Ich hatte das Objektiv heute auseinander und kann daher vielleicht helfen.
Die Feder ist dafür zuständig, daß die Blende schließt. Sie ist einmal am Blendenmechanismus im Bajonett eingehängt und auf der anderen Seite mit der Schraube, die das Teil mit den elektronischen Kontakten hält, befestigt. Eigentlich läuft sie hinter dem schwarzen Teil im Inneren des Bajonetts, das die Rücklinse einfasst, aber wenn sie nicht dahinter klemmt, läuft sie quer über die Rücklinse. Ohne die Feder kann die Blende natürlich nicht funtkionieren.
Wie die Feder los kommen kann, kann ich mir nicht so recht erklären, aber wenn sie oder die Befestigungen nicht beschädigt sind, ist die Reparatur ein Klacks, dafür braucht man keine Werkstatt (etwas Fingerspitzengefühl und passende Schraubendreher aber schon).
Also erstmal ist zu klären, wo/wie die Feder los ist:
-hat sie noch Spannung und ist an beiden Enden befestigt, läuft aber quer über die Rücklinse: einfach mit dem Finger wieder hinter die schwarze Rücklinsenabdeckung fummeln. Dabei ist es hilfreich, den inneren Tubus nach vorne zu bringen (also Weichzeichner-Stellung 0).
-hängt die Feder an einer Seite lose im Objektiv, ist die Frage an welcher Seite sie lose ist: in der Nähe des Blendenhebels oder auf der Seite der elektronischen Kontakte?
Wie auch immer, dann muß erstmal das schwarze Innenteil raus (drei kleine Schräubchen). So sieht man schon mehr. Am Blendenhebel sollte man die Feder so einhängen können, auf der anderen Seite wird sie von der längeren der beiden Schrauben, die das Teil mit den Kontakten hält, in Position gehalten. Einfach die Schraube lösen, Feder einhängen, wieder festschrauben, schwarzes Innenteil wieder einbauen, Feder dahinter drücken und fertig.
Das ganze Bajonett muß man dafür eigentlich nicht abschrauben, ist auch mehr Aufwand. Viel Erfolg!
Wenn die Feder selbst defekt ist (Befestigungsösen gebrochen?), braucht man Ersatz.