdateien fuer alle Bilder erzeugt. Am Schluss laesst du das ganze in umgekehrter Richtung auf die bearbeitetn Bilder wirken und fertig.

ZITAt (Captain_Isswahr @ 2007-08-18, 21:02) [...] Dann mach dir ein Shellskript, dass du auf einen kompletten Ordner loslassen kannst ... [...][/quote]

"Shellscript"?
Nu ja, wenn ich irgendwann mal mit gimp meine Bilder unter Linux bearbeiten sollte, wäre EBV unter Unix möglicherweise ein Thema - solange aber der Workflow meiner "digitalen Dunkelkammer" konplett unter Windows abläuft, werde ich wohl nicht zwischen durch mal was auf Linux machen (also jedenfalls nicht dafür - für andere Zwecke durchaus). Da müßte dieses Tool schon was ganz Tolles sein.

Aber dennoch: Dank für Deinen Tip -
Gruß
Andreas

ZITAt (Andy_srt101 @ 2007-08-19, 14:22) "Shellscript"?
Nu ja, wenn ich irgendwann mal mit gimp meine Bilder unter Linux bearbeiten sollte, wäre EBV unter Unix möglicherweise ein Thema - solange aber der Workflow meiner "digitalen Dunkelkammer" konplett unter Windows abläuft, werde ich wohl nicht zwischen durch mal was auf Linux machen (also jedenfalls nicht dafür - für andere Zwecke durchaus). Da müßte dieses Tool schon was ganz Tolles sein.[/quote]

exiv2 ist natuerlich urspruenglich ein Linuxprojekt, aber es ist portabel geschrieben und mittlerweile gibt es auch eine Windows-exe unter http://www.exiv2.org/download.html. Also daran soll es nicht liegen.

Ok, 'Shellscript' ist natuerlich eigentlich klassisch Linux, aber man kann auch irgendwie unter Windows Kommandozeilen Skripten schreiben. Notfalls muss man halt auf ne Skriptsprache wie VBScript oder am besten Perl ausweichen.

Bei mir sieht das einfach so aus, ist praktisch nur ein Einzeiler:

for FILE in 'ls ./*.jpg'; do exiv2 ex $FILE; done

Aus allen jpegs im aktuellen Ordner werden damit die Exif-Dateien in eine Datei mit gleichem Namen und anderer Endung geschrieben. Musst halt nur gucken wie die Kommandozeilensyntax in Windows ist. Ist einfacher als es sich anhoert. Ich kann's leider nicht schnell fuer dich ausprobieren, weil ich kein Windows installiert hab.

ZITAt (Captain_Isswahr @ 2007-08-19, 15:31) [...] Musst halt nur gucken wie die Kommandozeilensyntax in Windows ist. Ist einfacher als es sich anhoert. Ich kann's leider nicht schnell fuer dich ausprobieren, weil ich kein Windows installiert hab.[/quote]
Das sollte nun wirklich kein Problem sein, das nach Windows zu übersetzen. Spannender wäre die Frage, wie weit die jpeg's dadurch "aufgebläht" werden... also welche EXIF- und IPTC-Infos exiv2 ans jpeg dranhängt (ALLE columns, egal ob leer/null oder mit Ausprägung?).

Muss ich mal ausprobieren... oder weißt du es?
Gruß
Andreas

ZITAt (Andy_srt101 @ 2007-08-19, 16:17) Das sollte nun wirklich kein Problem sein, das nach Windows zu übersetzen. Spannender wäre die Frage, wie weit die jpeg's dadurch "aufgebläht" werden... also welche EXIF- und IPTC-Infos exiv2 ans jpeg dranhängt (ALLE columns, egal ob leer/null oder mit Ausprägung?).

Muss ich mal ausprobieren... oder weißt du es?
Gruß
Andreas[/quote]

Also dummerweise sind diese Exif-Dateien, die exiv2 erstellt doch nicht Ascii sondern binaer, also nicht lesbar. Aber ich hab das mal verglichen. Wenn es Exifdaten gibt wird quasi einfach der gesamte Block beginnend mit dem Exif-Header in die externe Datei geschrieben, so wie er im original Bild steht. Der wird dann beim umgekehrten Vorgang zurueckgeschrieben, also gibt's weder Informationsverlust, noch Aufblaehung.
Natuerlich kann man auch einzelne Informationen auslesen und extern speichern wenn du selektieren willst. Das ist dann natuerlich etwas aufwaendiger zu implementieren, weil du die Daten dann selbst irgendwie zwischenspeichern und wieder zurueckschreiben musst, geht aber auch.