Hallo, ich bin zur Zeit am Grübeln, ob ich mir zum obengenannten Minolta noch das Tokina zulegen sollte. Letzteres wird einem ja zum Spottpreis hinterhergeworfen. Ist es dem Minolta überlegen? Immerhin hat es eine APO-Beschichtung (=SD) Der einzige, aber auch eintscheidende Vorteil des Minota ist seine Größe! Dafür ist praktisch immer noch Platz in der Fototasche. Leider sind die Ergebnisse nicht so berauschend... Deshalb überlege ich mir das mit dem Tokina immer wieder, von dem ich keine Maße im Netz gefunden habe (Größe, Gewicht, Filterdurchmesser). Hat jemand Erfahrung damit gemacht? Lohnt sich der Zukauf oder sind die Unterschiede so marginal, dass sie kaum sichtbar werden?
ZITAt (Guthorst @ 2007-05-12, 23:18) was soll das denn für ein Schrott sein. Lichtstärke 5,6? Käme mir nie ins Haus. Weder von Minolta noch vom Fremdhersteller.
ZITAt (str808 @ 2007-05-12, 18:00) Immerhin hat es eine APO-Beschichtung (=SD)[/quote] Ich kann Dir Deine Frage bezüglich des Objektivs nicht beantworten, aber immerhin helfen, einen offenbar verbreiteten Irrglauben richtigzustellen:
Es gibt keine "Apo-Beschichtung". Eine apochromatische Korrektion hat nichts mit der Vergütung eines Objektivs zu tun, sondern mit der optischen Konstruktion und den verwendeten Glasssorten. Siehe auch:
PS. SD = super-low dispersion glass, ED = extra-low dispersion glass
"All the important human advances that we know of since historical times began have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition." --Bertrand Russell
Vieleicht habe ich meine Frage etwas unverständlich formuliert:
Mir geht es darum, ob das Tokina bei etwa gleicher Größe und Gewicht dem Minolta überlegen ist.
Mir geht es nicht darum, hier zu diskutieren, dass zB. das Minolta 70-210 F4 das weit überlegene Objektiv ist. Das weiss ich auch!!! Fakt ist: Das 70-210 4,5-5,6 entspricht von der Größe her dem 135/2.8. Das 100er Makro ist mit 1:1 Konverter wesentlich größer und schwerer. Das 200/2.8... mindestens doppelt so groß und dreimal so schwer. Mein Tokina 100-300 F4 ATX-SD füllt eine ganze Fototasche. Gerade bei Berg und Radtouren kann ich diese Objektive nun mal nicht mitschleppen. Vor allem nicht alle zusammen, egal wie wünschenwert das auch wäre. Selbst im Landschaftpark ist bei mir normalerweise beim 100er Makro Schluß, aber das kleine Telezoom passt trotzdem noch irgendwie in die Tasche (Lieber nehme ich mehrere Bodys mit verschiedenen Filmen mit)
@matthiaspaul: Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, werde das aber umgehend nachholen, Danke.
ZITAt (str808 @ 2007-05-13, 11:25) Vieleicht habe ich meine Frage etwas unverständlich formuliert:
Mir geht es darum, ob das Tokina bei etwa gleicher Größe und Gewicht dem Minolta überlegen ist.
Mir geht es nicht darum, hier zu diskutieren, dass zB. das Minolta 70-210 F4 das weit überlegene Objektiv ist. Das weiss ich auch!!! Fakt ist: Das 70-210 4,5-5,6 entspricht von der Größe her dem 135/2.8. Das 100er Makro ist mit 1:1 Konverter wesentlich größer und schwerer. Das 200/2.8... mindestens doppelt so groß und dreimal so schwer. Mein Tokina 100-300 F4 ATX-SD füllt eine ganze Fototasche. Gerade bei Berg und Radtouren kann ich diese Objektive nun mal nicht mitschleppen. Vor allem nicht alle zusammen, egal wie wünschenwert das auch wäre. Selbst im Landschaftpark ist bei mir normalerweise beim 100er Makro Schluß, aber das kleine Telezoom passt trotzdem noch irgendwie in die Tasche (Lieber nehme ich mehrere Bodys mit verschiedenen Filmen mit)
@matthiaspaul: Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, werde das aber umgehend nachholen, Danke.[/quote]
Hallo, ich kenne das Tokina auch nicht. Hab ein bisschen gesucht - hier: http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=250 und Resümee ist: funktioniert NICHT SICHER mit digitalen Minoltas - vorher testen!! - wenn aber, dann GUT - die User sind alle zufrieden. Nach Deinen Gesichtspunkten - Leistung/Größe - sieht es wie eine VERBESSERUNG zum Minolta aus. Und sonst hast Du nicht viel verloren... Schöne Grüße,
Rüdiger
Zehn schlechte Bilder in einer Viertelstunde? Gebt mir 2 Sekunden!
Der Vorteil des Tokina SD 70-210/4-5.6 ist das geringe Gewicht und die Kompaktheit (kaum höher als eine Zigarettenschachtel, Filterdurchmesser 52 mm). Mir ist kein kleineres und leichteres Teleobjektiv in diesem Brennweitenbereich bekannt. Wenn es dir also auf diese Werte ankommt, ist das Tokina eine Alternative. Das SD Glas Element (SD = Super-low Dispersion = besonders niedrige Farbaufspaltung) hat, wie matthiaspaul bereits sagte, nichts mit apochromatischer Korrektion zu tun. Das Tokina hat als "Beifang" den Weg zu mir gefunden und die optischen Qualitäten sind durchaus brauchbar, wie auch der Test der Zeitschrift Fotomagazin bestätigte: 9,4 Punkte für die optische und 9,0 für die mechanische Qualität.
Es ist zwar sicher größer als deine Minolta Gurke ('tschuldigung - aber ich will das Kind doch beim Namen nennen). Aber es ist wirklich gut. Ich hab selbst so eins als Beifang mit einer X-700 an Land gezogen, und wollte es eigentlich wieder verkaufen. Dann hab ich ein wenig gegoogelt, und es auf meine letzte Dienstreise mitgenommen. Jetzt gebe ich es nicht mehr her.
Lieber Jochen,
ts, ts, mit Lichtstärke 5.6 hätte ich da ein 400er APO in den Ring zu werfen, und das 600er hat sogar nur Lichtstärke 6.3. Selbst das nette 5.6/300 von Tamron (das SP mit 1.4m Nahgrenze), das ich seit zwei Wochen durch's Gelände schleife, ist ein wirklich empfehlenswertes Objektiv. Und sogar von einem Fremdhersteller - igitt ;-)
Es ist zwar sicher größer als deine Minolta Gurke ('tschuldigung - aber ich will das Kind doch beim Namen nennen). Aber es ist wirklich gut. Ich hab selbst so eins als Beifang mit einer X-700 an Land gezogen, und wollte es eigentlich wieder verkaufen. Dann hab ich ein wenig gegoogelt, und es auf meine letzte Dienstreise mitgenommen. Jetzt gebe ich es nicht mehr her.[/quote] hast du das Tamron schon mal mit dem 70/210 f4 verglichen? Würd mich sehr interressieren...
Hab übrigens alle drei Minolta/(Leica) Klassiker zum Vergleich anzubieten:
das MD 4 70-210mm anaolg und AF Version, MD 4.5 75-200mm und das MC 4.5 80-200mm.
Was mich an den Minoltas etwas stört ist die Leistung um die 85mm Brennweite, da ist das MD Rokkor 2 85mm nämlich deutlich überlegen (eben einfach Spitzenklasse) und selbst mein altes Tokina 4 80-200mm minimal besser, wohin gegen um die 135mm Brennweite (ab da sieht das Tokina dann kein Land mehr) die beiden Minolta Zooms 75-200 und 70-210 mit den Festbrennweiten voll konkurieren können.
Hans
PS Das Packerl ist bei mir bestens angekommen. Bei nächster Gelegenheit werde ich testen...
In dem Brennweitenbrereich hatte ich schon verschiedene Zooms, war allerdings sowohl mit einem Tokina 70-210/3,5 als auch einem Tokina 70-150/3,8 (genaue Bezeichnungen weiß ich nicht mehr, da ich die Objektive nicht mehr habe) nicht sonderlich glücklich. Vorallem nachdem ich mal eine Festbrennweite (MD 200/4,0) zum Vergleich hatte. Als Beifang habe ich dann das RMC Tokina 80-200/4,5 close focus bekommen und bin mit den Ergebnissen ganz zufrieden wenn man die geringe Baugröße und das Gewicht (beides vergleichbar mit dem MD 200/4,0) berücksichtigt. Ist aber ganz klar immer nur meine Wahl fürs kleine Gepäck, da es schon Objektive in meinem kleinen Park gibt die optisch um einiges feiner sind /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />